Aus den jüngsten Veröffentlichungen der Rigaer94 erfahren wir, dass es jetzt safe ist: Leonid Medved verbirgt sich im nicht vorhandenen Briefkasten der nicht existierenden Briefkastenfirma Lafone. Damit ist der von der Spielhallen- zur Immobilienmafia umgestiegene Medved verantwortlich für die zerstörerischen Razzien der letzten Jahre.
Am 01.09.2025, dem Antikriegstag, bekam unter anderem das Ehepaar Lohmeyer aus Jamel, den Aachener Friedenspreis verliehen. Sie wurden für ihr unermüdliches antifaschistisches Engagment in Jamel ausgezeichnet, überregional bekannt, weil Nazis das Dorf dominieren und das Ehepaar seit Jahren mit dem Festival "Jamel rockt den Förster" gegenhält.
Die Hamburger Rechtsanwältin Gabriele Heinecke, seit über 40 Jahren eine engagierte und politisch aktive Vertreterin ihrer Zunft, erhielt letzte Woche den "Fritz-Bauer Preis" der Humanistischen Union verliehen.
Vielen Dank an alle, die in der vergangenen Woche das SCI Mahanoy Gefängnis und die Gefängnisbehörde des US Bundesstaates Pennsylvania kontaktiert haben:
Mumia wurde vor fünf Tagen am linken Auge gegen Katarakte operiert. Die OP scheint erfolgreich verlaufen zu sein.
Lasst uns weiterhin wachsam sein und den Druck auf die Behörden erhöhen. Sie müssen auch das rechte Auge operieren und Mumia endlich Diabetesgerechte Ernährung und Behandlung zuerkennen!
Es ist ihre und unsere leidenschaftliche Liebe zum Leben, zu allem Lebendigen. Das Abenteuer zu zu leben ist uns lieber als Sicherheit.
In einem vor kurzem erschienene Buch der Redaktionsgruppe „Eroberung der Sonne“ wird in 17 Kapiteln auf „Aktionen undogmatischer militanter Gruppen“ der Jahre 1968 bis 2025 zurück geschaut. Allen Akteur*innen ist eben jene leidenschaftliche Liebe zum Leben und allem Lebendigen gemein. Die 17 Kapitel enthalten in jeweils chronologischer Abfolge kurze Meldungen, Ausschnitte aus Erklärungen oder Zeitungsmeldungen zum jeweiligen Schwerpunkt.
Am Abend des 6.9.2025 haben wir uns auf gemacht und mit Hämmern und Farbe viele der Scheiben am Leipziger Technischen Rathaus kaputt gemacht. Da dieses Gebäude teil städtischer und staatlicher Infrastruktur ist, wollten wir unsere Solidarität mit Maja klarmachen.
Am Donnerstagmorgen (04.09.) kam es zu Durchsuchungen und Festnahmen im alternativen Technoclub „Station Endlos" und auf dem Gelände des am Freitag startenden Tarmac- Festivals. Die Härte mit dem die Polizei vorging, muss als Signal an die subkulturelle Szene verstanden werden.
Seit dem 25. April 2025 wird Leonid Medved im Register der Lafone Investments Ltd. offiziell als „anteiliger Eigentümer von 75% oder mehr“ geführt. Laut Firmenregister gehört ihm die Firma seit dem 06. April 2016. Lafone Investemnts Ltd. behauptet Eigentümerfirma der Rigaer94 zu sein. Das bestätigt, was wir seit Jahren wissen:
Vom Freitag bis zum Sonntag, dem 12. - 14.09., finden im Hamburger Hafen die von grenzenlosem Greenwashing geprägten „Cruise Days“ statt. In diesem Kontext organisieren wir ein dreitägiges Veranstaltungsprogramm, das Informationsveranstaltungen, Protestaktionen und Netzwerktreffen miteinander verknüpft. Ziel ist es, ein breites Publikum zu mobilisieren und gemeinsam konkrete Gegenstrategien zur Kreuzfahrtindustrie zu erarbeiten.
Dieser Text ist ein Versuch, den maßgeblichen Hauptprotagonisten hinter der autoritären, antiemanzipatorischen und antisemitischen Kampagne "Flora für Alle" (FFA) näher zu beleuchten: Guido Zehl aus Hamburg. Spätestens seit seinem Auftritt als Sprecher der Kamapgne im Format "99zu1" auf YouTube ist klar, dass er die treibende Kraft der Gruppe ist.
