Militarismus

B: Prozess wegen Polizei-Adbustings endet mit Einstellung

Sie sind einfach nicht zu fassen: Die Adbuster:innen, die immer wieder die Werbeplakate der Polizei mit Kritik versehen. Ein 29-jähriger Stundent war heute am Amtsgericht Tiergarten wegen Sachbeschädigung angeklagt. Cops wollten ihn auf Videos erkannt haben, wie er Plakate der Polizei mit Kritik an Gewalt und Rassismus ergänzte. Mit einer Kundgebung unter dem Motto: "110% Rassismus. 0% Kritikfähigkeit" protestierte eine Soligruppe gegen die Kriminalisierung des Betroffenen. Das Gericht stellte das Verfahren nach ca. 90 Minuten Verhandlung nach StPO §153a gegen eine Spende von 900,00 Euor ein. Begründung: Geringer Sachschaden und der Verfolgungseifer der Cops ist irgendwie peinlich. Der Angeklagte freute sich: "Für die Zivilgesellschaft ist dies ein guter Tag; es ist nichts Falsches daran ist, die Polizei wegen Gewalt und Rassismus zu kritisieren!"

 

„Krieg dem Kriege” - und für die soziale Revolution: Der Anarchist und Antimilitarist Ernst Friedrich

Widerrede gegen den Beitrag: "Soziale Revolution statt "Krieg dem Krieg"! Zum Rheinmetall-Entwaffnen Camp" (https://de.indymedia.org/node/531877)

Der Beitrag stellt sehr weit hergeholte Widersprüche her, wo es nie welche gab. Krieg dem Krieg und für die soziale Revolution einzutreten wurde schon seit dem der Slogan auftauchte, gerade von Anarchist*innen, in der Propaganda der Tat als sich bedingende Handlungsfelder gesehen.

Einfach eine ergoogelte schwarze Fahne im Indy Artikel zu verwenden und dann nur knapp was aus Wikipedia zu zitieren über den Autoren und Anarchisten Ernst Friedrich – der mit seinem Buch den Slogan "Krieg dem Kriege" populär machte, zeigt: es ging dem/der Indy-Beitrag-Schreibenden Person wohl doch nicht so sehr um einen Standpunkt von Anarchist*innen, sondern eher um ein bashing von "Roten Gruppen" und nebenbei um ein bashing der "Propaganda der Tat" - also der Militanz.

Alleine ein Blick zb in die Biographie von Ernst Friedrich weist auf einen revolutionär und antiautoritär zu verstehenden aktivistischen Ansatz des damals von Anarchist*innen propagierten Analysen hin.

Werbeplakate gegen militärische Infrastruktur in Tübingen

Militärische Infrastruktur ist überall um uns herum. Einige Werbeplakate an Tübinger Bushaltestellen machen darauf aumerksam.

[K] Kämpferischer Aufruf zur Demo gegen das Verbot vom Rheinmetall-Entwaffnen-Camp in Köln am 23.08. // 16 Uhr // Heumarkt (Köln)

 

Polizei und Justiz haben das Rheinmetall-Entwaffnen-Camp verboten. Wir sagen: Jetzt erst Recht! Krieg dem Krieg! Unser Widerstand gegen ihre Repression!

 

 

Link zum Video: https://sendvid.com/df091a6u

 

 

→ Samstag 23.08. // 16 Uhr // Heumarkt (Köln) – Jetzt erst recht! Krieg dem Krieg! Gegen das Camp-Verbot! Versammlungsfreiheit verteidigen!

 

 

 

Das Verbot und die Anwendung des „neuen“ Versammlungsgesetzes sind kein Zufall. Sie sind Symptome der imperialistischen Großmachtbestrebungen der BRD nach außen und die damit einhergehende Stärkung der Repressionsorgane nach Innen. All das ist Teil des voranschreitenden autoritären Staatsumbaus.

 

 

 

Das Rheinmetall-Entwaffnen-Camp stellt mit seiner Diversität an Gruppen und Organisationen nicht nur eine Besonderheit in der deutschen Linken dar. Antiimperialistische, internationalistische und revolutionär-antimilitaristische Ansätze treffen den deutschen Staat genau da, wo es ihm weh tut.

 

 

 

Das Verbot verdeutlicht das nur noch mehr. Dabei stellen Repressionsorgane wie die Polizei und das Verwaltungsgericht nur den verlängerten Arm der Herrschenden Klasse und ihren Interessen dar. In diesem Fall eben Millionenprofite durch Krieg und Genozid, auf Kosten von uns, der arbeitenden Klasse. Ihre einzige Aufgabe besteht darin, diese Interessen, auch gewaltvoll, durchzusetzen.

 

 

 

Wir wollen das nicht hinnehmen. Egal ob die Bullen unsere Grundrechte einschränken oder Gerichte unseren Protest verbieten (das kennen wir ja schon von Palästina-Soli Demos).

 

 

 

Revolutionäre und antimilitaristische Praxis sind und bleiben nun notwendiger denn je! Kommt mit uns auf die Straße, für Versammlungsfreiheit und vor allem gegen das Verbot vom Rheinmetall-Entwaffnen-Camp und ihre Repressionen!

 

 

 

Wir rufen alle Linken und fortschrittlichen Kräfte in Köln und aus dem gesamten Bundesgebiet dazu auf, sich an der Demo zu beteiligen: Ihre Repressionen kriegen uns nicht klein, wir sind auf der Straße im Widerstand vereint!

