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Wuppertaler Antifa-Recherche deckt auf: AfD-Veranstaltung am 19.2.25 soll in den „Donau-Stuben“ stattfinden

Wuppertaler Antifa-Recherche deckt auf: AfD-Veranstaltung am 19.2.25 soll in den „Donau-Stuben“ stattfinden

 

Wie eine Antifa-Recherche ergeben hat, soll die AfD-Veranstaltung „Wege aus der Krise“ mit Sebastian Schulze (Vorstand Mittelstandsforum der AfD) terminiert für den 19. Februar in den „Donau Stuben“ in Wuppertal-Barmen (Concordienstraße 4, 42275 Wuppertal) in unmittelbarer Nähe des Rathauses stattfinden.

 

Es ist nicht verwunderlich, dass die Antifa-Recherche auf die „Donau-Stuben“ stieß. Das Restaurant gab sich schon mindestens zweimal für die faschistische Propaganda her. Das haben andere Recherchen ergeben (siehe „Die AfD in Wuppertal – Eine Bestandsaufnahme“).

 

Auch die letzte Veranstaltung „Die verfehlte Energiepolitik der Ampel“ am 31. Januar hat zweifelsfrei dort stattgefunden. Das belegt ein Foto, dass die AfD auf ihren Social Media-Kanälen veröffentlichte (siehe Bilder im Anhang).

 

Grußwort eines Untergetauchten an seinen inhaftierten Bruder

Grußwort eines Untergetauchten zur Kundgebung vor der JVA Leinestraße am 17. Februar um 19 Uhr

 

Liebe FreundInnen, Liebe GenossInnen,

Lieber Paul und wenn ihr auch hier sein solltet auch Liebe Mama und Lieber Papa!

Ich habe mich entschlossen, mich heute zu Wort zu melden, weil ich am heutigen Tage leider nicht bei euch sein kann, um mit euch gemeinsam unsere Solidarität mit meinem Bruder Paul zu zeigen. Ich kann nicht bei euch sein, weil ich mich weiter erfolgreich den Strafverfolgungsbehörden entziehe und anders als mein Bruder weiter untergetaucht bin.

 

Lieber Paul,

Ich hoffe, du kannst mich hören! Den ersten Teil dieses Grußwortes möchte ich dir widmen. Ich kann das Gefühl, während ich diese Zeilen verfasse, kaum in Worte fassen. Seit dem 20. Januar hat die Welt ein Stück weit aufgehört sich für mich zu drehen. Ich denke jeden Tag an dich und muss mit verschiedensten Emotionen, seid deinem Schritt dich selbst zu stellen, kämpfen. Eine unglaubliche Mischung aus Hass auf den deutschen Staat und die gesamte Gesellschaft, in der wir leben, dass Menschen wie du, die flammend für eine bessere Welt ohne Faschismus und Kapitalismus kämpfen, wahrscheinlich lange eingesperrt werden.

Solidarität mit Antifaschist*innen im Budapest-Komplex

Wir erklären unsere Solidarität mit allen inhaftierten und untergetauchten Genoss:innen, die aufgrund ihres konsequenten Antifaschismus ins Visier der Repressionsbehörden geraten sind.

Es ist offensichtlich: Diese Verfahren sollen nicht nur öffentlichkeitswirksame Bilder und Schlagzeilen erzeugen, sondern auch Präzedenzfälle schaffen, auf die sich die Justiz künftig berufen kann, um gegen Aktivist:innen vorzugehen. Letztlich sind wir alle gemeint.

Gerade jetzt ist eine entschiedene Haltung gegen faschistische Ideologien unerlässlich. Der politische Rechtsruck macht antifaschistisches Engagement wichtiger denn je – gleichzeitig fördert er aber dessen Kriminalisierung und Diffamierung.

Wir stehen an eurer Seite, denken an euch und senden euch viel Kraft!

Free Nele! Free Moritz! Free Paul! Free Clara! Free Zaid! Free Paula! Free Luca! Free Hanna! Free Maja! Free Johann! Free Tobi!

Wuppertal: Gedenkdemonstrationen zum 5. Jahrestag der rassistischen Morde in Hanau

Plakat zur Gedenkdemonstrationen in Wuppertal zum 5. Jahrestag der rassistischen Morde in Hanau

Am 19. Februar jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum 5. Mal. Wir gehen auch in Wuppertal wieder auf die Straße, um an die 9 Menschen zu erinnern, die von einem Faschisten ermordet wurden.
Wir erinnern an Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
Wir starten um 17:30 Uhr mit einer Gedenkfeier am Wupperfelder Markt starten und ziehen dann gegen 18:00 Uhr gemeinsam durch die migrantisch geprägten Stadtteile Oberbarmen und Heckinghausen zum AfD-Büro in Heckinghausen.
Wir ziehen mit unserer Demo durch Oberbarmen und Heckinghausen, weil beide Viertel - immer schon - migrantisch geprägt waren. Hier leben viele Menschen, die die AFD-Nazis deportieren lassen wollen. Das ist die richtige Gegend, um zusammen mit den bedrohten Menschen gegen die Pläne der AFD und ihrer bürgerlichen Steigbügelhalter*innen zu demonstrieren.

Fotos: Feuerwehr der Demokratie

Angeführt von Feuerwehrautos und einem Banner „Sie zündeln – wir löschen!“ Demo gegen Friedrich Merz und die Öffnung der CDU zur AfD.

