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29.03.2025 – III. Weg Aufmarsch in Berlin Hellersdorf

Ein Banner mit der Aufschrift "Nie wieder Faschismus" an einer Hausfasade.

Am 29. März 2025 führte Der III.Weg eine Demonstration mit 260 Teilnehmenden in Berlin-Hellersdorf durch. Der Aufzug war erst wenige Tage vorher angemeldet worden, um antifaschistischen Gegenprotest zu erschweren. Der Aufmarsch wurde unter dem Motto „Unsere Alternative heißt Revolution“ angemeldet und markierte gleichsam den zehnten Jahrestag der Gründung des Berliner Stützpunkts. Zu diesem Jubiläum reisten Kader der Partei aus dem gesamten Bundesgebiet an. So waren Neonazis aus allen Bundesländern in denen Der III.Weg Stützpunkte unterhält nach Hellersdorf gekommen.

sexisten auto abgefackelt

in der nacht zum 1. april haben wir einem sexisten im leipziger osten einen besuch abgestattet und sein auto abgefackelt.

Angriff auf Tesla Showroom in München

In der Nacht 30. auf den 31.3. haben wir den Tesla Showroom in München-Freiham markiert.Im Zuge der Aktionstage gegen Tesla sagen wir: Autokonzerne enteignen!

Berlin: Heraus zum revolutionären 1. Mai - Antifa in die Offensive!

Der 1. Mai gehört uns - den Arbeiter:innen, den Unterdrückten, den Antifas!
Während die Yuppies ihre Profite steigern, nach noch mehr Macht und Krieg geiern, kämpfen wir mit steigenden Mieten, teuren Lebensmitteln und um unsere Freiheit.
Wer sich gegen die Agenda der Herrschenden wehrt, wird mit Repressionen überzogen. Doch wir lassen uns nicht unterkriegen!

Fotos: Proteste gegen Neonaziaufmarsch "Der dritte Weg" in Hellersdorf

Protest gegen Neonaziaufmarsch "Der dritte Weg" am 29.3.2025 in Berlin-Hellersdorf

Mehrere Hundert Menschen protestierten am 29.3.2025 in Berlin-Hellersdorf gegen einen Aufmarsch der Nazi-Kleinstpartei „Der dritte Weg“ samt Jugendorganisation „Nationalrevolutionäre Jugend“ (NRJ) mit ca. 200 Neonazis aus ganz Deutschland.

[S] Trans Day of Visibility - Stadtbild in Stuttgart geprägt

Anlässlich des Trans Day of Visibility waren wir in Stuttgart unterwegs, um das Stadtbild zu prägen. Dabei haben wir nicht nur uns sichtbar gemacht, sondern auch unsere Perspektiven.
Nur im Sozialismus sind wir in der Lage, das Patriarchat zu zerschlagen. Kapitalismus und Patriarchat ergänzen sich zu gut, um auch nur eines der beiden Systeme innerhalb einer Klassengesellschaft zu überwinden.
Echte queere Befreiung entsteht durch Revolution!

Aufarbeitungsbericht eines erfolgreichen Täterprozesses

In den patriarchal-gewaltvollen Zuständen unserer Gesellschaft war die radikale Linke leider noch nie frei von sexueller Gewalt oder der Reproduktion von Männlichkeit und sexistischen Verhaltensmustern. Die männerdominierte Szene produziert seit jeher Leid für ihre Mitglieder, aber es regt sich auch Widerstand gegen diese Umstände innerhalb der Szene. Seit vielen Jahren werden Versuche gestartet sexuelle/sexistische Übergriffe ohne Strafe, Polizei und dafür mit langfristiger Verantwortungsübernahme zu bearbeiten. Die aus BIPoC-Communities stammenden Konzepte der Transformative Justice und Community Accountability werden dabei häufig als Orientierung genutzt. Seit geraumer Zeit herrscht hier aber ein großer Frust, da fast alle dieser Prozesse nicht Funktionen oder die Situation für die Betroffene und ihr Umfeld noch schlimmer machen. Viele Umfelder von Betroffenen und Betroffene selbst haben ein Bedürfnis nach Aufarbeitung und einer Verantwortungsübernahme des Täters. Oft weigern sich Täter jedoch, sich mit ihren Handlungen und Verhaltensweisen und dem Schaden, den sie dadurch angerichtet haben/anrichten, auseinander zu setzen. Es ist teils schwer, genau zu beurteilen, ob es die Konzepte sind, die scheitern, oder die Täter, die durch Verweigerung das Misslingen verursachen. 

 

 

 

Es gibt viele öffentlich gemachte Beispiele für gescheiterte Täter-/transformative Prozesse. Das liegt auch daran, dass gescheiterte Prozesse oft Betroffenen für die Wiederherstellung ihrer Handlungsmacht wenig andere Optionen lassen, als dass eine Art öffentliches Outing folgen (muss). Auf der anderen Seite gibt es dafür wenige öffentliche Berichte über erfolgreich gelaufene Prozesse. Vielleicht, weil es insgesamt weniger davon gibt oder weil Menschen dann einfach mit ihrem Leben weiter machen und die Öffentlichkeit nicht davon unterrichten wollen/müssen. So oder so haben wir in der Begleitung unseres Genossen, Freundes und auch Täters häufig vergeblich nach Positivbeispielen oder konkreten Hilfen und Tipps zum Ändern der destruktiven männlichen Dominanz gesucht. 

 

Darüber sollte es mehr Wissen und Austausch geben, damit wir alle voneinander lernen und hoffentlich gemeinsam für eine befreite Welt streiten können. Denn die Auseinandersetzung mit patriarchaler Gewalt in und außerhalb von uns lohnt sich immer!

 

 

 

Im Folgenden wollen wir über einen Prozess sprechen, der nicht gescheitert ist, und von Umfeld und in diesem Fall Betroffene Person als erfolgreich bzw. zufriedenstellend bewertet wird. 

 

Wir wollen mit einer allgemeinen Einordnung beginnen und erklären, warum wir diesen Text veröffentlichen. 

 

Dann folgt eine Draufsicht auf den Prozess aus der Perspektive des Umfelds des Täters.

 

Der Hauptteil ist dann ein Zwischenstandsbericht, der nach ca. 1 Jahr Beschäftigung vom Täter geschrieben wurde. Darin findet sich eine Beschreibung des Aufbaus und der Arbeitsweise der Täterarbeitsgruppe(n), der genutzten Methoden und von zentralen Erkenntnissen des Täters. Zum Schluss wird er nochmal auf seine aktuelle Beschäftigung einige Jahre später eingehen.

 

Wir hoffen, dass diese sehr persönlichen, aber auch detaillierten Infos dabei helfen, sich für eigene Prozesse etwas mitzunehmen.

 

Outing on III.Weg Mitglied Lennart Henze

Outing von NRJ Mitglied Lennart Henze bei seinem Arbeitgeber Bio Company

Solidarität mit den Protesten in Gaza und Israel

Solidarität mit allen Menschen, die sich für Freiheit, ein Ende der Gewalt und für ein solidarisches Miteinander einsetzen!

Im nördlichen Gazastreifen gehen tausende Palästinenser*innen auf die Straße um für das Ende der Gewaltherrschaft der Hamas und für das Ende des Krieges zu protestieren – trotz Repression und Lebensgefahr.

Sie gehen auf die Straße um lautstark ihre Stimme gegen das fundamental islamistische Regime der Hamas und für ein Leben in Freiheit einzustehen. Dieser Mut, trotz Repression und Lebensgefahr auf die Straße zu gehen, verdient unsere volle Solidarität.

Der Protest zeigt deutlich auf, dass es sich bei Palästinenser*innen nicht um eine homogene Masse handelt und nicht alle Menschen aus dem Gazastreifen für die Hamas sind. Der Protest bringt auch klar zum Ausdruck, dass es sich bei der Hamas um keine Widerstandsbewegung für Pälestina handelt- sondern die Hamas ein autoritär-islamistisches Regime ist. Ein Regime, das alle Menschen in Gaza unterdrückt, Frauen versklavt, kritische Stimmen verfolgt und jede Form von Freiheit und Menschenwürde bekämpft, ob auf politischer, kultureller oder persönlicher Ebene.

