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Aktion gegen Tierleid bei "Hertel Grillgenuss" am 1.9. in Dresden-Pieschen

Das Logo der Firma Hertel verkündet: “Hertel Grillgenuss - seit 1967”. Am 1.9. wurden an dem Standort in Dresden auf den Grillwägen die Logos mit farblich abgestimmten Aufklebern ergänzt, sodass diese nun sagen: “Hertel Grillgenuss – Tierleid seit 1967.”

Reifen von 51 Porsche anlässlich der IAA plattgemacht

In der Nacht zum 5. September 2023 haben wir in Berlin Autos eines der Hersteller ins Visier genommen, die auf der heute beginnenden Internationalen Automobilausstellung (IAA) in München ihre dreckigen Karren zur Schau stellen. Im Reichenviertel Schmargendorf und Umgebung haben wir gezielt nach Autos der Marke Porsche gesucht, sie gefunden und unschädlich gemacht. 51 dieser Klimakiller haben jetzt platte Reifen.

Wie der Wind raschelt und die Eichen fallen: eine Woche Freiheit!

 

Am 29.08.2023 wurde ich nach fast 27 Jahren Inhaftierung binnen zwei Stunden aus dem Hochsicherheitsbereich der JVA Freiburg entlassen. Wie geht es einem Menschen in einer solchen Situation? Darüber möchte ich nach der ersten Woche berichten.

 

 

 

 

 

[B] Antikriegsparole an SPD Zentrale in Berlin

In der Nacht auf den Antikriegstag haben Antimilitaristen eine Antikriegsparole auf die SPD-Zentrale in Berlin gesprüht.
"100 Mrd.!? Gegen Aufrüstung"

 

Video runterladen: https://we.tl/t-PJzTW617RL

[B] Antikriegsparolen auf SPD-Zentrale

In der Nacht auf den Antikriegstag am 1. September haben Antimilitarist*innen die Fassade der SPD-Zentrale im Willy-Brandt-Haus besprüht:

"100 Mrd.?! Gegen Aufrüstung!"

BASC – BUDAPEST ANTIFASCIST SOLIDARITY COMMITTEE [Gründungserklärung]

Das Solidaritätsbündnis Budapest Antifascist Solidarity Committee – BASC – hat sich gegründet, um den Betroffenen beizustehen, die im Kontext der Vorfälle in Budapest der Repression ungarischer und deutscher Behörden ausgesetzt sind. Wir möchten die Deutungshoheit über das Geschehene nicht länger staatlichen Institutionen sowie rechten und bürgerlichen Medien, vor allem in Ungarn und Deutschland, überlassen. Uns geht es darum, einer linken Perspektive auf die Vorkommnisse den notwendigen Raum zu geben. Hierbei möchten wir uns, nebst inhaltlicher Analyse und Debattenbeiträgen, auch mit praktischer Unterstützung im Rahmen des kommenden Verfahrens einbringen.

 

Kein Werben fürs Sterben - NO to Invictus Games

Kein Werben fürs Sterben Keine Normalisierung von Krieg und Leid Vom 9.-16.September ist die Landeshauptstadt Düsseldorf gemeinsam mit der Bundeswehr Ausrichter der seit 2014 stattfindenden Invictus Games. Die Invictus Games wurden von Prinz Harry, Duke of Sussex, ins Leben gerufen sie sind eine paralympische Sportveranstaltung für im Krieg verletzte Soldaten und Soldatinnen, vor allem denen der NATO bzw. des Westens.

Auto von AfD-Querdenkern tiefer gelegt!

Wir haben in der Nacht auf Montag, 04.09, das Auto von Astrid Hartmann und ihrem Lebensgefährtten Frank (alias "Franzikowski" auf Youtube) angegriffen. Beide sind führende Köpfe des örtlichen Querdenken-Ablegers "Team Menschenrechte" und gleichzeitig bei AfD-Kundgebungen am Start. Beide hetzten gegen Migranten und Queers, arbeiten politisch offen mit der AfD zusammen und waren Mitinitiatoren der Gegenkundgebung zum CSD in Nürnberg dieses Jahr.

Bremen: Überwachungsfahrzeug mit versteckter Kamera enttarnt

 

Am 26.08.23 wurde ein behördliches Überwachungsfahrzeug in Bremen entdeckt. Der weiße VW-Bus beobachtete den öffentlich beworbenen Treffpunkt des Sommerfestes der Kämpfenden Jugend.

