Biopolitik

(A-Radio) Libertärer Podcast Januarrückblick 2024

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Januarrückblick 2024: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem Beitrag zu den Agrarprotesten, einer Zeitzeugen-Collage zum Holocaust-Gedenktag, einem Interview zur Besetzung "Café Rabe" in Frankfurt/Main, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Statement einer "Arbeitsverweigerin".

Arbeitsverweigerung als Politische Waffe macht keinen Sinn, wenn ich nicht hin und wieder erkläre, warum ich das tue. Ich spreche hier zunächst für mich. Bin aber sicher, dass meine Worte auch vielen anderen Menschen aus der Seele sprechen. Dass es viele Überschneidungen in unseren Gedanken und Erfahrungen gibt.

Fotos: Wir haben es satt!

Der Kapitalismus hat fertig

Auf der diesjährigen Demo gegen die industrielle Landwirtschaft, die seit über 10 Jahren unter dem Motto „Wir haben es satt“ veranstaltet wird, waren zwar ein paar weniger Traktoren zu sehen als letztes Jahr und auch nur gut 10.000 Leute nahmen dran teil. Aber es war eine tolle Stimmung und die Stossrichtung der Bäuer*innen auf den Traktoren war eindeutig: gegen die Macht der Konzerne, gegen die Saatgutmultis, für eine gentechnikfreie und klimagerechte Landwirtschaft.

NON Kongress 2024 - Bulletin No. 1

Vorwort

English below

Im Juli haben wir uns an euch gewandt und einen NON-Kongress 2024 angekündigt (Kommuniqué No. 1). Seither ist viel passiert. In Argentinien haben Menschen gegen Lithiumabbau die Straßen in Brand gesetzt, in New York zog die dystopische Luft der Waldbrände aus Kanada durch die Straßen, in Frankreich revoltierte die Jugend, weil einer von ihnen, Nahel, er­mordet wurde. Es gab Plünderungen und ein Aufbegehren, dass von den Herrschenden nur mit einer immensen polizeilichen Macht eingehegt werden konnte. Es ist aber nicht einmal sicher, ob diese Revolten auf ein Besseres verweisen. Sicher ist nur, dass in ihnen für ein Moment das Aufbegehren, der Wunsch nach Freiheit und Autonomie auflodert.

 

 

 

INS GEMACHTE NEST DER ZIVILISATION SCHEISSEN für Elfriede Jelinek

Antwortschreiben auf den Blogeintrag von Elfriede Jelinek "Kein Einer und kein Andrer"

 

Wo bleibt der Aufschrei? Zu den öffentlichen Fahndungen nach Antifas

Am 3. November 2023 titelte das Springerblatt BILD in seinem Leipziger Regionalteil: „Die neuen Gesichter der Hammerbande – Polizei veröffentlicht Steckbriefe des linksextremen Schlägertrupps“. In dem reißerischen Artikel werden mehrere Bilder von jungen Genoss:innen mit ihren Vor- und Nachnamen abgedruckt. 

Diese erneute Öffentlichkeitsfahndung durch die Hintertür knüpft an zahlreiche Diffamierungen und Repressalien in den vergangenen 9 Monaten an.

 

Aktion gegen Tierleid bei "Hertel Grillgenuss" am 1.9. in Dresden-Pieschen

Das Logo der Firma Hertel verkündet: “Hertel Grillgenuss - seit 1967”. Am 1.9. wurden an dem Standort in Dresden auf den Grillwägen die Logos mit farblich abgestimmten Aufklebern ergänzt, sodass diese nun sagen: “Hertel Grillgenuss – Tierleid seit 1967.”

Kampagne für einen Boykott gegen Österreich wegen der Wolfsabschüsse

Neun Wölfe wurden in Österreich in den letzten Monaten (Stand Ende Juli 2023) auf Grund illegaler Verordnungen der Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol abgeschossen. Nicht eingerechnet darin sind die gewilderten Wölfe.

Damit diese Politik keinen Erfolg hat und die Wölfe in Zukunft geschützt sind, hilft ein Boykott des Tourismus dieser Regionen und ein Boykott von Raiffeisen.

Sternbrücke Bleibt

Redebeitrag des Plenums der Roten Flora gehalten am 22.04.23 Liebe Anwohnende, Passant*innen, Genoss*innen der Sternbrücke Die Sternbrücke ist in Gefahr und die Gefahr wird mit jedem Tag akuter! Was hier passiert ist undemokratisch und in keinster Weise vereinbar mit dem, wofür die so-genannten Grünen eigentlich mit ihrem Namen und die anderen regierenden Parteien mit ihrem Versprechen stehen. Und es ist ein weiterer, umwelt zerstörerischer Akt der Regierung in einer langen, langen Liste.

switch of the system

ihr Luxus = unsere Dürre
ihr Profit = unsere Wohnungsnot

Wir haben in der Nacht vom 24. auf den 25. Juli den Golfclub in Blankenese, Hamburg, mit Bitum markiert und dem Kleinbus des Team Golfclub Buttersäure in den Kühler gegossen.

Dabei haben wir uns nicht zufällig ins noble Blankenese begeben. Golfplätze sind weltweit ein Symbol für die Vernutzung von Boden und Ressourcen für die oberen Zehntausend. Dort treffen sich jene, die aus den Krisen und Kriegen der vergangenen Jahre ihren Profit schlagen konnten. Wer ist verantwortlich für den Großteil der klimaschädlichen Emissionen? - Es sind nicht die ohnehin schon Ausgegrenzten. Es sind die Energiekonzerne, die Banken, die Rüstungskonzerne, die Milionär*innen.

Und so ist der Kampf gegen die Klimazerstörung unweigerlich auch ein Kampf entlang von Klassenfragen. Das reichste 1% der Bevölkerung stößt weit mehr CO2 aus, als die ärmeren 50% der Gesellschaft. Während die Stadt uns ermahnt, Trinkwasser zu sparen, lässt der Golfclub seine großen Rasenflächen beregnen. Während sie auf gut bewässertem Grün ihrem Freizeitvergnügen nachgehen, schauen wir in der Stadt auf eine Fläche, die ein Park, ein Naturschutzgebiet oder ein Wohnviertel für bezahlbaren Wohnraum sein könnte. Dass das in der Paralelgesellschaft von Blankenese nicht interessiert, verwundert uns nicht. Das wird sich erst ändern, wenn die Angst die Seiten wechselt. Arbeiten wir daran!

Für die soziale Revolte und ein ganz anderes Klima!
switch off capitalism!

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