Es ist für uns keine Überraschung, dass die Stimmen und Accounts, die sonst sehr laut sind und viele Nachrichten posten und reposten, bei diesen Protesten still sind, wenn es um die Freiheit aller Palästinenser*innen von der Hamas und das Ende des Krieges geht. Auch Accounts, die sonst sehr stark gegen Aufrüstung wettern, schweigen förmlich zu den Protesten in Gaza. Wer für die „Befreiuung Palästinas“ eintritt und dies immer wieder in den letzten Jahren von sich gegeben hat, muss jetzt den Protestierenden zuhören. Es wird durch das Schweigen sehr deutlich, dass „Solidarität“ mit palästinensischen Menschen nur dann erwünscht ist, wenn es in das eigene Weltbild passt.

Die Proteste im Norden des Gazastreifens könnten damit zusammen hängen, dass die Hisbollah, sowie die Hamas und das imperialistische islamische Regime im Iran militärisch deutlich geschwächt sind. Hinzu kommt die katastrophale, menschenunwürdige Lage in Gaza, die ungebrochene Kriegsbereitschaft der Hamas, sowie die enttäuschte Hoffnung auf eine dauerhafte Waffenruhe und Frieden.

Zur gleichen Zeit gehen zehntausende Menschen in Israel gegen die Regierung auf die Straße: sie werfen ihr, und vor allem Regierungschef Netanjahu, eine Reihe von Verfehlungen vor, die für sie als ernsthafte Gefahr für die Demokratie wahrgenommen werden. Auf den Straßen wird immer wieder der Vorwurf formuliert, dass Netanjahu unnötigerweise den Krieg in Gaza verlängere, um seine Macht in der Koalition zu erhalten und dadurch auch einem möglichen Amtsenthebungsverfahren entgehen möchte. Auch fordern die protestierenden Menschen in Israel ein Ende des Krieges und die Freilassung aller Geiseln im Gazastreifen. Durch die Wiederaufnahme der Kämpfe in Gaza sehen die Protesierenden die Freilassungen als fast unmögilch an. Daneben geht es bei den Protesten um die höchst umstrittene Entlassung des Geheimdienstchefs Ronan Bar – der Oberste Gerichtshof hat am 25.03.2025 per Eilbeschluss die Entlassung ausgesetzt und gleichzeitig die geplante Entfernung der Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara verhindert. Die Generalstaatsanwältin stuft Regierungsbeschlüsse regelmäßig als rechtswidrig ein und ist daher der Regierung Netanjahu ein Dorn im Auge.

Solidarisch mit den Menschen Gazas und im Nahen Osten zu sein bedeutet gegen jede Form der Unterdrückung einzustehen, und sich gegen diese zu stellen. Gegen Blockaden, gegen Bomben- und gleichzeitig auch gegen die Hamas und andere islamistische sowie nationalistische Kräfte in den palästinensischen Gebieten zu sein.

Solidarität mit den Menschen in Gaza bedeutet hinzusehen, wenn Menschen auf die Straße gehen um für ihre Freiheit und ein besseres selbstbestimmtes Leben einzustehen trotz der drohenden Repression durch die Hamas.

Sich solidarisch mit den Menschen im Nahen Osten zu zeigen bedeutet auch, den Protestierenden in Israel zuzuhören, die sich für das Ende des Krieges und für Frieden einsetzen, sowie für eine freies Leben auf die Straße gehen. Die Protestierenden stellen sich auch ganz bewusst gegen die nationalistischen Kräfte im Land und kritisieren offen die Regierung Netanjahus.

Die Proteste in Gaza senden ein starkes Signal an uns alle, dass die Sehnsucht und das Verlangen nach Freiheit stärker ist, die palästinensiche Zivilbevölkerung ruft dies lautstark in die Welt. Das verpflichtet uns dazu, diesen Stimmen eine Plattform zu geben, statt sie schweigend zu ignorieren.

Freiheit für die Menschen in Palästina kann es nur geben, wenn alle Stimmen für ein solidarisches Miteinander gehört werden- und sich nicht nur auf die Stimmen fokussiert werden, die in das eigene Narrativ passen.

