Dresden

Angriff auf Polizeistation in Dresden

Am frühen Morgen des 13.12. griffen motivierte Menschen die Aussenstelle Pieschen des Polizeireviers Dresden-West an.

Antifaschistische Nachbarschaftsaktion gegen Naziladen im Dresdener Hecht

Am Sonntag, den 08.12.24, nutzten wir, antifaschistische Anwohner*innen des Hechtviertels, die Dunkelheit der Nacht um auf einen Zeitungs- und Tabakladen auf dem Bischofsweg 4, aufmerksam zu machen. Dieses kleine Unternehmen, sowie die dazugehörigen Ferienwohnungen im gleichen Haus gehören dem Ehepaar Zickler. Hans Jürgen Zickler ist seit Jahren in rechten Strukturen und Parteien verortet. War er früher Mitglied der rechten Partei "DSU", so ist der heute 70 Jährige Landtagsabgeordneter für die AfD-Sachsen und hetzt nun in typischer AfD Rhetorik im Landtag und zum Wahlkampf auf der Straße. Zickler macht durch seineMitgliedschaft im völkisch nationalistischen Flügel der AfD unter Höcke keine Hehl aus seiner menschenverachtenden Haltung.

 

[DD] Soligrüße an den inhaftierten Antifaschisten Johann

Am 24.11.24 sendeten wir an den inhaftierten Antifaschisten Johann einige solidarische Grußworte in die Justizvollzugsantalt in Dresden per Megafon. Untermalt wurde die Aktion mittels Feuerwerk. Johann befindet sich seit einigen Wochen dort in Isolationshaft. Wir hoffen er hat uns gehört und möchten weitere Aktivist*innen zu weiteren solidarischen Aktionen ermuntern.

Johann freut sich über alle Formen von Solidaritätsbekundungen. Werdet kreativ. Solidarität ist eine Waffe. Solidariät an alle Untergetauchten, Verfolgten und Inhaftierten!

Free all Antifas

Die übersendeten Grußworte seht ihr im Video (Klick)

Redebeitrag zum 8. März 2024 Männlichkeit, Nation und Antifeminismus

Die Nation selbst ist ein patriarchales Konstrukt - weshalb sie inhärent antifeministisch ist. Die Idee der Nation basiert auf Annahme der Zweigeschlechtlichkeit, sie ist auf die Existenz der zwei Geschlechter "Mann" und "Frau" angewiesen. Historisch hat sich die Nation zu einem Männerbund entwickelt: Wahlrecht und Wehrdienst - also die Verteidigung und Gestaltungsmöglichkeit der Nation - waren zunächst Männern vorbehalten.

Redebeitrag: Die Menschenkette als Integraler Bestandteil des Opfermythos

Alle Jahre wieder... Jedes Jahr begegnet uns das rumgeopfere des deutschen - besonders des dresdener Opfermythos anlässlich des 13 Februars. Die Bombadierung Dresdens im 2. Weltkrieg wird seit je her zur Instrumentaliserung vermeintlicher Opfer des Krieges Genutzt, dieser Geschichtsrevisionismus, die Umdeutung von Tätern und Opfern zeigt sich immer wieder in Unterschiedlichen Facetten und wiederkehrenden Narativen. Der aus Der NS-Propaganda übernommende Mythos Dresden sei eine unschuldige Kunst und Kultur Stadt dient zur Instrumenatalisierung vermeintlicher deutschen Opfer. Auch die Stadt Dresden selbst versucht durch Mythenkonstruktion und abstrakte Kontextualisierung die Bombadierung Dresden historisch als Vergeltungsakt für die Taten des Nationalsozialismus darzustellen. Durch die hier stattfindende Ausblendung der politischen und Militärischen bedeutung wird Dresden durch eine vermeintliche Unschuld als einzigartig stillisierd. Damit wird im gleichen Atemzug die Bomdadierung Dresdens mit anderen kriegerischen Handlungen in eine Linie gesetzt.

 

11. Februar 2024: Diese Stadt hat Nazis nicht satt.

Ein Kommentar aus Dresden zum diesjährigen Geschichtsrevisionismus, darunter in Anlehnung ein Beitrag von 2014 bei „Antifa in Leipzig“ zum Thema Dresden. (https://www.inventati.org/leipzig/?p=1203)

Status Quo - Europa, Sachsen, Dresden und die Frage der Migration

Die Migrationsfrage ist wieder in aller Munde. Nicht nur in der der bürgerlichen Öffentlichkeit wird sie wieder - und ekelhafter denn je - diskutiert. Auch die Dresdner Linke beschäftigte sich in letzter Zeit zunehmend mit diesem Thema. Als Beispiele sind hier zu nennen die Besetzung der SPD-Parteizentrale in Dresden Ende November, bei welcher Aktivist:innen in die Räume der Partei eingedrungen sind und eine klare und öffentliche Distanzierung von der Partei (mit-)beschlossenen GEAS-Reform forderten, oder auch die Pro-Asyl-Demo Anfang Dezember, bei welcher hunderte Menschen gegen das GEAS-Abkommen und für das Menschenrecht auf Asyl und die weitere Aufnahme von Geflüchteten demonstrierten. Immer wieder tauchen im Zusammenhang damit auch die sächsische Landtagswahl und die Europawahl im Jahr 2024 auf. Grund genug, dass wir uns dieser Verbindung zwischen diesen beiden Themen, fernab von nationalem Wahltaumel und linker Illusionen über das europäische Projekt und die Staatsräson, widmen wollen. Dabei wollen wir der Form dieses Textes als 'Debattenbeitrag' gerecht werden und mehrere Thesen über die europäische Migrationspolitikund die sächsischen Verhältnisse mit euch teilen und mit euch in eine inhaltliche Debatte über unsere vorgestellten Analyseansätze kommen. Wir versuchen dabei Erklärungsansätze für diese Verbindung zwischen der gesamteuropäischen Migrationspolitik und ihrem Wurzeln im Imperialismus, der bundesdeutschen Rolle in diesem Projekt, den daraus folgenden Ansprüchen und Forderungen an den Freistaat Sachsen und der xenophoben Stimmung vor Ort zu liefern.

 

Prozessbericht: Zweites Verfahren wegen rechtem Pöbler beim Antifa Ost Prozess

 Am 19. Dezember 2023 fand am Dresdener Amtsgericht eine Verhandlung gegen einen Genossen statt, demtätlicher Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen wurde. Die fragliche Situation hatte an einem der Prozesstage des Antifa Ost Verfahrens auf dem Hammerweg in Dresden stattgefunden. In der Mittagspause kam es zu einer Auseinandersetzung https://ea-dresden.site36.net/prozessbericht-vom-4-mai-2023/ zwischen Antifaschist*innen und dem Neonazi Eberhard Schinck. Dieser war nach eigener Aussage vor Ort, um das Verfahren zu beobachten und pöbelte gegen andere Zuschauer*innen. Nach einer Auseinandersetzung gab er bei den Bullen an, getreten worden zu sein; eine Person wurde vor Ort von den Bullen festgenommen und ihr wurde  Körperverletzung vorgeworfen. Im weiteren Verlauf kam es dann auch zur Festnahme des nun Angeklagten. 

 

Hausdurchsuchung in Dresden. Solidarität statt Angst!

Am morgen des 8. November gab es eine Hausdurchsuchung in Dresden. Laut Bullen geht es um Straftaten rund um den 1. Mai 2023 in Gera. Auch in anderen Städten gibt es Durchsuchungen in dem Kontext, sicher in Leipzig, Jena und Schwarzenberg. Wie können wir damit umgehen? Was bedeutet das?

Ganz offensichtlich ist eine Hausdurchsuchung mehr als ein halbes Jahr nach den Protesten in Gera nicht darauf angelegt, Beweismaterial zu finden. Es geht darum einzuschüchtern. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft Gera fiel in den vergangenen Jahren bereits durch AfDler in den eigenen Reihen auf. Das beste Mittel dagegen ist, erstmal durch zu atmen und Ruhe zu bewahren. Vermeidet Gerüchte und beteiligt euch nicht an Spekulationen. Anna und Arthur halten das Maul! Kümmert euch stattdessen um Betroffene der Repression und sprecht mit euren Menschen darüber, wie ihr mit der Situation umgehen würdet, wenn es euch mal erwischt. Überlegt auch, ob ihr gegen eine Durchsuchung gewappnet wärt. Der Ermittlungsausschuss und die Rote Hilfe haben dazu Flyer, Broschüren und Plakate.
Macht euch klar, dass es ein Risiko für Überwachung im Nachhinein einer Durchsuchung gibt. Lasst euch davon aber nicht einschüchtern. Betroffene jetzt allein zu lassen, wäre genau der falsche Schritt. Aus einer Hausdurchsuchung können noch mehr werden. Die Bullen nutzen alles was sie finden, um Zusammenhänge zu konstruieren und weiter zu ermitteln. Vor allem Handys und andere Datenträger sind dafür willkommene Einladungen. Verschlüsselt eure Geräte mit guten Passwörtern und nutzt sicherere Hardware/Software: Telefone mit Lineage, Linux für PCs, noch besser Tails.
Am wichtigsten ist, dass wir zusammen stehen. Ganz offensichtlich hat der Staatsanwalt in Thüringen ein großes Interesse gegen linke Strukturen und erfolgreiche Proteste vorzugehen. Dem begegnen wir, indem wir uns verbünden statt zu spalten!

Solidarische Grüße, euer ea.

 

ea-dresden.site36.net

 

 

Das waren die Libertären Tage 2023 in Dresden. <3 (A)

Die diesjährigen libertären Tage in Dresden liegen hinter uns. Mit 25 Vorträgen und Workshops, 8 Küfas und über 400 ausgegebenen Essensportionen haben wir mal wieder das größte anarchistische event der Stadt abgerisssen. In diesem Jahr hatten wir Gäste aus Frankreich, Polen, Tschechien, Ukraine, Belarus, Russland und sogar aus Westdeutschland!

Die Inhalte der Veranstaltungen reichten von internationalen Kämpfen bis zu lokalen dresdner Themen. Geschätzt besuchten 400-500 Teilnehmer*innen die events während der Woche.

 

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