Biopolitik

Kunstblutaktion an der Rheingoldhalle bringt ans Licht, was hinter verschlossenen Türen debattiert wird

In den frühen Morgenstunden findet direkt am Veranstaltungsort des Fleischkongresses eine öffentlichkeitswirksame Aktion statt. Eine unbekannte Initiative setzt Kunstblut ein, um auf die verborgenen Konsequenzen der industriellen Tierhaltung aufmerksam zu machen. Die Aktion verdeutlicht die Diskrepanz zwischen der Selbstdarstellung der Branche und den realen Folgen für Tiere, Umwelt und Gesellschaft.

Fleischbetrieb blockiert

Aus Protest gegen die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur durch die Tierindustrie wurde am 22.09.2025 und am 08.10.2025 pünktlich vor Betriebsbeginn das Hauptzufahrtstor des Fleischbetriebs Marth GmbH & Co. KG mit mehreren Bügel- und Stahlseilschlössern blockiert.

Wilder huehner waehren sich!

Person verteilt rosa Farbe vor Villa.

Verschoenerungs Aktion der Villa von PHW Gruender Paul-Heinz Wesjohann.

SMASH CRUISESHIT – Anti Kreuzfahrt Konferenz

Auf schwarzem Hintergrund, links und rechts je ein halbes Kreuzfahrtschiff steht geschrieben: Talks / Networking / Protest - Smash Cruiseshit unser Programm - Hamburg 12. - 14. sep

Vom Freitag bis zum Sonntag, dem 12. - 14.09., finden im Hamburger Hafen die von grenzenlosem Greenwashing geprägten „Cruise Days“ statt. In diesem Kontext organisieren wir ein dreitägiges Veranstaltungsprogramm, das Informationsveranstaltungen, Protestaktionen und Netzwerktreffen miteinander verknüpft. Ziel ist es, ein breites Publikum zu mobilisieren und gemeinsam konkrete Gegenstrategien zur Kreuzfahrtindustrie zu erarbeiten.

Aus der Geschichte lernen - Nie wieder Register Marginalisierter

Transflagge auf Tür sowie Nie wieder Register Marginalisierter

In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde die Kreisgeschäftsstelle der Union in Halle verschönert.

Anlass ist ein Plan des Innenministers Alexander Dobrindt (CSU), ein Register aller Menschen zu erstellen, welche das SBGG genutzt haben/nutzen werden.

Auf dem Boden steht "Aus der Geschichte lernen"
An der Hauswand ist zu lesen: "Nie wieder Register Marginalisierter"
Und die Tür hat jetzt die Farben einer Trans-Flagge.

Bahnsabotage - Bekennerschreiben Nr. 6

Switch off the system of destruction

Big Tech goes MAGA – Transformation zum autokratisch-faschistoiden ‚Fortschrittsprojekt‘

Das Zusammenwirken von rechtsextremen Autokratie-Anhängern und Faschisten mit reaktionären Tech-Feudalisten erreicht in den USA ein neues Bewegungsniveau. Die sogenannte Tech-Oligarchie stellt dabei nicht nur Technologien zur Verfügung, die insbesondere rechtsextremen Bestrebungen nützlich sind, sondern befeuert aktiv einen breit angelegten rechten Kulturkampf. Ihr radikal anti-demokratisches Technologieversprechen dient dabei als visionäre Fortschrittserzählung, die angesichts einer allgemeinen Utopiearmut in der Mehrfachkrise mehr und mehr verfängt.

In dieser Arbeit wollen wir die politischen Ambitionen der ‚Tech-Oligarchie‘ untersuchen. Dabei stoßen wir auf einen politisch gefestigten Kern, Radikalisierte und Mitläufer. Alle drei Kategorien tragen mit ihrer enormen Reichweite massiv zum Hegemonieprojekt einer (ultra-)rechten Technokratie bei. Die beiden ersten Kategorien fußen dabei auf einem stabilen (pseudo-)philosophischen Weltbild, dessen Wurzeln in der Eugenik zu finden sind. Und tatsächlich finden wir eine zunehmende Enttabuisierung der Einteilung von wertvollem und weniger wertvollem Leben – sowohl bei den Tech-Protagonisten wie z.B. Elon Musk und Peter Thiel, als auch bei dessen Polit-Zögling, dem derzeitigen US-Vizepräsidenten J.D. Vance.

Eine feministische und antifaschistische Gegenbewegung muss dieses autoritäre Zukunftsprojekt angreifen. Eine unkritische Nutzung der vermeintlich ‚neutralen‘ Technologien als ‚bloße Werkzeuge‘ befördert hingegen deren Normalisierung und damit eine weitere Machtkonzentration der patriarchalen Rechtsaußen-Tech-Oligarchie.

 

Einordnung der antisemitischen Vorfälle im Rahmen des System-Change-Camps und auf der antirassistischen Demonstration in Erfurt vom 05.-11. August 2024

Das diesjährige System Change Camp 2025 steht in den Startlöchern. Im Bezug auf die antisemitischen Vorfälle auf dem Camp und die von den Teilnehmer*innen vom Camp in Erfurt im letzten Jahr ausgingen, gibt die Gruppe AGgA aus Erfurt einen Rückblick auf die Ereignisse. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen rechts, für ein Klima der Gerechtigkeit“ fand im Zeitraum des 05. bis 11. Augusts 2024 das System Change Camp statt. Entgegen des durch die Organisator*innen formulierten Anspruchs, einen möglichst diskriminierungsfreien Raum zu schaffen, kam es im Rahmen der Camp-Veranstaltungen und der durch Akteur*innen des Camps gekaperten antirassistischen Demonstration in Erfurt zu einer Reihe von antisemitischen Vorfällen. Diese sollen im folgenden schematisch dargestellt werden, um Aufmerksamkeit und Sensibilität für das Thema Antisemitismus zu generieren und damit klare Grenzüberschreitungen sichtbar zu machen. Diese Darstellung soll chronologisch erfolgen.

Hups, da fiehl der Hochstand

In der Nacht vom 2.5. auf den 3.5. haben wir  mehrere Hochstände gefällt

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