 

50 Jahre Widerstand und Repression

1973 Militärputsch, 2019 Aufstand und heute?
Veranstaltung mit Aktivist*innen aus Chile

El Golpe militar de 1973, el Estallido Social de 2019 y el Chile de hoy.
Cinco compañerxs de Chile nos hablan sobre 50 años de resistencia y represión.

Freitag, 29. September, 19 Uhr, Linkes Zentrum Lilo Herrmann

Berlin: 700 Personen beteiligen sich an Demonstration gegen Krieg und Aufrüstung am 2. September

Rund 700 Personen haben sich sich am 2. September 2023 an der Demonstration „Nein zu Krieg und Aufrüstung“ der Berliner Antikriegskoordination beteiligt. Nach einer Auftaktkundgebung auf dem Pariser Platz zog die Demo für eine Zwischenkundgebung vor das Karrierecenter der Bundeswehr am Bahnhof Friedrichstraße und fand ihren Abschluss auf dem Platz des 18. März.

 

 

„Euer Gericht hält uns nicht auf“ – Prozessbericht vom 25.08.2023

Am 25.08.23 fand ein kurzer erster Prozesstag gegen eine Genossin statt, der vorgeworfen wird, bei zwei von ihr angemeldeten Versammlungen nicht ausreichend auf diese eingewirkt zu haben, um Straftaten zu verhindern. Zuvor erhielt die Angeklagte Strafbefehle in Höhe von 5850 Euro, gegen diese legte sie Widerspruch ein, weshalb es zur Hauptverhandlung kam. Vorschlag des Gerichts war, dass die Angeklagte die Strafe annimmt, aber diese etwas gesenkt wird. Dieses akzeptierte sie und ihre Verteidigung nicht. Nun wird, voraussichtlich ab Frühjahr 2024, ein umfangreiches Gerichtsverfahren folgen.

„Euer Gericht hält uns nicht auf“ – Prozesserklärung vom 25.08.2023

Nachfolgend veröffentlichen wir die Prozesserklärung, welche die Angeklagte am ersten Verhandlungstag abgegeben hat.

 


Heute stehe ich vor Gericht, weil mir meine Tätigkeit als Anmelderin zweier Demonstrationen vorgeworfen wird. Konkret lauten die Vorwürfe, dass ich bei der „Autonomen Antirepressionsdemo“ unter dem Motto „Eure Gewalt hält uns nicht auf“ am 31.10.2020 als Anmelderin zu keinem Zeitpunkt auf die Teilnehmer*innen eingewirkt haben soll, nachdem diese unter anderem Pyrotechnik abgebrannt haben sollen und dass ich bei der Kundgebung „Autonome Kiezdemo: Kampf den Faschist*innen in Uniform“ am 13.12.2020 nicht verhinderte, dass sich aus der Kundgebung heraus Menschen trotz Auflagen in Bewegung setzten und dabei Pyrotechnik abbrannten; außerdem, dass ich bei dieser Gelegenheit im weiteren Verlauf des Abends eine Bierflasche in der Hand gehabt haben soll.

 

[H] Nazi-Aufkleber in Hannover Oststadt und Eilenriede

Seit einiger Zeit tauchen leider überall in der Eilenriede und in der Oststadt Hannover Nazi-Aufkleber auf. Besonders blaue AUF1 Aufkleber (Wikipedia: AUF1 ist eine seit Mai 2021 bestehende Website mit Sitz in Linz, gegründet von Stefan Magnet, der auch als Chefredakteur agiert. AUF1 verbreitet rechtsextreme Inhalte und spricht vor allem Corona-Leugner, Klimawandelleugner, Verschwörungstheoretiker sowie Putin-Anhänger an) und die widerlichen #stolzmonat-Aufkleber (https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/stolzmonat-rechtsradikale-social-...). Zudem ist die komplette Eilenriede voll mit Parolen der Corona-Leugner und teilweise dem Z-Symbol (Z ist eines von mehreren Zeichen auf Militärfahrzeugen der Streitkräfte Russlands, die 2022 an dem russischen Überfall auf die Ukraine beteiligt sind, Wikipedia). Heute fiel beim Entfernen der Aufkleber auf, dass Glassplitter drunter sind, um Antifaschist*innen, welche die Aufkleber entfernen zu verletzen... Dies mindestens in der Ostwenderstr. und in der Eilenriede nähe Wilhelm Busch Wiese und Milchhäuschen.

