Bundesweit

Aufruf aus Lübeck zum antiautoritären Block am 20.01. in Hamburg

 

Sommer 2017 in Hamburg
Die Mächtigsten dieser Welt der Autoritäten geben sich ein Stelldichein in der Hansestadt. Doch nicht nur sie kommen. Tausende Polizist*innen und andere willfährige Befehlsempfänger*innen beginnen bereits weit vor ihrem Besuch die Stadt zu belagern. Der Alltag der Stadt kommt zum Erliegen, was grundsätzlich zu begrüßen wäre, wäre es nicht eine staatlich orchestrierte Machtdemonstration. Jedes noch so kleine „Aufbegehren“ und sei es nur das kollektive Bier am Späti ruft sie auf den Plan. Jede*r soll wissen, dass sie da sind und diese Stadt nun ihnen gehört. Überall Kameras, Kontrollen und Knast. Sie setzen auf die Ohnmacht, die ob dieser schieren Masse und Willkür an Repressionen entstehen kann. All dies soll der Bevölkerung klarmachen, wo ihr Platz in diesem Spektakel ist. Die viel gelobte Demokratie und Gewaltenteilung wird ausgesetzt und jede*r Polizist*in wird gleichzeitig auch noch Richter*in und Vollstrecker*in. So soll die Idee eines Gipfels in einer der größten Städte des Landes ohne Widerspruch und Widerstand wahr werden und zu einem Sieg des Staates und seines Machtanspruches werden, der seinesgleichen sucht.

 

Silvester zum Knast – Bundesweite Termine 2023

Wie jedes Jahr finden an Silvester in mehreren Städten Kundgebungen und Demonstrationen vor Knästen statt. Knäste, der repressive Polizeiapparat und Kriminalisierung sollen zu Handlungsunfähigkeit, der Zerschlagung von Bewegungen und zu Isolation führen. Das Gefängnissystem ist ein zentraler Bestandteil des Kapitalismus. Vor allem arme Menschen landen im Knast. Zehntausende Menschen sitzen in Deutschland im Knast, weil sie Geldstrafen nicht bezahlen konnten. Wir wollen den Gefangenen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Lasst uns am 31.12. vor Knästen zusammenkommen, zu versuchen, die Isolation zu brechen und das neue Jahr gemeinsam zu beginnen und unsere Solidarität auszudrücken.

Bundesweit am Antikriegstag auf die Straße - Die deutschen Kriegstreiber stoppen!

Anderthalb Jahre sind vergangen seit dem russischen Angriff auf die Ukraine. Seitdem wurden Hunderttausende getötet oder verletzt, ganze Städte und Regionen liegen in Schutt und Asche. Die Herrschenden in Russland und im NATO-Lager treiben den grausamen Abnutzungskrieg ohne Rücksicht auf Verluste weiter voran. Und es ist kein Ende in Sicht.

Die Regierenden in Deutschland sind von Beginn an in das westliche Kriegsgeheul eingestiegen und haben selbst einen entsprechenden Kurs eingeschlagen: Bereits wenige Tage nach Kriegsbeginn haben sie eine „Zeitenwende“ verkündet. Was das bedeutet, wird nun langsam deutlich:

  • Milliarden für die Aufstockung des Verteidigungshaushaltes und eine rigide Sparpolitik in den Bereichen Soziales, Bildung und Gesundheit,

  • ein Wirtschaftskrieg, den vor allem der einfachen Bevölkerung das Geld aus den Taschen zieht

  • eine weitere Ankurbelung von Waffenlieferungen und der Kriegseskalation in der Ukraine

Wohin dieser Kurs gegen die eigene Bevölkerung gehen soll, hat SPD-Chef Lars Klingbeil deutlich gesagt: 80 Jahre deutscher Zurückhaltung auf internationaler Ebene sollen nun vorbei sein – Die aktuelle Kriegslust scheint alle Lehren aus der deutschen Geschichte vergessen zu machen.

 

[PK] Video zum 1. Mai 2023 - Gegenmacht aufbauen!

Kurz vor dem 1. Mai noch ein kleiner stimmungsvoller Beitrag von uns - für einen hoffnungsvollen Blick nach vorne, für eine starke klassenkämpferische Bewegung auf der Straße. International anknüpfen - eingreifen - aufbauen!
Zum Ende des Videos konnten wir nur einen Teil der zahlreichen antikapitalistischen und revolutionären Mobilisierungen in Deutschland aufführen. Es sind glücklicherweise noch einige mehr.... Egal in welcher Stadt - Viel Kraft und Erfolg allen, die zum Kampftag der Arbeiter:innenklasse auf die Straße gehen!