 

 

 

 

[S] Bundeswehrkarrierecenter markiert - Krieg dem Krieg - #RME

Gestern Nacht wurde das Bundeswehr-"Karriere"-center in Stuttgart von Antimilitarist:Innen besucht. Angesichts der beispiellosen Aufrüstungswelle und der vom deutschen Staat angestrebten zwangsweisen Rektrutierungen für die nächsten großen Kriege fürs Kapital, haben wir uns dazu entschlossen, dem hier in Stuttgart etwas entgegenzusetzen. Wir machten ihr BW-Logo unkenntlich und hinterließen ihnen die Parole "Krieg dem Krieg" und unsere Solidarität mit dem verbotenen Rheinmetall-Entwaffenen Camp.

Rheinmetall Entwaffnen: Einladung zur Kölner Vollversammlung am Fr. 22.08. um 20 Uhr

„Das Rheinmetall Entwaffnen Camp ist vorläufig verboten – was jetzt?“
Freitag, 22.08.25, 20 Uhr, Naturfreundehaus Kalk (Kapellenstraße 9A, 51103 Köln)

 

Berlin: Flashmob vor NRW-Vertretung gegen Verbot des antimilitaristischen Camps in Köln

Mittwoch nachts 20.8. machten in Berlin Kriegsgegner*innen vor der Vertretung von Nordrhein-Westfalen einen Flashmob. Die NRW-Vertretung ist nur eine Parallelstraße weiter vom bundesdeutschen Kriegsministerium gelegen. Mitten im Botschaftenviertel von Berlin neben der Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate.

Auf den Wurfzetteln standen die Parolen "Jedes Verbot hat seinen Preis" und "NRW Bullenstaat".

Der Flashmob richtete sich gegen das Verbot des antimilitaristischen Camps "Rheinmetall entwaffnen" vom 26. bis 31. August und gegen das Verbot der antimilitaristischen Demonstration am Samstag 30. August in Köln.

Die Komplizenschaft der Kölner Bullen und des Kölner Verwaltungsgerichts mit der Kriegswirtschaft, die geballt in der Metropolregion Rhein-Rhur vorhanden ist, zeigt, dass es dem deutschen Staat ernst damit ist, den "neuen" Kriegskurs Deutschlands bis hinein in die Zivilgesellschaft in den Städten durchzusetzen. Auch gegen Grundrechte wie Meinungsfreiheit.

Ob die Beschwerde vor dem Oberverwaltungsgericht gegen das Verbot erfolgreich sein wird, kann nicht gesagt werden. Die Tradition der Klassenjustiz steht oft dagegen.

Alle sind dazu aufgerufen JETZT ERST RECHT nach Köln zu fahren und den legitimen antimilitaristischen Protest sichtbar werden zu lassen. Die Antimilitaristischen Aktionstage in Köln lassen sich nicht verbieten!

Bereitet euch vor, vernetzt euch, bildet Bezugsgruppen, kommt zu Treffen, achtet auf kurzfristige Ankündigungen!

Viva la Anarchia, Krieg dem Krieg - Sabotage War!

Die Menschheit ist schlecht organisiert

Auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen wird hier das Wort zum Sonntag von den Sylter Chaostagen veröffentlicht.

Niemals kriegstüchtig! Feuer für Bundeswehr-Fuhrpark in Kassel

Es ist Krieg, und Deutschland macht sich bereit. Bei Militär-, Politik-, und Wirtschaftsverbänden ist der Wehrhaftigkeitswahn ausgebrochen, und alle sollen mitziehen. Die "Operation Deutschland" soll das Land in 5 Jahren kriegstauglich gemacht haben und überall gedeiht der Flecktarn: Rheinmetall, KNDS und Co. krallen sich einen Standort nach dem anderen, in den Unis bröckelt die Zivilklausel, die VW-Konzernführung denkt laut über Einstieg in das Rüstungsgeschäft nach, Krankenhäuser und Versorgungsstrukturen werden kriegsbereit gemacht und die Bundeswehr wirbt mit auf Hochglanz polierten Image-Kampagnen in Schulen, Social Media und Werbetafeln für den Dienst für den deutschen Standort. Investition in Rüstung wird zum Nachhaltigkeitsprinzip. Parallel zur materiellen und ideologischen Aufrüstung kommt die autoritäre Wende im Inneren, wie man an der Repression gegen die Palästina-Solidarität oder die antimilitaristische Bewegung sehen kann. Die Zeitenwende läuft auch Hochtouren.

 

[VS] Gegen das Verbot des Rheinmetallentwaffnen Camps vom 26.-31.08. in Köln – wir bleiben dabei: Auf nach Köln zum antimilitaristischen Camp und den Aktionstagen!

 

 

 

Gerichtlich wurde in der ersten Instanz das Verbot der Polizei Köln gegen das vom 26. bis zum 31. August in Köln stattfindende „Rheinmetall Entwaffnen“-Camp, bestätigt. Das Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ kämpft politisch und juristisch dafür, das Camp durchzusetzen, diesen Angriff auf die antimilitaristische Bewegung in Deutschland zu kippen. Einen Angriff auf die Versammlungsfreiheit, der einen Präzedenzfall für Verbote anderer politischer Camps und Versammlungen schaffen würde. Das Bündnis ruft dazu auf, sich dem Protest gegen das Verbot öffentlich anzuschließen, mehr Infos dazu unter

 

https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/post/2025/08/12/werdet-aktiv-gegen-das-camp-verbot/

 

 

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