In der Nacht vom 4.09 auf den 05.09 haben Kommunst:innen aus Mannheim, das Bildungszentrum der Bundeswehr (BiZBW) mit Parolen und roter Farbe angegriffen. Das Bildungszentrum in Mannheim fungiert als Hauptsitz der Bundesoberbehörde und koordiniert maßgeblich die Bildungs- und Qualitätsprozesse unterhalb der ministeriellen Ebene. Die Schwerpunkte liegen bei der Fortbildungsstätte auf der Vermittlung von wirtschaftlichen, sozialen, juristischen und technischen Kompetenzen. Wir stellen uns entschlossen gegen das Bildungszentrum, die Wehrpflicht sowie die zunehmende Militarisierung in Deutschland. Wir werden es nicht hinnehmen, dass hier in Mannheim weiter Soldat:innen ausbildet werden, die dann in imperialistischen Kriegen kämpfen und Menschen töten. Der aktuelle Kurs der herrschenden sieht vor, die Zügeln in Sachen Wehrpflicht wieder enger zu ziehen, insbesondere junge Menschen sollen für den deutschen Imperialismus in den Krieg ziehen.
Wir werden uns wehren! Wir haben mit unserer Aktion gezeigt, dass wir es nicht hinnehmen werden für die Interessen des deutschen Kapitals zu sterben. Wir werden es nicht hinnehmen, dass die Bundeswehr in Mannheim weiterhin ungestört Soldat:innen ausbildet. Wir müssen uns gemeinsam und entschlossen gegen die Kriegspropaganda und den deutschen Imperialismus wehren.
Für diesen Kampf braucht es uns alle!
Leistet Widerstand gegen Krieg und Militarisierung!
Im Vorfeld der Aktionstage "Gegen Faschismus und Islamismus - Autonomes Zentrum verteidigen!" vom 5.-7.September in Wuppertal wurde Rolf von Landenberg (AFD) in der Nacht des 1./2.September an seinem Wohnort besucht und die Hauswand besprüht. Rolf von Landenberg, der in der Luisenstraße 44 wohnt, tritt bei der Kommunalwahl am 13.September für die AFD im Wahlbezirk Oberbarmen an. Er ist Beisitzer im Vorstand des AFD Kreisverbandes Wuppertal und gehört zum Personenkreis, der die AFD-Wahlkampfstände organisiert. Auf Social Media Kanälen postet Rolf von Landenberg peinliche mit KI generierte Bilder und Videos. Zusammen mit anderen AFD-Fans hält er sich gerne im Außenbereich der Pasticceria Centrale Oscar am Willy-Brandt-Platz auf. Weiß der Betreiber, wer sich dort so herumtreibt? Kritische Nachfragen schaden da bestimmt nicht.
Make Racists Afraid Again! Free Maja, Free Them All!
Alle zusammen gegen den Faschismus! In diesem Sinne: Antifaschistische Freiräume statt rechte Rückzugsorte. AZ bleibt!
Das Schanzenfest würde es nicht geben ohne Widerständigkeiten und soziale Kämpfe. Auch in diesen Zeiten, wo wegen erstarkender rechter Gesellschaftsvorstellungen, zunehmendem Militarismus und einer ungebremsten Umweltzerstörung, die globales Elend produziert, die Verhältnisse schlimmer und beschissener werden, nehmen wir uns die Straßen, um zum Ausdruck zu bringen: Wir stehen nicht am Ende der Geschichte. Wir sehen das unangemeldete und selbstorganisierte Straßenfest im Schanzenviertel als Teil einer Idee von Selbstermächtigung, die wir stärken wollen. Dass dabei manches falsch läuft, nicht klappt oder es Widersprüche gibt, ist Teil dieser Prozesse und eine Einladung, sich zu beteiligen.
Ein Hoch auf die linken Archive. Alarmiert von der kommenden Wehrpflicht und angeregt durch die Veröffentlichung einer Erklärung (Seite 272) in dem Buch „Herzschläge – Gespräch mit Ex-Militanten der Revolutionären Zellen“ haben wir uns auf die Suche gemacht und eine weitere Erklärung der „Flammenden Herzen“ entdeckt.
