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Verfassungsschutz stuft "Ende Gelände" als extremistisch ein - Klage hiergegen hätte gute Chancen

Ein Rechtswissenschaftler des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht in Freiburg, hält die Einstufung von "Ende Gelände" als einen "linksextremistischen Verdachtsfall" für rechtswidrig.

[LE] "Free Maja"-Sponti in Leipzig-Plagwitz

Seit der Auslieferung unserer Gefährt*in Maja an das protofaschistische Regime in Ungarn haben nahezu täglich Kundgebung, Demonstrationen, Spontis oder anderweitige Soliaktionen stattgefunden. So auch am gestrigen Abend in Leipzig. Im Stadtteil Plagwitz haben sich über 100 Antifas die Straße genommen und sind ungehindert die Karl-Heine-Straße entlang gezogen, um Passant*innen, Gewerbetreibende sowie Anwohner*innen auf unser Anliegen aufmerksam zu machen: "Free Maja" lautete der Slogan. Maja, wir denken an dich!

Arbeit-Arbeit...

>> Antwort auf den Text „Gegen die Arbeit und gegen die Arbeitslosigkeit!“ von einigen Menschen der OAV – und Friends, ich nenne sie mal die AG-Arbeit. Das schönste an dem Text ist, dass ich dadurch den Ursprungstext „Statement einer Arbeitsverweigerin“ gefunden habe, auf den sich bezogen wird.

Ich empfehle ihren Text selbst zu lesen, da sich im Endeffekt leider wenig auf diesen bezogen wird, obwohl er relativ kurz ist. Aus der Ich-Perspektive schreibt sie über ihre Arbeitsverweigerung, bewegt durch ein Problem mit dem wir Arbeitslosen viel zu kämpfen haben:
Und zwar der Hetze gegen unsere Arbeitslosigkeit – auch aus unserem Umfeld. <<

HB: Gefälschtes Schreiben des Senats kündigt Parkverbot und kostenlosen ÖPNV an

Die Vorderseite des offiziell wirkenden Schreibens.

Die Kommunikationsguerilla schlägt zu. Ein gefälschtes Schreiben des Bremer Senats verkündet Verbot des Gehwegparkens und kostenlosen ÖPNV in der Bremer Innenstadt.

[OD] Nazis aus der Deckung holen!

Liebe Nachbarschaft,

die AfD hat sich in ihrer mittlerweile elfjährigen Geschichte zunehmend radikalisiert, so dass mittlerweile offen neofaschistische Kräfte den größten Einfluss in der Partei haben. Das gilt auch für den schleswig-holsteinischen Landesverband, wo die Rechtsextremistin Doris von Sayn-Wittgenstein zeitweilig Landesvorsitzende war und Veranstaltungen der Partei mittlerweile regelmäßig von Rechtsterroristen mit Verbindungen zur bundesweit agierenden „Gruppe S.“ geschützt werden. Dass sich rechte Gewalttäter*innen von der Rhetorik der AfD und ihrem zunehmend radikalen Auftreten ermutigt fühlen, mussten wir in den letzten Jahren leider allzu oft erleben. Auch in Schleswig-Holstein: Im Oktober 2020 machte ein AfD-Mitglied am Rande einer Parteiveranstaltung in Henstedt-Ulzburg mit seinem Auto Jagd auf eine Gruppe Antifaschist*innen, verletzte vier von ihnen und nahm ihren Tod in Kauf. Für uns ist klar, dass eine Partei wie die AfD bekämpft werden muss. Dazu gehört auch ihre Funktionär*innen und Mitglieder für die menschenverachtende Hetze verantwortlich zu machen. Einer davon wohnt direkt in Ihrer Nachbarschaft.

Fotos: Proteste gegen den AfD-Parteitag in Essen

Großdemonstration gegen den AfD-Parteitag in Essen am 29. Juni 2024

Vom 28. bis 29. Juni 2024 überzogen zehntausende Menschen den AfD-Bundesparteitag in Essen mit „Bass gegen Hass“, zahlreichen „Widersetzen“-Blockaden und einer „Gesicht zeigen gegen Hass und Hetze“-Großdemonstration. Die Polizei schirmte den Parteitag ab und ging mit unverhältnismäßiger Gewalt gegen ungehorsamen Protest vor.

