Verschilderung stoppen
Waffenverbotszone Görlitzer Park befrieden-
Schilder unkenntlich gemacht!
Wir haben die Hinweisschilder unkenntlich gemacht, die die Waffenverbotszone Görlitzer Park markieren.
Waffen- und Messerverbotszonen bringen garnichts, wenn es darum geht, Waffengewalt zu verringern, genauso gut könnten auch Sockenverbotszonen eingerichtet werden. Das zeigen alle Erfahrungen und Statistiken, die nach Einführung einer solchen Zone entstehen.
Messerverbotszonen sind ein Einfallstor für Racial Profiling und andere diskriminierende Auswahlmethoden der Bullen. Sie geben mehr Anlass für anlasslose Kontrollen und Durchsuchungen. Sie verursachen mehr Polizeiwillkür, da Ausnahmen und Regelungen ungenau sind. Vor allem schwarze Menschen, People of Color, Drogenkonsument*innen sowie arme und/oder wohnungslose Menschen sind von Bullen-Kontrollen in den jeweiligen Waffenverbotszonen betroffen. Sie verbreiten also Klassismus und Rassismus. Das zeigt sich an allen KBO’s in Berlin, im Görlitzer Park und im öffentlichen Nahverkehr. Sicherheit schaffen diese Zonen für niemand, schränken aber die Rechte aller ein.
Die Hinweisschilder sind sinnlos und nerven. Bei uns stiften sie Unfrieden. Das geht offenbar nicht nur uns so. Deshalb waren auch schon viele der Schilder übertüncht, als wir losgezogen sind, um die Sicherheitsdebatte ein Stück weit zu befrieden. Anlasslos haben wir die restlichen Schilder unkenntlich gemacht.
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