Wuppertal: Antifaschistischer Hausbesuch bei Leon Bergen und Kamelia Nikova
In der gestrigen Nacht wurde das Vorstandsmitglied der AfD Wuppertal Leon Bergen, der zusammen mit seiner Freundin Kamelia Nikova in der Marienstrasse 120 auf dem Ölberg wohnt, von Antifaschist*innen besucht. Mit Flyern an parkenden Autos und in den Briefkästen der umliegenden Straße wurde über die rechten Aktivitäten der beiden aufgeklärt.
Ein deutlich sichtbarer Hinweis an der Hauswand, der darüber informierte, wer in dem Mehrfamilienhaus wohnt, wurde am Morgen vermutlich von Leon Bergen selbst hastig mit roter Farbe übersprüht. Anscheinend haben Leon Bergen und Kamelia Nikova Angst, dass noch mehr Nachbarn, die ebenfalls keine Lust auf rassistische und rechte Umtriebe auf dem Ölberg haben, erfahren, wer dort lebt, und möchten dies unbedingt vermeiden.
#noafd
#freemaja #freeallantifas
Dokumentation des heute im Briefkasten gefundenen Outing-Flyers:
Achtung! Hier wohnen AfD-Faschisten!
Leon Bergen & Kamelia Nikova
Marienstraße 120
Seit kurzem wohnt hier Leon Bergen zusammen mit seiner Freundin Kamelia Nikova mitten auf dem Ölberg.
Leon Bergen (geb. 1997) ist aktives Mitglied der AfD in Wuppertal und seit diesem Jahr im Vorstand des Kreisverbandes. Er kandidiert bei der Kommunalwahl Mitte September und wird in den Wuppertaler Stadtrat und die Bezirksvertretung Vohwinkel West einziehen. Leon Bergen hat an der Bergischen Uni auf Lehramt studiert und danach als Nachhilfelehrer für die Fächer Englisch, Deutsch undLatein bei der Schülerhilfe in Elberfeld gearbeitet. Kamelia Nikova studiert ebenfalls an der Uni Wuppertal.
Leon Bergen und Kamelia Nikova sind keine Mitläufer, sondern fest in der extrem rechten Szene rund um die AfD in NRW integriert.
Leon Bergen und Kamelia Nikova waren bis zur Auflösung in der Jungen Alternative (JA) Düsseldorf aktiv.
Beide nahmen im Februar 2025 am letzten Bundeskongress der Jungen Alternative im thüringischen Apolda teil.
Um einem Verbot vorzubeugen, hat die JA sich Ende März 2025 aufgelöst. Mit der JA hatte sich eine Kaderstruktur herausgebildet,die sich nicht nur als reine Nachwuchsorganisation einer Partei verstand, sondern die darüber hinaus zentraler Akteur einer rechten Bewegung sein wollte. Es bleibt abzuwarten welche neue Nachwuchsorganisation sich bilden wird
Leon Bergen ist ausserdem beim Netzwerk "Russlanddeutsche für die AfD" aktiv.
Wir haben keinen Bock auf rassistische und rechte Umtriebe in Wuppertal, in Elberfeld und besonders nicht auf dem Ölberg. Wie es schon so schön beim Ölbergfest hieß: "Keine Flaschen, keine Nazis". Jetzt ist ein guter Zeitpunkt diese Forderung praktisch durch zu setzen. Zeigen wir den beiden und allen anderen Faschos, dass sie auf dem Ölberg unerwünscht sind!
Der ganze Ölberg hasst die AfD!