Also passt auf eure Finger auf, zieht ggf. Handschuhe an. Wir würden uns über Unterstützung freuen, also macht mal wieder einen schönen Eilenriede Spaziergang und packt Handschuhe und Aufkleber ein. Solidarische Grüße

 

Free Jo! - Feuerwerk an der JVA Ravensburg

Seit einem Jahr sitzt der Antifaschist Jo in Ravesburg in Haft. Deshalb waren wir an der JVA Ravensburg um unseren Freund und Genossen mit Feuerwerk zu grüßen.

In diesem Jahr ist viel passiert: neben dem Anlaufen der Spendenkampagne "unbezahlbar" wurde Jo im Rahmen der Silvesteraktivitäten an der JVA Offenburg gegrüßt.

Am 18.03. dem Tag der politischen Gefangenen gab es eine Bustour zu 4 JVAs in Württemberg, darunter der in Ravensburg.

Im April wurde ein Solitattooevent organisiert, bei dem Tätowierer:innen aus verschiedenen Städten in Stuttgart verschiedene Motive stachen, die Spenden kamen dabei Jo zu Gute.

Anfang des Jahres verfasste er zusammen mit 33 anderen Gefangenen einen Brief an die Presse gegen die unhaltbaren Zustände in der JVA.

Mit einer Kundgebung vor den Toren des Knastes unterstützten Aktivist:innen die Forderungen und trugen diese an die Öffentlichkeit.

Die Anstaltsleitung kam auf Grund dessen in Erklärungsnot gegenüber der Presse und ruderte zumindest teilweise zurück.

Dieser Kampf wird auch momentan weitergeführt, da der Knast einige der erkämpften Forderungen wieder rückgängig machen möchte.

 

Jo wurde aufgrund einer Auseinandersetzung mit Faschisten des rechten Betriebsprojekt "Zentrum" im sogenannten "Wasen Verfahren" zu einer 4,5 jährigen Haftstrafe verurteilt.

Unterstützt die Solikampagen "Antifa bleibt notwendig" und spendet Geld an die Spendenkampagne. Denn auch hinter Gittern sind unsere Gefangenen nicht allein!

Post an Jo:

Rote Hilfe Stuttgart

Böblingerstraße 105

70199 Stuttgart

Stichwort Jo

Rede zum Krieg gegen Geflüchtete beim Antikriegstag in Göttingen

Vorbemerkung: Zum heutigen Antikriegstag hatte ein breiteres
antimilitaristisches Bündnis unter dem Motto "Gegen Militarismus - für
offene Grenzen" in Göttingen zu Redebeiträgen und symbolischen
Antikriegsaktionen auf den Göttinger Rathausmarkt mobilisiert. Trotz
Schietwetters kamen und blieben 50-70 Leute stundenlang zusammen, lauschten den
Redebeitägen, tauschten sich aus und beteiligten sich an symbolischen
Antikriegsaktionen. Im folgenden der Redebeitrag des lokalen Bündnisses für
offene Grenzen - inclusive Linksammlung hintendran.
Dank an die Genoss*innen von a.l.i. und Friedensforum für den Anstoß zum antimlitaristischen Bündnis!
https://www.inventati.org/ali/index.php/76-ticker/2098-antikriegstag.htm...
Und dank an alle, die mit dabei waren in Vorbereitung und Ausführung des Aktionstages!

Wasted in Täterschutz - Wir glauben Betroffenen und bleiben laut - gegen das Feine Sahne Fischfilet-Festival „Wasted in Jarmen“

Am 8. und 9. September 2023 veranstaltet die Band Feine Sahne Fischfilet in Jarmen ihr Festival und gibt sich damit zum ersten Mal selbst wieder eine große Bühne in Mecklenburg-Vorpommern. Das Wasted in Jarmen findet statt, obwohl seit Mai 2022 Betroffene Jan Gorkow/"Monchi" öffentlich mit Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt konfrontiert haben. Es findet auch statt, nachdem anonyme kritische Stimmen mit Repression eingeschüchtert und zum Schweigen gebracht wurden. Allen Betroffenen von sexualisierter Gewalt und ihren Support-Strukturen gilt unsere volle Solidarität.