Free Maja! Free Hanna! Übersicht zu vergangenen und Aufruf zu anstehenden Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Auslieferung von Antifaschist:innen nach Ungarn

 

Nachdem Maja über ein halbes Jahr in Untersuchungs- bzw. Auslieferungshaft verbracht hat, entschied das Berliner Kammergericht am Abend des 27.6, dass Maja an Ungarn ausgeliefert werden soll. Das Kammergericht nahm in seiner Begründung zwar sowohl die queer-feindliche Politik der ungarischen Regierung als auch die Tatsache zur Kenntnis, dass die ungarischen Haftbedingungen unzureichend sein könnten. Da jedoch die rechts-autoritäre Regierung Ungarns versprochen habe, sogenannte menschenrechtskonforme Haftbedingungen für Maja zu schaffen, und das Kammergericht dieser Zusicherung vertraue, stehe der Auslieferung nichts im Wege.

 

(Berlin) Geplante Görli-Schließung verhindern: Updates, Infos & Termine

Während der Berliner Senat sich weiter entschlossen zeigt, den Görli in Zukunft bei Dunkelheit (und ggf. auch tagsüber) zu schließen, sind wir noch viel entschlossener, dieses Vorhaben gemeinsam, kreativ, entschlossen, bunt und ungehorsam zu verhindern. Dieser Text gibt einen Überblick über neue Entwicklungen, Infos & anstehende Termine gegen die Görli-Schließung. Mehr findet sich auf unserer Webseite und im letzten Update.

 

 

Einbruch in "Die Ganze Bäckerei"

Gestern früh wurde das linke Zentrum "Die Ganze Bäckerei" in Augsburg von der Polizei durchsucht und verwüstet. Nachdem der Vermieter nicht beim ersten Versuch erreicht werden konnte, schlugen die Beamt*innen kurzerhand eine Fensterscheibe ein, um in die Räumlichkeiten zu gelangen. Eine stichhaltige Erklärung für die Sachbeschädigung steht noch aus.

„Wir befürchten das Schlimmste für die kommenden Tage und Wochen“ – Interview mit Utopia 56 über die mögliche Machtübernahme extrem-rechter Kräfte in Frankreich und deren Auswirkungen auf die Situation Geflüchteter und jener die sie unterstützen.

Übersetzung eines Interviews mit Célestin Pichaud von Utopia 56 über die mögliche Machtübernahme extrem-rechter Kräfte in Frankreich und deren Auswirkungen auf die Situation Geflüchteter und jener die sie unterstützen.

Wann fliegt ein Polizist aus dem Job: nicht unbedingt bei Rassismus- aber beim Käseklau

Immer wieder wird über rassistische Polizist*innen berichtet, fliegt so sojemand aus dem Job? Eher nicht. Da muss dann schon "mehr" kommen: zum Beispiel der Diebstahl von Käse!

Nazis klatschen - PunkRock-Lyrik-Lesetour

Nazis haben derzeit allen Grund zum Klatschen. Derzeit gibt es einen deutlichen Rechtsruck, der sich an den erwartbar katastrophal guten Ergebnisse der faschistischen AfD bei den anstehenden Wahlen messen lassen wird. Doch die AfD ist nur die Spitze eines Scheißbergs. Faschistische Ideen gewinnen mittlerweile auch Einfluss in der sog. Mitte der Gesellschaft – von Bündnis-90-Grün bis Unionsschwarz.

Anti-Colonial Sommerkino: Insumisas

Doors open 18:00 | Movie + Discussion 19:00 @ Rigaer 94

The colonial history of Western Sahara is often not well known, both the occupation of the territories by the Spanish State since the 1700s, as well as its continuity in the hands of Morocco since 1975. There are several examples in the world where colonial powers hide their history of domination in the narrative of “regional conflicts between neighbouring countries”. Among the most prominent examples are Palestine - England/State of Israel and Sahara- Spanish State/Kingdom of Morocco. Such a narrative distorts the continuity of profiteering that the original colonial states maintained in the occupied territories. At the same time, it blurs the military relations between the different occupying forces and the role that the institutions of so-called international law play in advancing Western capitalist interests.