Die „Flammenden Herzen“ sind politisch zwischen den RZ („Revolutionäre Zellen“), der Roten Zora und den Autonomen Gruppen Anfang der 90er Jahre einzuordnen. Als Militante Zellen verübten sie bundesweit mindestens drei Anschläge zu denen sie sich öffentlich bekannten (Oldenburg, Marburg, Berlin) und wir entdeckten auch in der ehemaligen „Radikal“ (Zeitung der Autonomen) ein Plakat der Gruppe. Der militante Zusammenhang konzentrierte sich auf Anschläge gegen die Wehrpflicht und die „patriarchale Zurichtung von Männer“ durch die Bundeswehr. Entwickelte die Rote Zora einen militanten Kampf entlang feministischer Themen (sie war in der Landschaft der Guerilla bis heute so gut wie einmalig), versuchten männliche Militante einen antipatriarchalen Ansatzpunkt auf militanter Ebene herauszuarbeiten und mit der patriarchalen Kumpanei zu brechen. Sie bezogen sich auf autonome Männer, die die Frage des Patriarchats und seinen Stellenwert im Kampf diskutierten, sie bezogen sich auf politische Schwule und auf die Wehrdienstverweigerungskampagnen, Totalverweigererinitiativen und antirassistischen Gruppen.
In der Nacht vom 31.08 auf den 01.09.2025 haben wir uns einen Spaß erlaubt mit den alten Weihnachtskugeln von Urururgroßmutter ein paar Große AFD Werbeplakate aufzuwerten.
von: eins von CourtWatchFreiburg am: 03.09.2025 - 15:03
Im südbadischen Freiburg fand sich vor einigen Monaten eine kleine Gruppe von Menschen zusammen, die öffentliche Gerichtsprozesse besuchen. Eine Idee die vielleicht auch in anderen Städten sinnvoll sein könnte?
Um der CDU-Wahlkampagne den letzten Schwung zu verleihen, hat die CDU-nahe Marketingagentur Markusius & Söhne GmbH Geld und Zeit in die Hände genommen und die Kernbotschaften des CDU-Oberbürgermeister-Kandidaten Guido Déus auf rund 200 Wahlplakaten ergänzt. Dazu wurden in der vergangenen Nacht in verschiedenen Stadtteilen Bonns Sprechblasen auf den Plakaten angebracht. Die Agentur verleiht damit ihrem Wunsch Ausdruck, die CDU solle sich stärker auf Inhalte konzentrieren, auch um sich so explizit von Forderungen nach sogenannter Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und sozial-ökologischer Transformation hin zu einer gerechteren Gesellschaft abzugrenzen. Das wolle man nun wirklich nicht, das Leben solle auf keinen Fall für alle Bürger besser werden. Man sei ja nicht Jesus.
Kommt vom 5.-7. September nach Wuppertal! Autonomes Zentrum verteidigen!
Das erste Septemberwochenende möchten wir vom Bündnis 8. März gerne dem solidarischen Kampf um den Erhalt des Autonomen Zentrums an der Gathe widmen. Die Bedrohung des AZs durch die DITIB und die Stadt Wuppertal bedeutet einen Angriff auf uns alle!
Das Camp „Septembre Infini “beginnt und die Bedrohung für den Bahnhof wird größer. Während die „einvernehmlichen Verhandlungen” weitergehen und die Mafia der Atommüllagentur ANDRA bei weiterhin seine Krallen nach Länderein und dem Gewissen der Bevölkerung ausstreckt, haben längst nicht alle aufgegeben. Es ist noch immer Zeit, sich gegen das geplante Atommüllendlager in der Umgebung von Bure zu wehren, das die Region nachhaltig zerstören könnte. Wir sind mehr denn je entschlossen, dieses Gebiet und den ehemaligen Bahnhof von Luméville zu verteidigen. In den kommenden Wochen werden sich AktivistInnen, GenossInnen und FreundInnen auf den Weg machen, um sich am 20. September zur Demonstration der Zukunft zu versammeln. Alle uns zur verfügung stehenden Mittel werden für Bure und den Widerstand mobilisiert – eine unserer Waffen ist selbstorganisierte Medienarbeit.
Begleitet von Protest wurde am 27. August 2025 der 16. Abschnitt der A100 in Berlin eröffnet. Mit einem großen „Ende“ positionierten sich vormittags etwa 100 Demonstrant*innen am Treptower Ende der Autobahn, um gegen den Weiterbau der A100 zu protestieren. Verkehrsminister Patrick Schnieder und Bürgermeister Kai Wegner fuhren in ihren Dienstwagen vorbei auf die Autobahn, um in der Betonwüste ein Band zu zerschneiden.
Nach der brutalen polizeilichen Zerschlagung der Abschlussdemo des Rheinmetall-Entwaffnen-Camps am 30. August 2025 in Köln veröffentlicht die Interventionistische Linke (IL) ihren Redebeitrag, der nicht gehalten werden konnte.