Solidarität mit Daniela Info Nr. 32 / 27.3.2025

Hallo,

 

vor 2 Tagen hat der Prozess gegen Daniela im Staatsschutzsaal des Oberlandesgerichts in Celle angefangen. Um 9 Uhr fing vor dem OLG am Schlossplatz die Kundgebung an. Etwa 70 solidarische Menschen aus verschiedenen Teilen Deutschlands versammelten sich im Laufe des Tages dort. Es wurden etliche Reden gehalten, Parolen gerufen, es gab dort was zu Essen und Trinken, ein Infostand wurde aufgebaut (vielen Dank an die Bremer und Celler).

https://asb.nadir.org/fotoarchiv/neu/20250325/album/index.html

Nach Beendigung des ersten Prozesstages kurz nach 16.30 Uhr warteten noch 15 Menschen mit einem Transparent auf der Rückseite des OLGs, um Daniela die Rückfahrt (2 Stunden Fahrt) in den Knast etwas „leichter“ zu machen. Beim Rausfahren konnte Daniela uns sehen und hat uns zugewinkt. Der Prozess fing mit einer 40 Minuten später an. Die Einlasskontrollen auch für die Pressevertreterinnen waren so rigide, dass dadurch der Zeitrahmen nicht mehr eingehalten werden konnte. Sogar die Schuhe mussten ausgezogen werden und dann kontrolliert. Als Arbeitsutensilien durften nur Stifte und Schreibblöcke mit reingenommen werden. Die Öffentlichkeit war im Grunde ausgeschlossen. Nur 10 Zuschauerinnen finden Platz im Staatsschutzsaal, obwohl es dem Landgericht bekannt war und ist, dass das öffentliche Interesse sehr groß ist. Die Plätze waren schon lange vorher besetzt. Wir wissen nicht genau, wer diese Leute waren, eine von ihnen war auf jeden Fall eine ehemalige Bedienstete der JVA Celle. Von uns war auf jeden Fall niemand im Gerichtssaal. Am Nachmittag waren 2 Plätze frei, die Justizbullen ließen aber keine weiteren Menschen mehr rein. Die schriftliche Ansage des Landgerichts sagt aber aus, wenn Zuschauerplätze frei werden, sollen sie unverzüglich wieder besetzt werden. Bis 16 Uhr warteten 2 Freundinnen von Daniela vor dem Eingangsbereich. Die Anwälte wurden informiert. Immerhin sind unter den Medienvertreter*innen einige wenige dabei, die Daniela kennt. Sie hat sich sehr gefreut, diese zu sehen. Daniela machte einen wachen Eindruck und war guter Dinge. Innerlich war sie auf jeden Fall angespannt.

Ulrich Klinggräff fordert in seinem Antrag die Einstellung des gesamten Verfahrens und Aufhebung des Haftbefehls gegen Daniela. Die Ausführungen der Verteidigung legten dar, dass die Anklageschrift sich in vielen Punkten eben nicht alleinig auf die anzuklagenden Überfallszenarien berief, sondern immer wieder klaren Bezug auf die vermeintliche RAF-Vergangenheit von Klette nahm. „Es liegt eine klare, öffentliche Vorverurteilung dadurch vor“, so Ulrich Klinggräff. „Die Staatsanwaltschaft würde mit verfahrensfremden politischen Inhalten argumentieren.“

Am Nachmittag machte Lukas Theune ein weiteres Problem der Anklage deutlich: Die weiteren digitale für die Anwälte neue Daten umfassen 18 Terrabyte, die auf einer anwaltlichen Festplatte überspielt worden sind und die Lukas Theune einen Tag vor dem Prozessbeginn beim LKA Niedersachsen abgeholt hatte. Für die Verteidigung ist es nicht möglich, diese innerhalb einer kurzen Zeit menschlich auszuwerten, die aber für den Prozess von Bedeutung ist.

Laut Lukas Theune habe die Polizei zur Auswertung eine KI-Software einer privaten Firma eingesetzt. Da man selber diese nicht nutze und deren Einsatz ohnehin in Frage zu stellen sei, herrsche Chancenungleichheit. Bevor das Problem nicht gelöst sei, könne man nicht in die Hauptverhandlung gehen. Die Staatsanwaltschaft kann nun dazu Stellung beziehen. Wir sind gespannt, welche „Lösung“ das Landgericht am nächsten Gerichtstermin 1.April verkündet.

 

Am nächsten Prozesstag, am 1. April von 10 bis 13 Uhr, wird es wieder eine Kundgebung ab 9 Uhr an der gleichen Stelle geben. Nach der Verhandlung wollen wir auch wieder Daniela verabschieden. Wer eine Schlafmöglichkeit braucht, möge sich bitte bei uns melden.

