Kurzer Einwurf zum BIG Leipzig Aufruf. Müßig ist es, sich an den meist verkürzten Positionen der israel-solidarischen Gruppen abzuarbeiten.
Die unreflektierte Palästina-Solidarität und die unreflektierte Israel-Solidarität sind zwei Seiten der selben Medaille. Beide ergeben sich aus einer unbewussten Identifikation mit der bürgerlichen Gesellschaft, sowie als verschärfendes Moment: Hype der Identitätspolitik und des Narzismus.
Beide haben nicht viel verstanden aus den Lehren der Corona Zeit und / oder dem Ukraine Krieg. Eine materialistische Analyse wird nicht vorangetrieben, einseitige staats-affine, idealistische Parteinahme dafür gerne.
Wie gesagt, es ist müßig, und es bringt nicht wirklich irgendwas voran.
Eigene Positionen zu entwickeln, das wäre der Bringer. Wie es ja auch versucht wird, aber da ist noch viel Luft nach oben, was Qualität angeht. Selbstredend ist die linke Szene ein Abbild der Gesellschaft, vorallem wenn sie affirmativ zu ihr ist, und kann so auch keine Perspektive entwickeln, die -heute und jetzt- über sie hinausgeht.
Um wertvolle Stellungsnahmen zu verbreiten, hier eine kleine Auswahl: