Dresden

!! Eilmeldung +++ Auslieferung von Maja noch heute +++ Unterstützung in Dresden !!

Gestern Abend hat das Kammergericht Berlin für eine Auslieferung unserer Gefährt:in Maja nach Ungarn geurteilt. Die Auslieferung soll HEUTE noch stattfinden. Kommt vor die JVA Dresden und informiert Journalist:innen. Maja braucht JETZT unseren Support vor Ort. Eine Auslieferung muss unbedingt verhindert werden!

Mitschnitt Solikundgebung Maja vom 21.06.2024 vor der JVA Dresden

Natürlich waren wir auch im Pride Monat Juni wieder bei Maja!
Und haben Freund*innen von der Queer Pride Dresden mitgebracht!

Sächsische Justizministerin äußert sich zu Angriff auf Maja

Nach einem queerfeindlichen Übergriff auf Maja in der JVA Dresden, über den zuerst basc.news berichtete, fragte eine Landtagsabgeordnete der LINKEN, die sächsische Staatsregierung nach den Hintergründen und getroffenen Maßnahmen. Nunmehr liegt die Antwort aus dem Dresdner Justizministerium vor.

Anarchistische Tage in Dresden 2024 – Call for participation!

Wir laden dich hiermit herzlich ein euren Beitrag zu den diesjährigen Anarchistischen Tagen in Dresden zu leisten, sei es ein Vortrag, ein Workshop, ein Konzert oder eure bloße Anwesenheit!

Als Anarchist*innen scheinen wir in diesen konfliktreichen Zeiten ziemlich verloren zu sein. Klimawandel, wirtschaftliche Ausbeutung, der Vormarsch des  Faschismus und Kriege führen uns statt in aktive Handlungsfähigkeit in immer weitere Irrungen und Wirrungen. Und obwohl die anarchistische Bewegung immer weiter wächst, gelingt es uns doch nicht auf die aktuellen Herausforderungen mit umfassenden Antworten zu reagieren.

 

Mittschnitt Solikundgebung für Maja am 24.05.24

Maja sitzt immer noch in Dresden im Knast. Mittlerweile aber in Auslieferungsgewahrsam. Das hat das zuständige Kammergericht Berlin angeordnet. Das bedeutet, dass im nächsten Schritt das Gericht prüfen wird, ob die Haftbedingungen in Ungarn es zulassen, Maja nach Ungarn auszuliefern. Maja drohen in Ungarn bis zu 24 Jahre Haft unter unsäglichen Bedingungen.

 

Redebeitrag auf der 1. Mai Demo des DGB in Dresden: Kein Tag der Lohnarbeit!