VIDEO AUF VIMEO: https://vimeo.com/822493159

Aufruf & Infos auf unserer Website:
https://perspektive-kommunismus.org/

 

Es reicht! - auch für linksradikale Schwurbel-Fans

Meme "Schwurbel - Klingt nach berechtigen sozialen Anliegen"

Ein gewisser Teil der radikalen Linken zeigt sich auch im dritten Jahr der Pandemie immer noch von einer faschistischen Bewegung beeindruckt. Aus strategischen Gründen wird sogar die Zusammenarbeit gesucht. Das hat logische Konsequenzen: Notwendigerweise muss Antifa-Arbeit diskreditiert und ein revolutionäres Subjekt „Volk“ herbeiimaginiert werden. Das vielbemühte „Wir dürfen den Rechten das XXX-Thema nicht überlassen“ führt zu dem Schluss, ihnen seien auch Menschen und Organisationen zu opfern. Inhaltliche Zugeständnisse an die Rechten werden als antisektiererische Maßnahmen übertüncht.

THE PRICE FOR OUR FREEDOM! Autonomen Antifaschismus und linke Strukturen verteidigen – 1.000.000€ Trouble

Repression gegen linke Strukturen und autonome Antifaschist*innen hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Nach vielen Jahren werden im Antifa Ost – Verfahren in Sachsen höchstwahrscheinlich (vorerst) vier Antifaschist*innen nach § 129 verurteilt werden. Ein Verfahren und Urteil, welches sicherlich auch zukünftig, nicht nur in Sachsen, Anwendung finden wird. Die in Sachsen gegründete „Soko LinX“ hat bspw. schon jetzt einen Ableger in Bremen erhalten.

Bisher gehen die Reaktionen auf diese Repressionswelle unserer Ansicht nach leider - bis auf wenige Ausnahmen - nur selten über Solifotos mit schöner pyrotechnischer Untermalung hinaus.

Wir wollen die Lähmung und Ohnmacht überwinden und schlagen hiermit folgendes vor:

Über den Abgrund

Die letzten Zeiten haben deutlich gemacht, dass die bürgerliche Gesellschaft in einer schlechten Verfassung ist. Nicht nur, dass sie von einer Ausnahmesituation in die nächste stolpert, sie zeigt sich auch unfähig diese abschließend zu bewältigen. So kommt es, dass in der Konfrontation mit neuen Problemen, die alten Probleme fortdauern und sich zu den neuen hinzuaddieren. Dies führt in der Summe dazu, dass die Gesellschaft sich in eine Krise hineinbewegt.

Kein Stück vom Kuchen. Die ganze Bäckerei. Viva la Autonomía!

Der Versuch der Schergen von NRWE, das widerständige Dorf Lützerath plattzumachen, steht unmittelbar bevor. Und damit für uns als anarchistische, autonome und linksradikale Bewegung eine historische Chance, die bereits erfahrene Kraft aus Ästhetik und Selbstermächtigung militanter Politik zu einem realen politischen Erfolg zu führen.

Anti-Atom-Radtour im Wendland

26. Juli 2022

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Zukunft ist erneuerbar! Unter diesem Motto radeln derzeit hunderte Atomkraftgegner:innen durch Norddeutschland. Was eigentlich eine „Abschiedstour“ für die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland werden sollte, wird nun zu einer dringend nötigen Protestaktion. Die täglich neuen Ideen und vor allem die Zustimmung, wie ein ganz bestimmtes politisches Klientel das „Sommerloch“ nutzen will, um den Weiterbetrieb der Meiler durchzusetzen, sind teilweise schlicht erschreckend.

 

Weder in Hamburg noch in Piancenza - gegen die Einschränkung des Streikrechts!!!

Am Dienstag protestieren Gewerkschaftler*innen in verschiedenen Ländern vor italienischen Konsulaten gegen die Repression gegen Basisgewerkschaftler*innen von SI Cobas und UGT, die kriminalisiert werden, weil sie sich gegen die Arbeitsbedingungen in der norditalienischen Logistikindustrie mit Arbeitskämpfen gewehrt haben. Aber auch in Deutschland wird das Streikrecht von Kapital und Politik angezählt. 

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