Solidarität mit Station Endlos und dem Tarmac

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Am Donnerstagmorgen (04.09.) kam es zu Durchsuchungen und Festnahmen im alternativen Technoclub „Station Endlos" und auf dem Gelände des am Freitag startenden Tarmac- Festivals. Die Härte mit dem die Polizei vorging, muss als Signal an die subkulturelle Szene verstanden werden.

Solidarität mit der Station Endlos und dem Tarmac !

Am Donnerstagmorgen (04.09.) kam es zu Durchsuchungen und Festnahmen im alternativen Technoclub „Station Endlos" und auf dem Gelände des am Freitag startenden Tarmac- Festivals. Die polizeilichen Einsatzmaßnahmen richteten sich gegen mutmaßliche Drogenkriminalität in dessen Zuge es auch zu Sicherstellungen kam. Die Härte mit dem die Polizei gegen den vermeintlichen Drogenring vorging, muss als Signal an die subkulturelle Szene verstanden werden; schließlich verschafften sich die Polizeibeamten mit einer Ramme Zutritt zum Club und rückten mit einem Polizeihelikopter aufs Festivalgelände ein. Im Endlos wurden ausnahmslos alle Räumlichkeiten durchsucht, auch die an Künstler und Kollektive untervermieteten Werkstätten und Studios. Es erhärtet den Verdacht, dass es der Polizei weniger um die sichergestellten Drogen ging als vielmehr um die Einschüchterung von alternativer Kultur. Die Razzia kann man durchaus als Vorboten für die Landtagswahl im kommenden Jahr werten. Der drohende AfD-Erfolg gefährdet jede Art von unkonventioneller (Feier-)Kultur, aber auch die amtierende Landesregierung wandert immer offener ins reaktionäre und repressive Lager.
Das wollen wir nicht hinnehmen und bleiben weiter solidarisch mit einer freien Ravekultur.

Bullen haben in Szeneorten nichts verloren!

ACAB!

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