 

 

Freiheit nach 27 Jahren!

 

Was für aufregende erste Stunden und Tage in Freiheit. Nach fast 27 Jahren wurde ich am 29.08.2023 entlassen.

 

 

 

IM SCHÜTZENGRABEN mit „Solidarity Collectives“

Gegen jeden Krieg

 Über Militarisierung, Ukrainesolidarität und Lügengebäude  Chronologie eines Übergriffes in St. Imier und die Rezeption schreibender Bellizist*innen in der WOZ & taz

Dass die AfD in Deutschland über ein Plakat kotzt, das ein Symbol der alten Bewegung gegen Kriegsdienste aufgreift, auf dem ein Gewehr zerbrochen wird, ist schnell klar. Man(n) steht auf Seiten einer Diktatur, die gegen ein anderes Land, die Ukraine, einen Angriffskrieg führt. Eine Diktatur, die man hier auch gerne errichten würde. Und zur Abwehr von Flüchtlingen braucht das „Europa der Vaterländer“ was wohl? Richtig; Militär.

Dass autoritäre Kommunist*innen gegen ein Plakat sind, das sich „Gegen jeden Krieg“ positioniert, dürfte auch schnell einleuchten. Wer für einen sozialistischen Staat ist, braucht Repressionsstrukturen und natürlich auch ein Militär. Außerdem ist für die Freunde der untergegangenen Sowjetunion nebst der DDR der kriegsrechtfertigende Hauptfeind immer noch und bis in alle Ewigkeiten die NATO. Der Angriff Russlands auf die Ukraine wird folglich als gerechtfertigter Krieg umgedeutet.

Dass die deutschen Grünen gegen ein Plakat sind, das sich antimilitaristisch positioniert und einen zerstörten Panzer abbildet, ist auch klar. Die von der Macht korrumpierten Grünen gehen über Leichen. Das war im Kosovokrieg so, das ist jetzt auch nicht anders. 100 Milliarden für Waffen wurden von einer Regierung durchgewunken, in der die Grünen das Außen- und das Wirtschaftsministerium stellen. Die Abwehr der russischen Aggression führt diese Partei wieder in den gerechten Krieg, an der Seite der NATO.

Soweit, so klar.

Dass aber auf einem anarchistischen Treffen eben dieses Plakat, auf welchem „Für eine antifaschistische und antipatriarchale Antikriegsbewegung“ geworben wird, von teilnehmenden Menschen herunter gerissen wurde, das ist erstaunlich.

 

Kampagne für einen Boykott gegen Österreich wegen der Wolfsabschüsse

Neun Wölfe wurden in Österreich in den letzten Monaten (Stand Ende Juli 2023) auf Grund illegaler Verordnungen der Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol abgeschossen. Nicht eingerechnet darin sind die gewilderten Wölfe.

Damit diese Politik keinen Erfolg hat und die Wölfe in Zukunft geschützt sind, hilft ein Boykott des Tourismus dieser Regionen und ein Boykott von Raiffeisen.

Aktion bei Rüstungskonzern Junghans Microtec bei Rottweil – Antikriegstag 2023

In den frühen Morgenstunden des heutigen 1. September haben wir dem baden-württembergischen Rüstungsunternehmen „Junghans Microtec“ anlässlich des Antikriegstags einen Besuch abgestattet. Am Produktionsstandort in Dunningen-Seedorf haben wir das Zufahrtstor und die Werkseingänge mit Ketten verschlossen. Außerdem haben wir ein Transparent mit der Aufschrift „Deutsche Kriegstreiber stoppen“ in Richtung der vorbeiführenden Hauptstraße angebracht und die Sprühparolen „war starts here“ und „no war but classwar“ am Haupteingang hinterlassen.

Heute vor 84 Jahren begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen der 2. Weltkrieg. Am Antikriegstag gilt es, diese Erinnerung aufrecht zu erhalten und die Lehren zu ziehen: Nie wieder darf sich Ähnliches wiederholen, nie wieder ein Krieg von hier ausgehen. In der kapitalistischen Klasse in der BRD stoßen diese Forderungen seit jeher auf taube Ohren. Die Wiederbewaffnung im Zeichen des Kalten Krieges, danach dann Jugoslawien, Afghanistan und heute die Ukraine zeigen: Der Kampf für Frieden ist einer gegen die Herrschenden hierzulande – ganz gleich welche bürgerliche Partei gerade am Ruder ist.

