Soziale Kämpfe

Zivi-Bus angezündet – Revolutionäre Herzen brennen ewig

 

„Und wenn einige nie zurückgekehrt sind,
so leben sie doch in jedem Atemzug der Freiheit unter uns.
Und wenn einige im Kampf gefallen sind,
so stehen sie uns bei jeder Aktion zur Seite.
Und wenn einige früh gegangen sind,
so gehen sie voran und ebnen unseren Weg.“

 

 

Wir sind die Töchter und das ist unsere Antwort, Friedrich Merz! #WirSindDieTöchter

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Herr Merz, auf die Frage, was das „Problem im Stadtbild“ sei, sagen Sie, man solle mal die Töchter fragen. Hier sind wir und das ist unsere Antwort:

Wir sind die Töchter und lassen uns von Ihrem Rassismus nicht einspannen, Herr Merz! Sie sprechen nicht für uns.

Wir sind die Töchter mit und ohne Migrationsgeschichte. Die Töchter, die in Ihrem „Stadtbild“ vorkommen – als „Problem“, als „Fremde“, als „Feindbild“. Die Töchter, deren Freund*innen angespuckt, geschlagen und ausgegrenzt werden.

Wir sind die Töchter, deren Freund*innen aus einem sicheren Leben gerissen wurden, weil sie abgeschoben wurden – mitten in der Nacht, aus Schulen, Kirchenasyl.

Wir sind die Töchter, die Deutsche sind, hier geboren und aufgewachsen und trotzdem von Ihnen, Herr Merz, niemals als Deutsche gesehen werden.

Wir sind die Töchter, die sagen: Rassismus ist keine Meinung – er ist Gewalt. Hören Sie auf, ihn salonfähig zu machen!

Herr Merz, wenn Sie sich wirklich um die Sicherheit von uns Töchtern sorgen:

Wir haben ein strukturelles Problem mit Gewalt gegen Frauen – fast immer im eigenen Zuhause. Die Täter sind nicht irgendwelche Menschen im „Stadtbild“, sondern Ehemänner, Väter oder (Ex)Partner. Wenn von „Beziehungsdramen“ die Rede ist, wissen wir, dass eigentlich von Femiziden die Rede sein sollte!

Denn wir alle kennen die Zahlen. Strukturelle Gewalt gegen Frauen ist das Problem. Das sollten Sie auch benennen, Herr Merz!

Wir fordern: Erklären Sie Schutz vor häuslicher Gewalt zur Chefsache und erkennen Sie Femizide endlich als eigene Straftat an.

Sind Sie unser aller Bundeskanzler? Ihre Worte haben Gewicht – und Ihre jüngsten Aussagen werden der Verantwortung dieses Amtes nicht gerecht. Im Gegenteil: Sie schaden unserer Demokratie und spalten „das Volk“.

Wir sind das Stadtbild.
Wir sind die Töchter.

… aber wir sind auch Söhne, Enkel, Eltern, Kinder und Großeltern – und wir antworten: So nicht, Herr Merz!

Jede Unterschrift ist eine Mahnung.
Jede Stimme eine klare Antwort gegen Rassismus!

Cesy Leonard, Gründerin von Radikale Töchter

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Burkhard Garweg: Das falsche Primat

Mit ihrem letzten Anschlag, der Sprengung der JVA Weiterstadt, einem der modernsten Gefängnisbauten der BRD, der auch als Abschiebegefängnis genutzt werden sollte, suchte die RAF wieder einen Schritt zu den sozialen Bewegungen hin zu machen (Weiterstadt bei Darmstadt, 28.3.1993)

Die Rote Armee Fraktion setzte in den 1980er Jahren in Reaktion auf die Niederlage im »Deutschen Herbst« fälschlicherweise auf die militärische Konfrontation mit dem Staat. Über Attentatspolitik und nicht aufzulösende Widersprüche.

