Aachen

[AC] Die achtzehnte Ausgabe von Tacheles ist da!

Titelbild der Tacheles Ausgabe Nr. 18

 

Das Wort „Tacheles“ kommt aus dem Jiddischen und bedeutet so viel wie Klartext reden – genau das ist unser Anspruch als linkes Zeitungsprojekt in Aachen. Wir wollen eine kritische Perspektive auf das Geschehen in und um Aachen werfen und in unseren Beiträgen Menschen zu Wort kommen lassen, die sonst oft nicht gehört werden.

 

Die Zeitung wird von einem eigenständigen Redaktionskollektiv herausgegeben und erscheint etwa alle drei Monate. Wir verstehen die Tacheles als eine Art Vernetzungsplattform. In unserer Zeitung sollen verschiedene Meinungen und Strömungen innerhalb der (radikalen) Linken Platz haben. Die geäußerten Meinungen entsprechen nicht immer der Meinung der Redaktion, für die Texte und Inhalte sind die jeweiligen Autor*innen bzw. interviewten Menschen verantwortlich.

 

Die Zeitung ist kostenlos erhältlich und komplett spendenfinanziert, deswegen ist jede Spende gern gesehen, um unsere Kosten zu decken.

 

 

Angriff auf die Burschenschaft Libertas zu Aachen

Braunes für Braune 

Gestern Nacht hat die Brünner Burschenschaft Libertas zu Aachen anscheinend wieder eine Farbattacke abbekommen. Von außen kann man 5 dicke braune Farbflecken erkennen. Passend für eine Burschenschaft, die schon immer tief im rechtsnationalen und faschistischen Milieu verankert ist.

 

 

Solidarität mit den von Hausdurchsuchungen betroffenen Antifas in Mönchengladbach!

 

In Aachen zeigt sich im Stadtbild der letzten Tage die Solidarität mit allen von Repression betroffenen Antifaschist*innen. Speziell mit der von Hausdurchsuchungen betroffenen Person in Mönchengladbach.

 

 

Widerstand gegen Verdrängung Stadt für alle selbstorganisieren!

Bild von Aufgeschnittenem Zaun und Banner

 

Die Stadt gehört allen!

 

In der Nacht auf den 16.10.2025 wurde der Platz der Wasserkunst wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und kann jetzt wieder genutzt werden.

 

 

Nazi-Outing Luca Peerlings

Luca Peerlings, 26 Jahre alt, vermutlich wohnhaft in Aachen.

 

Dunkle Kurzhaarfrisur, 3-Tage-Bart, dunkle Augen. Trägt häufig Schiebermütze.

[AC] Die siebzehnte Ausgabe von Tacheles ist da!

In Aachen und Umgebung häufen sich rechte Angriffe wie zuletzt auf das indische Restaurant
Maharaja. Dessen Betreiber*innen stießen auf eine überwältigende Welle an Solidarität. Trotz- dem bleibt ein bedrohliches Gefühl angesichts der Zunahme rechter Gewalt zurück, auch auf linke und queere Räume oder Pride-Veranstaltungen. Maja hat nach 40 Tagen den Hungerstreik beendet, die Haftbedingungen für Antifaschist*innen in Ungarn sind unmenschlich, Zaid ist ebenfalls von einer Auslieferung bedroht, mehr Antifaschist*innen wurden festgenommen.

Währenddessen herrscht in Gaza weiter Hungersnot, und immer noch fallen Bomben. Weiterhin sind israelische Geiseln in der Gewalt der Hamas. Und gleichzeitig verteidigen allen Ernstes noch Menschen die rechtsextreme israelische Regierung und ihre Kriegsführung. Immer noch scheinen Menschen die Hamas als „Freiheitskämpfer“ zu glorifzieren. Oft scheint eine selektive Empathie für eine der beiden Seiten zu herrschen. Und trotzdem gibt es auch unzählige Menschen, die sich in diesem nicht enden wollenden Konfikt für Verständigung, Empathie und Frieden einsetzen. Unsere Solidarität bleibt weiter nicht auf der Seite von Staaten, sondern von Unterdrückten, für das Überleben und gegenseitige Hilfe, für Autonomie.
Der Krieg ist inzwischen wieder ein so konstantes Thema, dass Schock, Trauer und Wut manchmal fast ausbleiben; das Sterben im Iran, in Gaza, in Israel, in der Ukraine und im Mittelmeer kommt meist nur noch als regelmäßige Aufzählung der neuesten Zahlen rüber – wie die Börse oder der Wetterbericht. Dass letzterer auch schon genug Grund zur Sorge ist, fällt meist unter den Tisch. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Weltgemeinschaft eigentlich entschlossen gegen den Klimawandel handeln müsste.

Sich abgestumpft und machtlos zu fühlen ist eine nachvollziehbare Antwort auf einen konstanten Strom an Katastrophen, von denen jede einzelne eigentlich schon zu viel wäre. Lasst uns nicht zulassen, dass das Unerträgliche zur Normalität wird!

Wenn die Mächtigen uns im Stich lassen, bleibt nichts anderes übrig als sich selbst zu ermächtigen. Für die Regierung sind die Rechte von LGBTQIA*-Menschen keine Priorität mehr (als ob sie es jemals gewesen wären). Die USA und Großbritannien machen vor, wie Entrechtung queerer Menschen geht – es scheint nur eine Frage der Zeit, bis Deutschland nachzieht. Wenn CSDs behördlicher Schikane und Bedrohungen von Rechtsextremen ausgesetzt sind, heißt unsere Antwort laut sein, Sichtbarkeit, Selbstschutz und Kampfgeist. Egal ob politische Repression, Abschiebungen, rassistische oder sexistische Gewalt – Solidarität ist das Mittel der Wahl, jetzt mehr denn je.

In dieser Ausgabe findet ihr Texte und Inhalte, die informieren, inspirieren, unterhalten und viel-leicht auch ein bisschen Mut machen. Denn morgen geht es weiter, und wir haben in der Hand, was wir damit anfangen.

 

Wache der Bundesbullerei am Aachener Hauptbahnhof markiert

 

In der Nacht vom 26.06 auf den 27.06. haben wir die Wache der Bundesbullerei am Aachener Hauptbahnhof markiert. Dort ist nun für alle gut sichtbar, dass Alle Bullen Bastarde sind. Jede*r einzelne von Ihnen hält die Struktur am laufen und macht sich mitschuldig an all den üblen Schweinereien den die Bullen so verbrechen.

 

 

Hausdurchsuchung in Aachen

 

Am Donnerstag, den 5.6.2025 gab es in Aachen in den frühen Morgenstunden eine Hausdurchsuchung bei unserem Genossen. Etwa 10 Cops, teilweise in Zivil, viele vermummt, verschafften sich Zugang zum Hausflur, klingelten bei zugehaltenem Türspion und setzten einen Fuß in die Tür sobald diese geöffnet wurde. Das Zimmer des Genossen, sowie Dachboden und Keller wurden durchwühlt. Die Cops beschlagnahmten mehrere private Gegenstände, unter anderem das Handy und den Computer des Genossen.

 

 

Seiten

Aachen abonnieren