Redebeiträge von der Kundgebung am 25. März werden wir im nächsten Info veröffentlichen.

[S] Auf die Barrikaden! Gegen Krieg, Rechtsruck, Kapitalismus – Für den Kommunismus! Heraus zum 1. Mai

Krieg in der Ukraine, Bomben auf Gaza, Libanon, Syrien, Jemen. CDU, SPD und Grüne rücken weit nach rechts und stärken doch nur die AfD. Geplante Kürzungen beim Bürgergeld, 400 Milliarden für die Rüstungsindustrie: Die Zeiten werden rauer, der Kapitalismus hat nichts mehr zu bieten, außer Chaos, Krise und Gewalt.

Am 1.Mai gehen wir deshalb gemeinsam und vereint auf die Straße! Für den Bruch mit diesem System, für die Perspektive der Revolution!

 

WIR SIND ALLE ANTIFA GRAZ 2025 - Chronologie der Ereignisse

In Graz (Österreich) sind gerade sieben Antifas von massiven Repressionen betroffen.
Seit Ende Jänner finden überzogene Ermittlungen gegen 7 Antifaschist:innen statt, denen vorgeworfen wird, am Rande des deutsch-nationalen und FPÖ-nahen Akademikerballs einem Burschenschafter die Mütze geklaut zu haben.

Wir wollen hier eine kurze Chronologie der Ereignisse darlegen und auf die politische Dimension der absurden Vorwürfe und Ermittlungen eingehen.

 

Leipzig: Broschüre - Hausdurchsuchungen in Klein-Paris

Spontandemonstration nach Hausdurchsuchung in Leipzig

police partout – justice nulle part

Am 13. März haben wir unsere Broschüre vorgestellt, wir wollen sie hier auch als PDF-Datei anderen zugänglich machen (Download PDF). Gedruckte Ausgaben der Broschüre finden sich in Leipzig bei Bambule, ProxyStore und im Index. Solltet ihr Fragen, Anregungen und Kritik haben, schreibt gern.

 

Neonazi-Aufmarsch vom III.Weg am 29.3. in Berlin

Gemeinsam den Neonazis entgegentreten!

12 Uhr: Gemeinsame Anreise/Vortreffpunkt
Ort: Frankfurter Allee (am U-Bahn Gleis)

13 Uhr: Antifaschistische Demo
Start: U-Cottbusser Platz

13 Uhr: Antifaschistische Demo
Start: U-Louis-Lewin-Straße

14 Uhr: Antifaschistische Kundgebungen
Ort: Alice-Salomon-Platz

Infopunkt/Warme und kalte Getränke
12 Uhr
La Casa, Wurzener Straße 6, Hellersdorf

[HH] Farbanschlag auf Burschenaft Hamburger Wingolf

In der Nacht vom 19. auf den 20. März haben wir das Gebäude der Burschenschaft Hamburger Wingolf in der Richardstr. 90 mit Farbe angegriffen, nachdem sie im Herbst 2024 der rechtsextremen IB-nahen "Aktion 451" ihre Räume zur Verfügung stellten.

Farbanschlag gegen Luxussanierungen

In der gestrigen Nacht haben wir, eine Gruppe lokaler Aktivist*innen, die Immobilie "Lindemannstraße 1" mit bunter Farbe markiert, um uns gegen die Gentrifizierungs-Bestrebungen der Casa Sogno GmbH zur Wehr zu setzen. Seit Jahren macht dieser Immobilienkonzern Schlagzeilen mit der Luxussanierung von diversen Altbaubeständen im Dortmunder Kreuzviertel und ist damit mitverantwortlich für die Verdrängung von Bestands-Mieter*innen und die Erhöhung der örtlichen Durchschnittsmiete.

Appell: Unterstützen Sie bitte die Proteste beim NATO-Gipfel in Den Haag, Juni 2025 – schließen Sie sich uns an!

Der nächste NATO-Gipfel findet im Kontext der größten Krise der NATO seit ihrer Gründung 1949 statt. Wenn die Staats- und Regierungschefs am 24. und 25. Juni 2025 in Den Haag zusammenkommen, werden sie sich mit der Tatsache auseinandersetzen müssen, dass der wichtigste Akteur der NATO, die Vereinigten Staaten von Amerika, die etablierte „Weltordnung“ auf den Kopf stellt und die Identität von „Feinden“ und „Verbündeten“ neu definiert, um seine eigene globale strategische Agenda zu verfolgen.