Mehrere Hundert Menschen zogen am 9. Februar 2025 unter dem Motto „Feuerwehr der Demokratie“ zum Schutz der Brandmauer und der Bekämpfung rechter Propaganda von der FDP-Zentrale zur CDU.

Duesseldorf: Letzte Infos zur Demo am 15.02.2025

https://duesseldorf-stellt-sich-quer.de/letzte-infos-zur-demo-am-15-02-2025

Letzte Infos für den 15.02.2025

Hier gehts zum Aufruf der Demo.

EA: +491772611835

Aktion am Oberbilker Markt: 10:55 Uhr

Demostart am DGB Haus: 12:00 Uhr

Abschluss auf dem Corneliusplatz in der Nähe der zweiten AfD Kundgebung

Die Demonstration am 15.02.2025 ist eine Demo von vielen Organisationen, Initativen und sehr unterschiedlichen Teilnehmenden. Wir sind ein breites und vielfältiges Bündnis, das der Kampf gegen Rechts und die AfD eint. Wir bitten Parteien daher darum, sich nicht im vorderen Drittel der Demonstration einzureihen. Wir bitten auch davon abzusehen Nationalfahnen zur Demonstration mitzubringen.

Islamisten, Antisemiten, Rassisten und Faschos wollen wir natürlich überhaupt nicht sehen. Solltet ihr solche Personen erkennen, meldet es gerne bei den Ordner:innen, die dann selbstverständlich etwas Zeit benötigen, um es der Demoorga mitzuteilen und eine Handlungsentscheidung zu treffen.

Für Familien haben die Omas gegen Rechts einen Block organisiert. Wenn ihr dort mitlaufen möchtet, haltet Ausschau nach den Bannern der Omas gegen Rechts.

Wir freuen uns auf eine große und vielfältige Demo. Vermiesen wir der AfD den Tag.

Free all Antifas! Solidarity with #H5Poland!

In Kassel haben sich vor einigen Tagen etwa 25 Antifaschist*innen versammelt um als kleine Geste der Solidarität ein Foto für unsere Genoss*innen in Haft, im Untergrund, oder auf der Anklagebank zu machen.

Messerverbote im Personenfernverkehr

Geht’s thematisch noch dröger? Vermutlich schon, aber das Thema ist für jede/n die/der reist relevant. Seit knapp vier Monaten ist eine Erweiterung des Waffengesetzes in Kraft, welches zum einen das Mitführen von Messern im Personenfernverkehr im Regelfall verbietet und zum anderen, anlasslose Kontrollen, Befragungen und Durchsuchungen seitens der Polizei gestattet um das Verbot durchzusetzen.

[DD] Kämpferische Spontandemonstration gegen Geschichtsrevisionismus & Opfermythos

Fenster mit mehreren Schlägen

Am Abend vom 12.2.2025 fand eine kleine, aber kämpferische Spontandemonstration anlässlich des Gendenkzirkus rund um den 80. Jahrestag der Bombardierung Dresdens statt.

[KA] Protest gegen die AfD in Neureut

Am 04.02. sind wir dem Aufruf des Bündnisses, dem Netzwerk gegen Rechts, gefolgt und haben uns an den Protesten gegen eine Veranstaltung der AfD in der Badnerlandhalle in Neureut angeschlossen. Vor ziemlich genau 10 Jahren und 2 Wochen, am 17. Januar 2015, standen wir zum ersten Mal gegen die AfD, die damals in der Badnerlandhalle ihren Landesparteitag abgehalten hatte, in Karlsruhe auf der Straße. 120 Menschen folgten zu der Zeit dem Aufruf des Antifaschistischen Aktionsbündnis Karlsruhe.

Mehr als 750 Leute beteiligten sich gestern mit uns an den antifaschistischen Protesten vor Ort und machten der AfD dabei lautstark klar, dass ihre reaktionäre und menschenverachtende Hetze auch in Neureut nichts zu suchen hat. Vorab hörten wir zwei Reden, welche die Notwendigkeit des Kampfes gegen Rechts deutlich machten.

Der AfD Kandidat, aus dem Durlacher Gemeinderat und JA Karlsruhe Mitbegründer, Marco Rohn, provozierten dabei durchgehend die Menge und hielt nach einiger Zeit auch ein Transparent mit der Aufschrift: „Schwarz, Rot, Gold ist bunt genug!“ in die Höhe. Prompt bekam er eine Antwort in Form von fliegenden Tomaten. Nachdem alle AfDler sich in ihrer Halle verkrochen hatten, zogen wir noch in Form einer kleinen Spontandemonstration durch Neureut.

Es gibt gerade so viele Demonstrationen und Kundgebungen gegen die AfD wie noch nie, alle sind gut besucht und bei allen wird die Notwendigkeit betont jetzt gegen Rechts aktiv zu werden. Was allerdings am Wichtigsten ist, ist diesen Aktivismus nicht nach der Wahl wieder einschlafen zu lassen, sondern sich konsequent und langanhaltend am Kampf gegen Rechts zu beteiligen. Organisiert euch, bringt euch ein und macht Rechten egal wo ihre Räume streitig. Ob in Durlach, Neureut oder bei irgendwelchen Parteitagen 400km weit entfernt.

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