Anti-Colonial Sommerkino: Insumisas

presentation of the anticolonial summer cinema with all the dates and movies

Doors open 18:00 | Movie + Discussion 19:00 @ Rigaer 94

The colonial history of Western Sahara is often not well known, both the occupation of the territories by the Spanish State since the 1700s, as well as its continuity in the hands of Morocco since 1975. There are several examples in the world where colonial powers hide their history of domination in the narrative of “regional conflicts between neighbouring countries”. Among the most prominent examples are Palestine - England/State of Israel and Sahara- Spanish State/Kingdom of Morocco. Such a narrative distorts the continuity of profiteering that the original colonial states maintained in the occupied territories. At the same time, it blurs the military relations between the different occupying forces and the role that the institutions of so-called international law play in advancing Western capitalist interests.

In such a landscape, the dependency on humanitarian aid plays the role of pacifiers. The lowest form of extortion imaginable: is forcing people to follow rules that favour only the West, to have access to a food ration that does not even provide the necessary nutritional levels nor the quantity to feel satisfied.

The extortion is as crude as it reads: exchanging food for self-determination. In this way, the resistance, the direct action, and the taking of subjectivity by the people are seen as “unnecessary violence”, to the point of being presented as the real cause of the situation of domination.

 

Julien Terzics ist tot!

Quelle: diverse Weggefährt*innen von Julien

Kein Fußball den Faschisten! Stoppt die Türkischen Besatzungsangriffe! EM Spielort verschönert

Free Kurdistan! Kein Fußball dem Faschisten!

Am heutigen Dienstag spielt die türkische Fußballmannschaft im EM-Achtelfinale in Leipzig.
Zuletzt kam es rund um die EM Spiele immer wider zu "Fanfeiern", mitsamt faschistischen Ausschreitungen. Wolfsgrüße und Angriffe auf Kurd:innen sind keine Seltenheit. In Berlin endete ein Autokorso zuletzt für den 67-jährigen Kurden Sait T. sogar tödlich.

Gleichzeitig setzt der türkische Staat den Krieg gegen die Kurd:innen immer gewallt voller fort. Dieses Jahr startet die größte Militäroffensive in Südkurdistan (Nordirak), leidtragend hierbei sind vor allem Zivilist:innen. In Nordkurdistan (Südtürkei) werden demokratisch gewählte Politiker:innen abgesetzt und massenweise verhaftet, Aufstände dagegen werden brutal bekämpft. Auch in Rojava (Nord-Ostsyrien) herrscht seit Monaten Drohnenterror, welcher die Bevölkerung zermürben soll.

Hiervon erfahren wir in den deutschen Medien nichts, Politiker:innen und Medien schweigen und unterstützen den Faschiten Erdogan und sein Regime!

Wir sagen: Schaut nicht weg! Stoppt den türkischen Faschismus, von Leipzig bis nach Kurdistan!
Kein Fußball den Faschisten! Free Kurdistan!

 

Plakataktivist*innen legen Berliner Polizei Selbstkritik in den Mund

Zum Start der Woche hängen an den hochfrequentierten S-Bahnhöfen der Berliner Innenstadt großformatige Plakate, auf denen allem Anschein nach Polizist*innen die Polizei kritisieren. Verantwortlich für diesen eigenartigen Anblick ist die Gruppe “Gegen deutschnationale Polizeigewalt (GdP)”. Diese ergänzte die aktuelle Imagekampagne der Berliner Polizei mit Sprechblasen. Damit legte die Gruppe den auf den Postern abgebildeten Polizist*innen Polizeikritik in den Mund. “Die Polizei hat ein gehöriges Rassismusproblem und dient der gewaltvollen Durchsetzung von Herrschaft. Eine solche Institution sollte nicht völlig unkritisch Werbung für sich machen dürfen”, erklärt Sam A. Hax, Sprecher*in der Gruppe “Gegen deutschnationale Polizeigewalt (GdP)”: “Nachdem sich die Berliner Polizei wegen Aktionen wie unserer die letzten Jahre nicht mehr ernstzunehmend mit Außenwerbung an die Öffentlichkeit getraut hatte, möchten wir sie nun erinnern: Kritiklos kommt ihr auch diesmal nicht davon!”

Gegen die Arbeit und die Arbeitslosigkeit!

Disclaimer: Der Text wurde von einigen Menschen der OAV – und Friends geschrieben und spiegelt nicht die Meinung der gesamten Gruppe wider.

#FreeMaya-Demo verlegt!

