Soziale Kämpfe

+++Neubaute im Leipziger Westen mit Farbe markiert+++

In Solidarität mit allen besetzten Häusern, die dieses Jahr geräumt wurden.

Vorsicht vor unkritischer Verbreitung fragwürdiger Narrative

Die jüngsten Entwicklungen rund um Erik „Andrew" Ahrens zeigen ein besorgniserregendes Muster: Selbst etablierte Medien, einschließlich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, scheinen anfällig für manipulative Strategien zu sein, bei denen durch provokante Selbstinszenierung und schnelle „Identitätswechsel" Aufmerksamkeit generiert wird.

Was passiert hier?

Es zeichnet sich ab, dass hier jemand mit kalkulierten Provokationen und einer inszenierten „Wandlung" mediale Aufmerksamkeit auf sich zieht – während gleichzeitig wichtigere gesellschaftspolitische Themen in den Hintergrund geraten. Die Strategie erinnert an bekannte Muster aus der Vergangenheit, nur modernisiert durch Social-Media-Codes und Shitposting-Ästhetik.

Warum ist das problematisch?

  • Unkritische Multiplikation: Linke und progressive Medien verbreiten teilweise unreflektiert Inhalte, ohne die Mechanismen dahinter zu hinterfragen
  • Ressourcenverschwendung: Öffentlich-rechtliche Sender mit Bildungsauftrag investieren Sendezeit in Personen, deren Authentizität zweifelhaft ist
  • Ablenkungsmanöver: Während solche Figuren Aufmerksamkeit binden, bleiben strukturelle Probleme unbeachtet

Was können wir tun?

1. Kritische Medienrezeption

  • Hinterfragt schnelle „Konversionsnarrative"
  • Prüft Quellen und Motivationen
  • Vermeidet unkritisches Teilen ohne Einordnung

2. Demokratische Kontrolle nutzen

  • Nutzt die Gremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Rundfunkräte, Programmbeschwerdeverfahren)
  • Fordert journalistische Sorgfalt statt Quote durch Provokation
  • Macht von Petitionsrechten Gebrauch

3. Eigene Standards setzen

  • In linken/progressiven Räumen: Qualität vor Reichweite
  • Faktenbasierte Auseinandersetzung statt emotionaler Empörungsdynamiken
  • Fokus auf strukturelle Analysen statt Personenkult

Konkrete Schritte

  • Programmbeschwerde: Wenn öffentlich-rechtliche Sender unkritisch berichten → formelle Beschwerde einreichen
  • Rundfunkräte kontaktieren: Diese Gremien haben Aufsichtsfunktion und sind für zivilgesellschaftliche Anliegen zugänglich
  • Alternative Medienarbeit: Unterstützt Projekte, die investigativ und kritisch arbeiten

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat einen Bildungsauftrag. Wir als Beitragszahlende haben das Recht und die Pflicht, auf dessen Einhaltung zu pochen. Lasst uns die demokratischen Instrumente nutzen, statt nur zu lamentieren.

Solidarität bedeutet auch: kritische Wachsamkeit.

 

[LE] Vonovia-Auto entglast, tiefer gelegt und besprüht!

Wir haben am Wochenende ein Auto des Immobilienkonzerns VONOVIA in Leipzig-Connewitz beschädigt und fahruntüchtig gemacht. Das Auto wurde von außen und innen eingefärbt, die Scheiben des Wagens eingeschlagen und alle vier Reifen eingestochen. Warum? Weil wir der Meinung sind, dass Akteure von Gentrifizierung, Modernisierungsvertreibung und Mietwucher eine legitime Zielscheibe für Widerstand sind und als solche auch markiert gehören.

 

Eine ausführliche Begründung, warum es legitim ist, Vonovia anzugreifen, könnt ihr in dieser Broschüre nachlesen: https://de.indymedia.org/sites/default/files/2022/01/VONOVIA-Broschuere-WebLQ.pdf Den Ausführungen schließen wir uns an.

 

Wir solidarisieren uns mit den geräumten Häusern der Autonomen Besetzertage (AbeTa).

Fuck Vonovia und alle weiteren Mieterwucher-Profiteure!

 

Bremen: Feuer für Tesla! Ladestationen und Schaltschränke abgefackelt!

Smash COP30: Letzte Woche sind im brasilianischen Belém Vertreter:innen der UN-Mitgliedsstaatender mit ihrem irrsinnig großen Gefolge aus Journalist:innen, Sicherheitskräften und Wissenschaftler:innen eingeflogen um über ihre Untätigkeit zu sinieren, Gruppenfotos zu schießen und Erklärungen zu verkünden, die sie nicht einhalten werden.

 

 

Antifa-Sponti 15.11 (jetzt mit Video-Link)

 

Sponti für die inhaftierten Antifaschist*innen

 

 

 

Am Samstag Abend haben wir uns die Kastanienallee im Prenzlauer Berg genommen, um unserer Wut ausdruck zu verleihen.

 

Trotz schlechtem Wetter waren wir viele, die lautstark und kämpferisch durch die Straßen zogen. Ausgiebig Pyro, Wurfzettel und weiterer Aktionen prägten das kraftvolle Auftreten dieser Sponti.

 

Derartige Aktionen sind, aufgrund der weltweit zunehmenden Kriminalisierung, wichtiger denn je.

 

Berlin Antifa-Sponti 15.11

 

Sponti für die inhaftierten Antifaschist*innen

 

Am Samstag Abend haben wir uns die Kastanienallee im Prenzlauer Berg genommen, um unserer Wut ausdruck zu verleihen.

 

Trotz schlechtem Wetter waren wir viele, die lautstark und kämpferisch durch die Straßen zogen. Ausgiebig Pyro, Wurfzettel und weiterer Aktionen prägten das kraftvolle Auftreten dieser Sponti.

 

Derartige Aktionen sind, aufgrund der weltweit zunehmenden Kriminalisierung, wichtiger denn je.

 

FREIRÄUME IN HANNOVER

Cover des Buches. Text lautet: Das Haus gehört UNS ALLEN!, erschienen im Verlag eidtion assemblage

Ein Buch zur Geschichte der Hausbesetzungen und selbstverwalteter Gemeinschaftsprojekte in Hannover

Antifa-Ost eine Terrororganisation? Versuch einer rechtlichen Einordnung!

Am 13. November 2025 hat das US Department of State bzw. das US Department of the Treasury mitgeteilt, dass „Antifa Ost“ als „Transnational Terrorist Group” (SDGT – Specially Designated Global Terrorist Organisation) gelistet wurde. Was kann das für rechtliche Auswirkungen haben?

USA wollen Antifa-Ost auf Terrorliste setzen

Heute wurde bekannt, dass die USA beabsichtigen Antifa Ost auf die Terrorliste zu setzen.

Verfassungsgericht gibt Piusbrüdern recht und billigt Verurteilung wegen Demoblockade

Zehn Jahre nach der Blockade eines Piusbrüder-Aufmarschs im südbadischen Freiburg, und einer entsprechenden strafgerichtlichen Verurteilung eines Antifaschisten, hat nunmehr das Bundesverfassungsgericht sich an die Seite der Piusbrüder gestellt und die Verurteilung abgesegnet.

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