VIDEO der Aktion: https://vimeo.com/860128781

Video im Reel-Format: https://vimeo.com/860130238

Büro der Grünen Partei markiert

Heute ist Antikriegstag. Wir haben uns diesen Tag zum Anlass genommen, um die deutschen Kriegstreiber und ihre UnterstützerInnen anzugreifen. Mit einer symbolischen Aktion wurde das Büro der Partei die Grünen in Duisburg mit roter Farbe markiert und für die AnwohnerInnen viele Zettel hinterlassen, warum es notwendig ist Sand ins Getriebe des deutschen Imperialismus zu streuen.

In diesem Artikel könnt ihr eine aktuelle Einschätzung zum Kriegsverlauf in der Ukraine, die Rolle des deutschen Kapitals und Aufgaben der revolutionären und antimilitaristischen Linken in der BRD lesen:

 

https://perspektive-kommunismus.org/2023/08/30/kein-frieden-im-imperiali...

Für einen konsequenten Antimilitarismus!

Heraus zum Antikriegstag!

Gegendarstellung zum GEA-Artikel vom 19. August 2023

Gegendarstellung zum GEA-Artikel vom 19. August 2023

Nazis & Antifas – unterm Strich das Gleiche?

Warum Antifaschismus notwendig bleibt und niemand geholfen ist, wenn wir die Faschisten vom „Dritten Weg“ verharmlosen.

Hier findet ihr unsere Gegendarstellung als PDF: https://otfr.noblogs.org/files/2023/08/Gegendarstellung-zum-GEA-Artikel-19Aug23.pdf

Was ist passiert?
Am 24. Juni 2023 sind wir nach Pliezhausen gereist, um dort einen Infostand der AfD abzuschirmen und die Passant:innen über die demagogischen Inhalte der rechten Hetzer zu informieren. Soweit kam es aber nicht: In Pliezhausen warteten Faschisten vom „Dritten Weg“, um unsere Anreise, offensichtlich geplant, anzugreifen. Wenige Wochen später sind wir erneut nach Pliezhausen gefahren, um die Anwohner:innen darüber zu informieren, dass „Der Dritte Weg“ vor allem in Pliezhausen und der Umgebung – zum Beispiel in Reutlingen-Orschel-Hagen oder Reutlingen-Storlach – aktiv ist. Daraufhin erreichte uns eine Anfrage vom Reutlinger Generalanzeiger (GEA) mit rund 10 Fragen. Wir haben die Anfrage nicht blind und ohne kritische Diskussion beantwortet, uns aber bewusst für das Interview mit dem GEA entschieden, um in der Breite über den „Dritten Weg“ zu informieren. Erschienen ist dieser und noch ein weiterer Artikel dann am 19. August 2023.

Leider hat der GEA seine Reichweite nicht dafür genutzt, um über die Gefahren durch den „Dritten Weg“ aufzuklären und herauszuarbeiten, dass es sich bei der Partei um waschechte Faschisten handelt, die die Uhr liebend gerne zurück ins Jahr 1933 drehen würden. Stattdessen hat die Lokalzeitung die Arbeit gegen Rechts verunglimpft und den „Dritten Weg“ par excellence verharmlost. So war die Überschrift des Artikels: In Pliezhausen treffen politische Extreme aufeinander – Mit Flyern, Plakaten und Stickern: Linke und Rechte verbreiten immer wieder punktuell ihre politische Weltsicht in Pliezhausen. Wie Verfassungsschutz, Polizei und Gemeinde die jüngsten Ereignisse einschätzen“. Auf der Titelseite der Print-Ausgabe war als Überschrift zudem „Gefahr von links und rechts. Extremismus – in beiden Lagern gibt es kleine aber gewaltbereite Gruppen, wenn sie aufeinander treffen sorgt das für Ärger“ zu lesen. Auch die Bebilderung reiht sich ein: Die Redaktion setzte ein Foto einer Solidaritätsdemo mit der Antifaschistin Lina (Organisator und Ort unbekannt) einem Foto einer rechten Demo (Organisator und Ort unbekannt) unter dem Slogan „Globalisierung eindämmen“ gegenüber.

 

Rechter Streamer in Leipzig unterwegs: Wer ist "Weichreite TV"?