Keine Arbeit zu haben ist scheiße – Arbeit zu haben aber auch. Und das aus einem ganz einfachen Grund: In dieser Wirtschaftsweise findet Arbeit nur statt, wenn sie sich für die Arbeitgeberseite rechnet und finanziell lohnt. Da hat also ein kleiner Teil dieser Gesellschaft die Macht, Menschen einzustellen oder wieder zu entlassen, je nachdem wie es für ihre wirtschaftlichen Kalkulationen sinnvoll erscheint. Das Ziel dieser wirtschaftlichen Kalkulationen heißt Profit. Wenn wir als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Arbeiterinnen und Arbeiter ihnen mit unserer Arbeit zu mehr Profit verhelfen, dann werden wir eingestellt. Wenn wir das jedoch nicht tun, dann entlassen. Würde es in dieser Gesellschaft darum gehen, die Bedürfnisse der Menschen nach Gütern zu befriedigen, dann hätten die schlauen Köpfe, die sich jetzt schon in diversen Unternehmen die hoch komplizierten Profit- und Absatzstrategien ausdenken die einfache Aufgabe sich zusammenzusetzen, um den menschlichen Bedarf zu berechnen und wie man diesen möglichst menschen- und Nnaturschonend herstellt.  Es wird in diesem System also nicht produziert, um der Menschheit diese oder jene materiellen Güter zur Verfügung zu stellen, sondern um den Arbeitgebern mehr Profit zu erarbeiten. Arbeit spielt dabei die reine Rolle eines Kostenfaktors. Ist unsere Arbeit günstiger für den Arbeitgeber, ist sein Profit oder zumindest seine Chance darauf höher. Und das haben wir in den letzten Arbeitskämpfen auch alle zu spüren bekommen. Da streitet und streikt man Ewigkeiten für eine Minimalforderung, nur um dann von der Arbeitgeberseite einen neuen Tarifvertrag vorgesetzt zu bekommen, der diese Forderungen nicht erfüllt und teilweise sogar ein Reallohnverlust bedeutet. In dieser Position sind wir nur, weil wir nicht die Mittel besitzen, mithilfe derer produziert wird. Wir können nicht darüber entscheiden, was wie und warum wir etwas produzieren.  Wir können uns nur von Arbeitgebern anstellen lassen und nach deren Anweisungen arbeiten. Dabei versuchen wir alle so wenig wie möglich zu arbeiten und dabei so viel Geld wie möglich zu verdienen - was ja auch verständlich ist, denn wer arbeitet schon gerne 40 Stunden die Woche für 45 Jahre und dann auch noch für schlechte Bezahlung?! Doch das Geld brauchen wir schließlich, um zu überleben. Die andere Seite hingegen will aber, dass wir möglichst viel arbeiten für möglichst wenig Geld. Dieser antagonistische Widerspruch hat in diesem System Prinzip. Die Interessen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer laufen gezwungenermaßen entgegengesetzt und werden systemintern mit der guten alten Sozialpartnerschaft verwaltet. Wir als Arbeitnehmer geraten dabei immer wieder unter die Räder. Wir müssen Abstriche machen, obwohl wir kein gemeinsames Interesse mit den Arbeitgebern haben. Lasst uns deshalb für eine Gesellschaft streiten, in der die Maxime, welche in unserem Interesse liegt, alles Notwendige mit möglichst wenig Aufwand zu produzieren, als allgemeines Prinzip gilt - das kann nur mit einer Wirtschaft fernab von Profit und Kapital funktionieren.

 

Soliaktionen für Maja

free maja, free all antifas

Bannerdrops gegen die Auslieferung

Mittschnitt Solikundgebung für Maja am 24.04.24 JVA Dresden

Maja sitzt immer noch in Dresden in der JVA im Knast. Das Kammergericht in Berlin hat nun allerdings Auslieferungshaft für Maja angeordnet. Das bedeutet, dass im nächsten Schritt das Gericht prüfen wird, ob die Haftbedingungen in Ungarn es zulassen, dass Maja nach Ungarn ausgeliefert werden kann.

Gefallen, aber nicht vergessen! - Film und Gedenkveranstaltung für Anarchist*innen, die in der Ukraine getötet wurden in Dresden

Vor einem Jahr, am 19. April, tötete der russische Staat drei Anarchisten, die gegen die Invasionstruppen in der Ukraine kämpften. Finbar Cafferkey, Cooper Andrews und Dmitry Petrov starben bei der Verteidigung von Bakhmut vor der sogenannte Russischen Welt. Sie waren nicht die ersten Anarchisten, die im Kampf gegen das Russische Reich starben. Leider werden sie auch nicht die letzten sein.

 

Update & Grußwort von Maja

Free Maja Graffity

Seit mittlerweile drei Monaten sitzt Maja in der JVA Dresden in Untersuchungshaft. Festgenommen wurde Maja auf Grund eines deutschen Haftbefehls. Die Festnahme steht im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu verschiedenen Auseinandersetzungen mit Neonazis rund um den „Tag der Ehre“ 2023 in Budapest. Die ungarischen Behörden haben ebenfalls einen europäischen Haftbefehl ausgestellt, weshalb ein Auslieferungsverfahren läuft, das darüber entscheidet, ob dem stattgegeben wird.

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