Dies ist eine Dokumentation eines Briefs von Burkhard Garweg (jW, 17.10.2025) auf den Artikel von Caroline Braunmühl (ak, 25.05.2025).
Hintergrund: Caroline Braunmühl, die Tochter des 1986 von der Roten Armee Fraktion (RAF) erschossenen Diplomaten Gerold von Braunmühl hatte im Januar 2025 auf eine Stellungnahme des ehemaligen RAF-Militanten zur Verhaftung Daniela Klettes (Taz, 21.12.2024) reagiert. Darin distanzierte sie sich von Äußerungen ihres Bruders Patrick und anderer Angehöriger von RAF-Opfern, die die Attentate der RAF entpolitisierten und lediglich aus einer strafrechtlichen Perspektive betrachteten. Obwohl sie um ihren Vater trauere, erkenne sie an, dass die Motivation der RAF »radikale(r) Widerstand gegen soziale Ungleichheit, Ausbeutung und Unterdrückung« gewesen sei (ND, 17.1.2025). Garweg antwortete darauf öffentlich und kritisierte die Geschichte der RAF, die sich nach dem sogenannten Deutschen Herbst 1977 zu sehr auf eine militärische Konfrontation eingelassen und sozialrevolutionäre Kämpfe vernachlässigt habe (ND, 24.3.2025).

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5 Jahre Aufstand in Belarus - Ein Austellungsbesuch in Dresden

Am 9. August 2025 jährte sich zum fünften Mal der Aufstand in Belarus gegen das autoritäre Regime von Lukaschenko. Es war der größte Aufstand, den Belarus seit seiner Unabhängigkeit erlebt hatte. In Dresden gab es dazu vom 07.-16.10.2025 eine eindrückliche Ausstellung.

Abgeschoben! Ausgrenzung und Perspektiven von Rom:nja in Serbien.

Unter den Nationalsozialisten verfolgt, gequält und ermordet. Nach 1945 und bis heute weiter verfolgt- als als wenn Justiz, Politik und weite Teile der Gesellschafts nichts gelernt haben. Dem setzt ein Rechercheprojekt etwas entgegen und versucht Rom:nja Gesicht und Stimme zu geben.

Hausbesetzungen in Zeiten des Rechtsrucks

Ein persönlicher Text über Hausbesetzungen. Aus aktuellem Anlass und eigener Erfahrung. Vielleicht sind meine Analysen ziemlich düster, aber früher oder später wird das soziale Problem, immer mehr arme Menschen und immer mehr Reiche, wenn es keinen gesamt Gesellschaftlichen Gegenimpuls gibt, zur Katastrophe führen.

[LE] Hausfassade des Millennium Palais verschönert

Wir sind in der Nacht von Samstag auf Sonntag los gezogen, um weiterhin auf die steigenden Mietpreise in Leipzig aufmerksam zu machen. Unsere Aktion steht in Solidarität mit den Räumungen der besetzten Häuser in der letzten Woche.

[KA] Demonstration - Zusammen gegen Krieg & Genozid!

Am 9. Oktober waren ca. 400 Menschen in der Karlsruher Südstadt gegen Genozid und Krieg auf der Straße. An diesem Tag vor zwei Jahren begann die israelische Militäroperation "Eiserne Schwerter", welche den Genozid in Gaza auf eine neue Ebene brachte.

Viele Anwohner*innen haben sich solidarisch gezeigt, was uns wiedermal zeigt, auf welcher Seite die Menschen stehen, während Politiker*innen auf ihren Yachten sitzen, uns etwas von Moral erzählen wollen und dann weiter Unsummen mit Waffendeals mit Israel verdienen.

Wir kämpfen weiter: für ein freies Palästina und für ein Ende von Imperialismus, Kapitalismus und Krieg!

Solidarität mit ABeTa und Prosfygika

Aufgrund der autonomen Besetzungstage (AbeTa) fühlten wir uns dazu inspiriert, unsere Verbundenheit gegenüber anderen Besetzungen an anderen Orten auf der Welt zum Ausdruck zu bringen.

 

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