Ausgestattet mit Smartphone und Selfie-Stick, ist er seit April 2021 nicht nur auf rechten und verschwörungsideologischen Aufmärschen, sondern auch am Rande linker Demonstrationen und Kundgebungen zu beobachten: Sebastian Weber, geboren 1989 und besser bekannt unter seinem fantasielosen Pseudonym "Weichreite TV". Stundenlang überträgt der rechte YouTuber regelmäßig das Geschehen zahlreicher politischer Versammlungen live ins Netz – überwiegend aus Leipzig und Umgebung, zuletzt aber auch aus Süddeutschland und Paris. Im dazugehörigen Live-Chat ergießen sich dabei die rassistischen Hasskommentare seiner Fangemeinde.

Wahlkreisbüro von Volker Wissing angegriffen

Vergangenes Wochenende haben wird das Parteibüro der FDP in Landau angegriffen. Ihre Schaufensterscheiben schmücken jetzt einige Statements zu ihrer Politik und dem Bundesverkehrsminister Volker Wissing. Zudem muss die FDP Landau die nächsten Tage leider erst Mal auf Einladungen von Lobbyvereinen verzichten, da der Briefkasten dank Bauschaum unbenutzbar gemacht wurde.

 

 

(B) Ein kleiner Bericht aus dem Nordkiez in Friedrichshain

Nachdem betroffene Mieter:innen in den letzten Tagen bekannt machten, dass sie heute, den 31.08.2023 um 10:00 Uhr, von Padovicz und der Siganadia Grundbesitz GmbH & Co. KG aus ihren Wohnungen in der Liebigstraße 34 rausgeworfen werden sollen, regte sich Unmut im Kiez.

[HRO] Dokumentation von Nazischmiererein

In den letzten Wochen sind vermehrt Hakenkreuze, SS-Runen und andere Nazisymboliken in der Rostocker Innenstadt gesprüht worden. Auch wenn die Schmiererein alle schnell durch AntifaschistInnen beseitigt werden konnten, so zeigen sie und andere rechte Aktivitäten in Rostock uns doch eins sehr deutlich auf:
Antifaschismus bleibt weiterhin notwendig!

(Berlin) BREAKING NEWS: Liebig34 wieder räumungsbedroht > Kundgebung 31.8.2023 10:00

Die neuen Bewohner:innen in der Liebigstraße 34 #Liebig34 im Friedrichshainer Nordkiez sind räumungsbedroht. In einem Schreiben der angeblichen aktuellen Hausverwaltung wurde ALLEN Bewohner:innen bis zum 31.8. 10:00 gekündigt. Nachbar:innen der Liebig34 rufen zur Verteidigung der neuen Bewohner:innen zu einer Mahnwache am 31.8. ab 10:00 vor dem Haus auf. Und am 3.9. gibt es vor der Liebgig34 eine Kundgebung mit Kaffee und Kuchen zur gemeinsamen Vernetzung mit den neuen Bewohner:innen.

„Grüne Lampe“ ausschalten – Rechtes Restaurant in Wilmersdorf geoutet

 

Im Restaurant „Grüne Lampe“ (Uhlandstraße 51, 10719 Berlin) finden seit Jahren extrem rechte Veranstaltungen statt (Liste unten). Ende August 2023 haben wir die Lokalität mit tausenden Flyern und Plakaten im Wilmersdorfer Kiez geoutet (Bild 1 und 2).

 

 

Samstag kostenlos von Berlin nach Chemnitz zur antifaschistischen Demo

Du hast diesen Samstag, den 02.09.23, den ganzen Tag lang Zeit? Du hast Bock, eine richtig gute antifaschistische Aktion zu supporten?
Dann komm mit uns nach Chemnitz!

Wir starten morgens in Berlin und kommen spät abends zurück. Die Mitfahrt kostet dich kein Geld - aber wir brauchen eine verbindliche Zusage von dir, weil die Plätze begrenzt sind.

Alles was du tun musst, um mitzufahren, ist uns eine Nachricht zu schreiben. Das geht via E-Mail an oat-mahe[at]riseup.net (PGP vorhanden).
Bitte schreib uns nur, wenn du wirklich verbindlich mitkommen möchtest. Wir reservieren einen Platz für dich im Bus. Außerdem schicken wir dir den genauen Treffpunkt sowie die Startuhrzeit für unsere Reise.

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