Am Samstag, dem 13. September, kam es in Leipzig am Rande des sogenannten „Karli-Bebens“ zu punktuellen Ausschreitungen. Das Open-Air-Festival, das aufgrund einer langanhaltenden, kilometerlangen Baustelle auf einer bedeutenden Verbindungspromenade in Leipzig stattfand, begann bei guter spätsommerlicher Laune mit tausenden Menschen.
Uns ist aber nicht nach Rausch und Feier-Stimmung.
Bestärkt durch unsere solidarischen Maxime als Antifaschist:innen, sind wir dem Aufruf des Freiheitskomitees für Maja gefolgt, den heutigen Tag (13.09.) als konzentrierte Sichtbarkeitsfläche zu nutzen, um Majas anhaltende, unmenschliche Inhaftierung öffentlichkeitswirksam anzuprangern. Unseren traurigen Zorn haben wir kurzfristig mit Parolen, Pyrotechnik, Glasbruch, Barrikaden und Angriffen auf die Staatsgewalt vor hunderten Menschen zum Ausdruck gebracht.
Auch erfreut hat uns, dass andere mit Spenden sammeln, Flyern sowie einem Banner auf einer der Bühnen auf die Situation von Maja aufmerksam gemacht haben.