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Adbusting kritisiert Eröffnung des Garnisonkirchenturms in Potsdam

Das Bild zeigt eine Plakatwand an einer Straßenbahnhaltestelle in Potsdam, im Hintergrund sind das Hotel Mercure, die Nikolaikirche und das Stadtschloss zu sehen. Das Plakat zeigt einen großen Pom-Bär mit Pickelhaube, darüber steht It's Nazikitsch. Links unten befindet sich eine Chipstüte mit dem Logo "Nazi-Bär" und dem Logo der Garnisonkirche, daneben der Text "Hitlerkirche eröffnet am 22.08.".

Anlässlich der Eröffnung des Garnisonkirchenturms am 22.08.2024 hat die AG Geschichtsrevisionismus am Donnerstag vor dem Festakt eine Adbusting-Aktion in Potsdam durchgeführt und veränderte Werbeplakate aufgehangen. So steht der wiederaufgebaute Turm symbolhaft für den preußischen Militarismus, die Machtübernahme Hitlers und des deutschen Faschismus in seiner Gesamtheit.

Gamescom: Gefälschte Bundeswehr-Plakate in Köln aufgetaucht

Da staunten viele Gamescom-Besucher*innen nicht schlecht, als sie auf dem Weg zur größten Spielemesse der Welt an gefälschten Bundeswehrplakaten vorbei liefen. Statt der üblichen Werbung sind auf den gefälschten Plakaten in Bundeswehr-Optik Sprüche wie „Befehl, Gehorsam, Schikane? - Weiß ich nicht Digga" zu lesen. Antimilitaristinnen aus dem Jugendnetzwerk der Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsgegner:innen haben die Adbustings rund um die Messe und in der Kölner Innenstadt platziert. Der Zeitpunkt der Aktion ist kein Zufall: Seit Jahren ist die Bundeswehr auf der Gamescom vertreten. "Mit der Aktion setzen wir ein Zeichen gegen die Vereinnahmung einer beliebten Videopielmesse und die Rekrutierung Minderjähriger" erklärt Luca Schmidt, Sprecher*in des Jugendnetzwerkes der Friedensgesellschaft: "Zeitenwende, Kriegstüchtigkeit und ausufernde Debatten zur Wiedereinführung der Wehrpflicht? Wir fordern die Abschaffung der Bundeswehr und einen gesellschaftlichen Switch zu gewaltfreier Konfliktlösung und Sozialer Verteidigung.“

 

Solidaritätskundgebungen auf dem Schanzenfest in Hamburg

Kundgebungen auf dem Schanzenfest

Das Schanzenfest am 7.9.2024 steht im Zeichen der Solidarität. Neben Infoständen, Bands und Soundsystemen werden drei Kundgebungen stattfinden. Den Gesuchten und Inhaftierten im Budapest-Verfahren und anderen Betroffenen staatlicher Repression soll mit dem Fest ein stärkendes Signal der Solidarität gesendet werden. Denn immer mehr Menschen sind angesichts der zunehmenden, faschistischen und rechtspopulistischen Mobilisierung, notwendiger Selbstverteidigung und staatlicher Repressionen gegen Antifaschist*innen, dazu gezwungen, in den Untergrund zu gehen. Diesen Realitäten wollen und können wir ebenso wenig zusehen, wie dem andauernden Sterben im Mittelmeer durch die Abschottung der europäischen Außengrenzen und der Illegalisierung von Menschen ohne deutschen oder europäischen Pass.

Neonazi-Kampfsportler als Sozialpädagoge in Köthen tätig!

Gregor Nebel, Neonazi-Kampfsportler, ist als Sozialpädagoge in Köthen in einer Einrichtung für minderjährige Geflüchtete, betrieben von der BVIKgGmbH, tätig.

Action, Mond und Sterne: akustische Eindrücke vom diesjährigen AMS Camp

Seit 2009 entsteht im Schwarzwald jährlich im Sommer eine Zeltstadt mit Mitmach-Küche, gesellschaftskritischen Vorträgen und spartenübergreifendem Kulturprogramm auf 3 Bühnen mit Theater, Lesungen, Live-Musik und Performances: das AMS Camp. Radio Dreyeckland war mit Dave, Nick und Thomas vor Ort.