Die Berliner-Demo in Solidarität mit Maja wurde vorverlegt und findet nun am Freitag den 05.07. um 19Uhr am Lausitzer Platz/Kreuzberg statt. Dies geht aus der heute veröffentlichten Mitteilung von BASC.News in den sozialen Medien hervor.

Freiheit für Maya!

Free Maja - Betroffen sind wir alle!

MAJA ,DU BIST NICHT ALLEIN! 

WIR  SIND  IMMER  SOLIDARISCH MIT DIR!!!!

ALERTA ALERTA ANTIFASCISTA!!!!!

 

Maja ist eine von uns !

Für ihren Kampf gegen Rechtsextreme und ihren mutigen Einsatz wurde sie bestraft.Es ist fürchterlich ,was man ihr antut .

WIR ALLE DÜRFEN NICHT ZULASSEN, DASS SIE IN UNGARN BLEIBT .MAJA DARF NICHT WEITERHIN GEQUÄLT WERDEN!!!!

Legalistische Möglichkeiten im Fall Maja

Welche legalistischen Möglichkeiten kann es im Fall Maja für Menschen geben, die auch diesen Weg gehen möchten?

From Augsburg to Athens: SOLIDARITY WITH PROSFYGIKA

Seit Dienstag, den 18.06.2024, greift der griechische Staat wiederholt die Gemeinschaft von Prosfygika an. Die Cops versuchen wiederholt Bewohner*innen der selbstverwalteten Nachbarschaft zu entführen. Sie setzen Tränengas und Blendgranaten unter anderem gegen Familien, Geflüchtete, Ältere und Schwangere ein.

 

Die Menschen aus der Nachbarschaft reagierten sofort und gingen in die direkte Auseinandersetzung mit den Cops auf der Straße. So konnten sie viele ihrer Nachbar*innen befreien.

 

Die Menschen aus Prosfygika verteidigen ihre Gemeinschaft weiterhin entschlossen und furchtlos gegen den griechischen Staat.

 

Soli-Mob-Video: FREE MAJA! Berlin-Friedrichshain (Südkiez)

#FreeMaja Antifa International - Soli-Video-Clip 28.6.2024 #Berlin #Friedrichshain #Südkiez #Fhain

Alle zusammen gegen die Auslieferung – Kampf der Klassenjustiz!

Solidarität + Glück für die Verhafteten und Untergetauchten – Hoch die Internationale Solidarität!

ACHTET AUF ANKÜNDIGUNGEN UNTER DEN HASHTAGS #FreeMaja #FreeAllAntifas

Maja, du bist nicht allein! Demonstration & Solifoto in Erfurt gegen Auslieferung nach Ungarn

Frontbanner "Free Maja. Keine Auslieferung von Antifas nach Ungarn"

MAJA, DU BIST NICHT ALLEIN! SOLIDARITÄT AUS ERFURT!

Free Maja - Solibild aus Basel

Solidarische Grüße aus Basel!

Solidarität mit Maja - Gegen die Auslieferung nach Ungarn

Wir fordern Freiheit für Maja und die SOFORTIGE Rückführung nach Deutschland!
Für Maja und allen untergetauchten & gefangenen Antifas!

perspektiven nach der deportation majas nach ungarn

ist angesichts der aktuellen entwicklungen die gewaltfrage neu zu stellen? ist die gewaltfrage womöglich so zu beantworten, dasz in der politischen auseinandersetzung gewalt durchaus legitimes mittel sein kann?

aktueller anlasz für diesen debattenbeitrag ist die deportation majas nach ungarn- nicht nur weil maja überhaupt nach ungarn verschleppt wurde, das wäre schlimm genug. nein, die exekutive hat dokumentiert, dasz sie die letztentscheidungsmacht für sich beansprucht, der angebliche rechtzstaat nur fassade ist.

(Leipzig) Parkfest gegen Repression // Park event against repression

Repression affects many movements and people who organize against oppression and exploitation or simply have to live in this system. Many of our siblings, friends and comrades are therefore in the prisons of this world.

We want to come together to provide information, share our experiences and discuss solidarity. Solidarity has many faces, it is as diverse as the resistant movements worldwide. Our observation is that in Leipzig, attention is often focused on a few major local political criminal proceedings. We want to broaden our view, see people internationally, make connections with their struggles and discuss our similarities and differences.

