Am 1. Mai für unsere Befreiung kämpfen!
Als Aktion im Rahmen des 1.Mai haben wir ein illegales Graffiti gemalt um die Idee einer kommunistischen Perspektive in unserem Stadtbild präsent zu machen. Zusätzlich haben wir vor Ort Wandzeitungen mit folgendem Inhalt verklebt:
Als Aktion im Rahmen des 1.Mai haben wir ein illegales Graffiti gemalt um die Idee einer kommunistischen Perspektive in unserem Stadtbild präsent zu machen. Zusätzlich haben wir vor Ort Wandzeitungen mit folgendem Inhalt verklebt:
Sozialabbau, Reallohnverlust, Aufrüstung und Rechtsruck - die kapitalistische Krise spitzt sich weiter zu und zeigt sich auch in unserem Alltag immer präsenter. Das alles ist aber kein Zufall oder politisches Versagen, sondern hängt fest zusammen mit einem krisenhaften kapitalistischen Wirtschaftssystem.
In einem System, das auf Ausbeutung, Konkurrenz und Unterdrückung angewiesen ist, werden wir nie frei und sicher leben können, denn für dieses System sind wir immer in erster Linie ausbeutbare Arbeitskräfte. Und deshalb sind wir es auch, die in den Krisen der Kapitalisten, als erstes einstecken müssen.
Um uns aus diesen unterdrückerischen Verhältnissen zu befreien, müssen wir Lohnabhängige uns als Klasse zusammentun und gemeinsam kämpfen.
Dass wir uns bei dem Kampf um unsere Befreiung aber nicht auf den Staat verlassen können, zeigt sich gerade jetzt immer deutlicher. Er ist es, der uns mit seinen Gesetzen in das kapitalistische System zwingt und dieses am Laufen hält. Und genauso ist er es, der in Krisen als erstes unsere Rechte und im Kriegsfall auch unsere Leben opfert, um Unternehmen, Wirtschaft und Kapital zu schützen.
Am 1. Mai, dem Kampftag der Arbeiter*innenklasse, bringen wir den Kampf um unsere Befreiung aus den kapitalistischen Verhältnissen auf die Straße. Dabei kämpfen wir aber nicht nur gegen den Kapitalismus, sondern auch für eine bessere Zukunftsperspektive.
Wir kämpfen für eine Gesellschaft in der es genug Wohnraum, Nahrung und Freizeit für alle und nicht bloß für einige Wenige gibt. Für eine Gesellschaft in der nicht Konkurrenz und Vereinzelung, sondern Kollektivität und Solidarität unser Miteinander bestimmen, in der wir füreinander da sind und die wirtschaftliche Produktion nach unseren Bedürfnissen richten.Wir kämpfen für eine Welt in der niemand mehr aufgrund seines Geschlechts, seiner Hautfarbe, Nationalität oder Sexualität unterdrückt wird. Und eine Welt, in der wir in Einklang mit der Natur und unserer Umwelt leben, anstatt diese auszubeuten und zu zerstören.
Wir kämpfen für eine kommunistische Zukunft, denn nur in dieser werden wir wirklich frei sein können.
Wir haben nichts zu verlieren außer unsere Ketten, aber eine Welt zu gewinnen!
