Mittwoch nachts 20.8. machten in Berlin Kriegsgegner*innen vor der Vertretung von Nordrhein-Westfalen einen Flashmob. Die NRW-Vertretung ist nur eine Parallelstraße weiter vom bundesdeutschen Kriegsministerium gelegen. Mitten im Botschaftenviertel von Berlin neben der Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate.
Auf den Wurfzetteln standen die Parolen "Jedes Verbot hat seinen Preis" und "NRW Bullenstaat".
Der Flashmob richtete sich gegen das Verbot des antimilitaristischen Camps "Rheinmetall entwaffnen" vom 26. bis 31. August und gegen das Verbot der antimilitaristischen Demonstration am Samstag 30. August in Köln.
Die Komplizenschaft der Kölner Bullen und des Kölner Verwaltungsgerichts mit der Kriegswirtschaft, die geballt in der Metropolregion Rhein-Rhur vorhanden ist, zeigt, dass es dem deutschen Staat ernst damit ist, den "neuen" Kriegskurs Deutschlands bis hinein in die Zivilgesellschaft in den Städten durchzusetzen. Auch gegen Grundrechte wie Meinungsfreiheit.
Ob die Beschwerde vor dem Oberverwaltungsgericht gegen das Verbot erfolgreich sein wird, kann nicht gesagt werden. Die Tradition der Klassenjustiz steht oft dagegen.
Alle sind dazu aufgerufen JETZT ERST RECHT nach Köln zu fahren und den legitimen antimilitaristischen Protest sichtbar werden zu lassen. Die Antimilitaristischen Aktionstage in Köln lassen sich nicht verbieten!
Bereitet euch vor, vernetzt euch, bildet Bezugsgruppen, kommt zu Treffen, achtet auf kurzfristige Ankündigungen!
Viva la Anarchia, Krieg dem Krieg - Sabotage War!