Join! Come to our park festival! We look forward to hearing about your experiences, want to provide information on a number of topics and exchange ideas with you for a practice of solidarity. Or just come along and spend a nice afternoon with speeches, information stands, food, music and a few surprises.

If you would like to contribute an information stand, speeches or information material, please send an e-mail to aki-leipzig@systemli.org. There will also be the possibility of an open mic.

 

Sunday, 07.07.2024 - Rabet (graffiti wall) - 2 pm until open end

Together against their repression - freedom for all political prisoners!

 

Perspektive-Tresen: Perspektiven für die Menschen in Palästina

Die Unterdrückung der Palästinenser*innen besteht seit Jahrzehnten ohne Perspektive eines Endes von Besatzung, Krieg und Vertreibung. In der BRD gilt als offizielle Staatsräson die Forderung der Zwei-Staaten-Lösung. Sie sieht einen unabhängigen palästinensischen Staat in den Grenzen von 1967 mit Ostjerusalem als Hauptstadt vor. Trotz der internationalen Verträge von Oslo aus den 90er Jahren, fand kein Rückzug der israelischen Armee auf diese Grenzen statt, im Gegenteil, die unterschiedlichen israelischen Regierungen forcierten indes massiv ein illegales Siedlungsprojekt in den besetzten Gebieten. Dabei wurden sie von der deutschen Politik politisch, militärisch und finanziell weiterhin uneingeschränkt unterstützt. Diese Unterstützung für Siedlungsbau und Besatzungskrieg lässt die vorgegebene deutsche Forderung nach einer Friedenslösung unglaubwürdig erscheinen.

Nicht nur lehnt die israelische Regierung die Zwei-Staaten-Lösung kategorisch ab. Auch lässt der Siedlungsbau der israelischen Regierungen im Westjordanland die Aussicht auf einen palästinensischen Staat heute gänzlich unrealistisch erscheinen. Über 700 000 Siedler*innen, zum Teil schwer bewaffnet, befinden sich mittlerweile im Westjordanland und in Ost-Jerusalem. Bei der Zwei-Staaten-Lösung sind zudem auch nicht die 1,9 Millionen Palästinenser*innen einbezogen, die israelische Staatsbürger*innen sind und im Staat Israel, wo die Diskriminierung der Palästinenser*innen institutionalisiert ist, als Bürger*innen zweiter Klasse leben.

Zwischen dem Mittelmeer und dem Jordanfluss sind zudem heute Millionen Menschen in den vom israelischen Millitär beherrschten Gebieten militanten Siedlerbanden, einer vom Militär kontrollierten Willkürjustiz und einer israelischen Militärverwaltung täglich ausgesetzt. Weltweit solidarisieren sich Menschen gegen die seit über ein halbes Jahrhundert bestehende völkerrechtswidrige Militärbesatzung und fordern eine sofortige Beendigung dieses Regimes. Was kann dies konkret bedeuten?

Hikmat El-Hammouri wird einen Vortrag über unterschiedliche Perspektiven auf ein Ende von Besatzung und Krieg halten und darauf eingehen, welche Rolle die Zwei-Staaten-Lösung im internationalen Kontext bisher spielte.

Donnerstag | 11. Juli 2024 | 19 Uhr | Kiezhaus | Afrikanische Straße 74

Auslieferung von Maja nach Ungarn – Statement BASC

 

 

Das Berliner Kammergericht hat gestern Nachmittag, am 27.06.2024, entschieden, dass unser:e Genoss:in Maja nach Ungarn ausgeliefert werden soll. Ohne dass der Anwalt oder Majas Familie darüber informiert wurden, wurde Maja binnen kürzester Zeit nach dieser Entscheidung am 28.06. gegen 04:00 Uhr in einer Nacht- und Nebelaktion aus der Zelle geholt und nach Österreich gebracht, wo eine Übergabe an die österreichischen Behörden zum Zwecke des Weitertransports nach Ungarn erfolgte. Damit wurde durch die Generalstaatsanwaltschaft Berlin, das LKA Sachsen und insbesondere die Soko LinX ganz bewusst das Ziel verfolgt, Majas Recht auf eine Verfassungsbeschwerde und damit die Chance auf eine Verhinderung der Auslieferung zu umgehen. Auch schnelle solidarische Reaktionen sollten dadurch torpediert werden.

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