Heute beginnt großes Rote Hilfe Festival in Berlin

In Berlin wird ab heute, dem 23. August 2024 erneut groß das 100 jährige Bestehen der Roten Hilfe gefeiert.

Hamburg: Feuer beim parlamentarischen Geschäftsführer der AfD Bundestagsfraktion, Bernd Baumann, Trenknerweg 111

 

„In finsteren Zeiten wird da auch gesungen werden? Da wird auch gesungen werden von den finsteren Zeiten!“ (Bert Brecht)

 

 

Wir haben am 21.08.24 Feuer unter einem hochpreisigen Auto auf der Straße vor dem Haus von Bernd Baumann im Trenknerweg 111 in Hamburg gelegt um die Stimmung etwas anzuheizen. Wir sahen davon ab ein Fahrzeug auf dem Grundstück der Hausgemeinschaft anzuzünden um keine Unbeteiligten zu gefährden.

 

Zwei Jahre nach Kriegsbeginn: PRO ASYL und Connection e.V. kritisieren Asyl-Ablehnungen russischer Verweiger*innen

Wenn wir Kriege und Kriegslogik schwächen wollen gibt es viele Wege. Ein Weg kann sein Kriegs­dienst­ver­wei­gerer*innen und Deser­teure zu unterstützen. Und für deren Asyl zu kämpfen. Wir dokumentieren deshalb einen Beitrag von Connection. Connection leistet inter­na­tio­nale Arbeit für Kriegs­dienst­ver­wei­gerer*innen und Deser­teure. Derzeit unterstützen sie auch israelische Kriegsdienstverweigerer*innen, die dafür in den Knast gehen.Siehe auch : https://de.connection-ev.org/view.php?rs=Mesarvot

Der Beitrag hier setzt sich mit der Situation russischer Verweigerer*innen und Deserteure auseinander.

Zwei Jahre nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine lehnt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) weiterhin russische Verweiger*innen des Krieges ab und verpflichtet sie, nach Russland zurückzukehren. Connection e.V. und PRO ASYL sind alarmiert über die ihnen vorliegende Begründung des BAMF, die das Risiko für die russischen Verweiger*innen, in einem völkerrechtswidrigen Krieg rekrutiert zu werden, ignoriert.

Die Quote der Asyl-Anerkennungen hat sogar abgenommen.  „Nach unseren Erkenntnissen trifft dies vor allem diejenigen Militärdienstpflichtigen, die sich schon rechtzeitig vor einer Rekrutierung dem Zugriff des Militärs entzogen hatten. In letzter Konsequenz bedeutet das, dass deutsche Behörden russische Verweiger*innen dem russischen Militär zur Rekrutierung in einen völkerrechtswidrigen Krieg ausliefern werden“, so Rudi Friedrich, Geschäftsführer des Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerks Connection e.V.

 

Keine Bühne den Faschos

Mit ordentlich Wut im Bauch ,habe ich festgestellt, dass die extrem rechte Deutschrockband Frei.Wild am 8.Juni 2024 bei "Rengschburg rockt " auf Schloss Pürkelgut in Regensburg auftreten darf.Natürlich habe ich absolut kein Verständnis dafür,dass eine nationalistische und durch und durch faschistische Band wie Frei.Wild überhaupt auftreten darf.Man darf doch einer solchen Band keine Bühne überlassen. Die Idiotenband,wie ich sie zu nennen pflege,verbreitet durch ihre Songtexte  Nazi-Ideologien.Als Antifa bin ich dafür,dass man Faschismus keine Bühne bieten darf.Schon garnicht in Zeiten des Rechtsruck. Ich weiß nicht,ob die Konzertverantstalter*innen sich darüber bewusst sind,wen sie da auftreten lassen.Geht es denen nur ums Geld,weil sie Kapitalistenschweine sind oder sind die etwa selber rechts???Ich kann wirklich nicht verstehen,wie man so etwas zulassen kann und rufe hiermit dazu auf,den Auftritt von Frei.Wild mit allen Mitteln zu verhindern.Wenn das nicht gelingen sollte,dann muss das Konzert unbedingt sabotiert und gestört werden!!!

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