NRW

Was die CDU wirklich will

Um der CDU-Wahlkampagne den letzten Schwung zu verleihen, hat die CDU-nahe Marketingagentur Markusius & Söhne GmbH Geld und Zeit in die Hände genommen und die Kernbotschaften des CDU-Oberbürgermeister-Kandidaten Guido Déus auf rund 200 Wahlplakaten ergänzt. Dazu wurden in der vergangenen Nacht in verschiedenen Stadtteilen Bonns Sprechblasen auf den Plakaten angebracht. Die Agentur verleiht damit ihrem Wunsch Ausdruck, die CDU solle sich stärker auf Inhalte konzentrieren, auch um sich so explizit von Forderungen nach sogenannter Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und sozial-ökologischer Transformation hin zu einer gerechteren Gesellschaft abzugrenzen. Das wolle man nun wirklich nicht, das Leben solle auf keinen Fall für alle Bürger besser werden. Man sei ja nicht Jesus.

Jörg Lukat & der NSU

In Bochum wurde Jörg Lukat als Oberbürgermeisterkandidat von der SPD und den Grünen aufgestellt. Der 62-jährige zuvor Polizeipräsident in Bochum und davor von 2001 bis 2006 Leiter des polizeilichen Staatsschutzes. In dieser Zeit kam es zu zwei Morden durch Rechtsextreme in Dortmund. Im Jahr 2005 wurde Thomas Schulz von Sven Kahlin, einem anerkannten Mitglied der Dortmunder Neonazi-Szene, getötet. Ein Jahr später wurde Mehmet Kubaşık von der Terrorgruppe „NSU“ in seinem Kiosk in der Dortmunder Nordstadt erschossen.

Bis heute ist Lukats Rolle in den beiden Fällen nicht aufgearbeitet. Es wird davon gesprochen, dass er die sozialdemokratischen Werte besonbders gut vertete und es wird positiv betont, dass er sich der Rolle der Bochumer Polizei in der NS-Zeit gewidmet hat. Doch was ist mit den rechten Terroranschlägen und Morden in der Zeit, als er Staatsschutzchef in Dortmund war? Wieso wird nicht darüber gesprochen? Wieso wird dort nicht kritisch nachgebohrt?

Will man einen Oberbürgermeister haben, unter dem die rechte Szene in der Nachbarstadt fröhlich gedeihen und morden konnte, der im Nachhinein alle wichtigen Infos dazu "vergessen" hat? 

 

Täterschutz auch nicht unter roten Fahnen

Dass IJ, KA und FKO Täterschützer*innen sind, ist spätestens seit dem Outing über @stoppt_taeter kein Geheimnis mehr. Es steht offen im Raum, die Betroffenen haben es benannt – und trotzdem passiert absolut nichts. Die Zusammenarbeit mit diesen Strukturen wird weiterhin aufrechterhalten, als wäre nichts gewesen. Als wären die Betroffenen egal, nebensächlich. Als wäre feministische Praxis und Betroffenenschutz nur dann relevant, wenn sie in den eigenen politischen Kram passt. 

(Des)-Orientierung - Was braucht linke Bewegung ?

(Des-)Orientierung - Was braucht es für linke Bewegung ?

Veranstaltungsreihe: Autonome Uni NRW

 

Vortrags, und Disskussions Veranstaltungen in NRW zu den Themen, Feminismus, Klima, AntiRa, Faschisierung und was uns noch bewegt. Wer Lust hat, Gewissheiten in Frage und zur Diskussion zu stellen, ist uns herzlich willkommen.

 

 

Aufruf zu Straftaten: <3 Valentinstag steht vor der Tür liebster Staat <3

Lasst uns der Staatsgewalt unsere Liebe ins Gesicht schmeißen.

riots for lützerath - aufruf

nachdem es die letzten tage und wochen schon einige ähnliche texte gab, möchten wir nun auch noch unseren text veröffentlichen, an dem wir bereits einige wochen saßen, und der nun, dass die lage in lützerath konkret wird aktueller nie sein wird

 

dies ist ein aufruf an alle die, die aus verschiedensten gründen nicht in lützerath selbst vor ort sein können oder wollen - egal ob jetzt ätzende verpflichtungen wie lohnplackerei oder uni, medizinische bedürfnisse, die eventuell in wochenlangem belagerungszustand durch cops beim campen nicht erfüllt werden können, oder einfach weil sie lieber in den herzen der bestie, den großstädten aktiv sind und der kapitalistischen gesamtscheiße etwas entgegenstellen, fast alle von uns finden sich in mindestens einem dieser dinge wieder

Brandsätze auf Lücker / Jede Räumung hat ihren Preis

In der Nacht vom 04. auf den 05.01. haben wir das Bauunternehmen Theo Lücker angegriffen.

Der Angriff auf die Baumaschinen des Unternehmen Lücker wird an den konkreten Umständen nichts ändern, jedoch hat jede Räumung ihren Preis. Jede Aggression der verantwortlichen kapitalistischen Klasse muss zwangsläufig in einer entsprechenden Gegenreaktion enden. Es wird sich nichts verändern, wenn der Status quo weiterhin nicht mit entsprechend geeigneten Mitteln bekämpft wird.

Gegenprotest gegen Markus Beisicht am 04. Dezember

Am 04. Dezember demonstrierten Antifaschist:innen gegen eine Demonstration von Markus Beisicht,
einem altbekannten Nazi aus Leverkusen.

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