Switch Off! – the system of destruction of the one percent.

 

Switch Off! – the system of destruction of the one percent

 

In der Nacht zum 27.5.25 haben wir die Glitzerfront von Design Reisen in München mit Farbe verschönert.

 

… Die Eigentumsfrage zur Hauptfrage machen - Veranstaltung zu Enteignungen und Kämpfen gegen die Macht- und Eigentumsverhältnisse...

 

[English  below]

 

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, eine Bank oder einen Geldtransporter zu überfallen und die Beute für unsere Selbstfinanzierung oder andere wichtige Projekte einzusetzen? Seit es Reichtum und Eigentum gibt und seitdem die Reichen und Mächtigen, oder um es auf unsere aktuelle kapitalistische Realität zu übertragen, Banken und Großkonzerne, Geld anhäufen und damit spekulieren, gab es schon immer eine Vielzahl von Reaktionen.

 

Der Reichtum in Form von Geld, Eigentum und Ressourcen basiert seit jeher auf der Ausbeutung von Millionen von Menschen, die auf unterschiedlichste Art und Weise in Armut und Abhängigkeit gehalten werden. Jahrhundertelange Kolonialisierung: Plünderungen und die Versklavung von Menschen, Ländern und Kontinenten, haben den Reichtum weniger Menschen erst möglich gemacht. Deutschland spielte dabei schon immer eine Hauptrolle, besonders im Kontext des Nationalsozialismus. Durch die Massenvernichtung und Ausbeutung von allen, als "nicht-arisch" klassifizierten Menschen, gelangten die wirtschaftlichen Eliten Deutschlands zu Reichtum. Ein Reichtum der letztendlich auf der "Vernichtung durch Arbeit", Großmachtfantasien und Kriegstreiberei beruhte. Auch heute noch gehören diejenigen, die im NS von Verfolgung, Zwangsarbeit und Vernichtung profitierten, zu den reichen Familien beziehungsweise Konzernen Deutschlands. In dieser Hinsicht blieb die Entnazifizierung nach der Befreiung nicht mehr als ein Wunschgedanke und Propaganda des geläuterten Deutschlands, der herrschenden Klasse.

 

Während eben diese herrschende Klasse weiterhin den Reichtum anhäufen und Menschen ausbeuten kann, ohne Rechenschaft ablegen zu müssen, werden Enteignungen durch Menschen, die als Geflüchtete, sogenannte "Clans" oder Sinti-zze und Rom-nja von Gadje rassifiziert, migrantisiert und stigmatisiert, unter Generalverdacht gestellt und dafür verfolgt, ausgegrenzt und härter bestraft, als in vielen anderen Ländern.

 

Es gibt demnach ethisch nichts Richtigeres, als Deutschland, seinen Reichtum und sein Eigentum anzugreifen, um damit etwas besseres zu machen.

 

 

brief von andreas

hallo!
heute (26.3.) habe ich einen brief von andreas aus der JVA tegel bekommen:
er bittet mich,folgende fakten öffentlich bekannt zu machen:

 

[Kolumbien] Offensive zum Todestag von Manuel Marulanda

Strkturen der FARC-EP aus dem Westblock haben zeitgleich eine Offensive gegen staatliche Sicherheitskräfte in Erinnerung an den Todestag von Manuel Marulanda Vélez begonnen.

Daniela Klette: Es geht um die Abrechnung mit dieser Widerstandsgeschichte

Vor dem Landesgericht Verden verlas Daniela Klette am 25. März 2025 folgende Prozesserklärung.

 

Transparent zum 18.März / Free all Antifas / Knastkundgebung 5. April 2025 / Hamburg

Um ein kleines Zeichen der Solidarität mit allen (politischen) Gefangenen und im Speziellen mit den Antifas in Knast und Untergrund zu senden, haben wir ein Transparent an der Holstenstraße aufgehängt.

 

[RAF] ENG: "The possibility of a historical moment is now"

Garweg Klette

[This is a text written by Burkhard Garweg who is currently on the run. Along with Daniela Klette, he is publicly accused of having been a member of the armed group Red Army Faction (RAF), often referred to as the Baader-Meinhof Group in bourgeois terminology. Both of them, together with Ernst-Volker Staub who is also currently on the run, are under suspicion of having done several actions, such as the blowing up of a prison that was under construction in 1993.The three of them are also suspected of having committed a series of armed expropriations on money transporters after the dissolution of the RAF. Garweg first wrote a text to the German press, in response to the arrest and imprisonment of Daniela Klette in 2024. His text was then answered by Caroline Braunmühl, the daughter of Gerold von Braunmühl, a German diplomat that was assassinated in 1986 by the RAF. This is his answer to Braunmühl's text, translated from German.]

 

KREUZBERG SOLIDARISCH GEGEN RECHTS! Offenes Treffen für Austausch und Absprachen

 

Zweimal haben sich schon Sonntags viele Menschen im RegenbogenKino versammelt, um sich über den erstarkenden Rechtsruck auszutauschen und sich als solidarische Nachbar*innenschaften in solidarischen Kiezen dagegen zu organisieren. Die letzten Male wurden viele Ideen gesammelt und schon an ersten praktischen Ideen überlegt.

 

 

Räuber und Gendarm? Eine Geschichte über Ermittlungsmaßnahmen + Aktualisierung zum Münchner Zündlumpen-§129er-Verfahren

 Inhaftiert wegen der Herausgabe einer anarchistischen Zeitung

 Im Folgenden wollen wir über das elendige Unterfangen sprechen, welches den Münchner Staatsschutz zwei Jahre lang beschäftigte: wie zur Hölle sie der Anarchistin N. ihr Blut zwecks einer DNA-Abnahme klauen können. Zur Bewerkstelligung dieses Unterfanges scheute die bayrische Bullerei keine Kosten und Mühen und einige der von ihnen angewandten Methoden könnten euch vielleicht auch interessieren. Außerdem werden am Ende des Textes noch weitere Ermittlungsmaßnahmen aufgelistet, welche die Münchner Bullerei in den Ermittlungen anwandte.

 Vor kurzem, am 26.02.2025 wurde die Anarchistin N. mitsamt dem Anarchisten M. inhaftiert. Der Haftbefehl war aufgrund des Vorwurfs, als kriminelle Vereinigung (mit einer weiteren Person) die anarchistische Wochenzeitschrift Zündlumpen herausgegeben zu haben, ausgestellt worden.

Fotos: Naziaufmarsch durch Friedrichshain blockiert

Zahlreiche antifaschistische Blockaden verhinderten am 22. März 2025 einen Aufmarsch von Neonazis in Friedrichshain

Wieder einmal wollten Neonazis durch Friedrichshain marschieren. Rund 400-500 Rechtsextreme, nach Angaben der Polizei 850, sammelten sich am 22. März 2025 am Ostkreuz, obwohl viele Antifaschist*innen bereits im Bahnhof Ostkreuz lautstark protestierten. Der dritte Aufmarsch um Ex-AfDler Ferhat Sentürk in der Stadt kam kaum 100 Meter weit. Mehrere Tausend Gegendemonstrant*innen und einige Sitzblockaden verhinderten, dass die Nazis marschieren konnten.

Knasttelefonie bleibt teuer- eine Kleine Anfrage der SPD im Landtag

Seit vielen Jahren können, bzw. müssen Inhaftierte in vielen Haftanstalten Deutschlands vermittelt durch Telio Communications GmbH telefonieren. Immer und immer wieder werden dabei die oft hohen Minutenpreise beklagt. Die SPD im Stuttgarter Landtag hat von der Landesregierung auf eine Anfrage hin, ein paar Antworten erhalten.

 

International Solidarity Call: Halt Indonesia's Slide into Military Dictatorship—Repeal the Authoritarian TNI Law Before It's Too Late!

Prawobo's, an ex-Suharto dictator general, came to power in Indonesia last year. Now his goverment has revised the UU TNI law. This law grants the military unprecedented powers to intervene in law enforcement, counter-terrorism, and civilian affairs. This is a clear step on the militarization of Indonesian society that threatens to dismantle decades of democratic progress, suppress dissent, and institutionalize human rights violations. Students and activist have been protesting on the streets for days. 

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