Soziale Kämpfe

Redebeitrag vom 13.12 in Schwarzenberg

Redebeitrag von der Demo am 13.12 in Schwarzenberg

Athens, Attack on the Kypseli Police Station + vid

Translation

Justice is resistance

On the afternoon of December 7, 2025, we attacked the torture γιάφκα* of the Kypseli Police Station on Thira Street.

The AT(police station) is brazen, so “brave” against handcuffed people, so “courageous” in sweeping up immigrants in Amerikis Square, realistically assessed their situation and locked themselves in. It took them a full 5 minutes to come out ...

video: attack A.T. Kypseli https://athens.indymedia.org/media/upload/2025/12/13/video-at-s.mp4

Gründungserklärung Eris

Eris, die Göttin des Streits, blüht in der Griechischen Mythologie erst wirklich auf wenn sich um sie herum gestritten wird. Das ist unsere Idee: Menschen unterschiedlicher linker Strömungen zusammenzubringen um gemeinsam zu diskutieren, zu streiten, dadurch aufzublühen und schlussendlich unser gemeinsames Potential auszuschöpfen. Wir glauben, eine gemeinsame Organisation kann nur in Diskussionen und im Kampf entstehen. Als Linke Einheit Leipzig, wollen wir uns als Anarchist*innen und Kommunist*innen gemeinsam organisieren.

Keine Täter auf der Jugger World Club Championship 2026

Keine Täter auf der Jugger World Club Championship 2026!

USA setzen „Belohnung“ im Antifa Ost Komplex aus. Versuch einer Einordnung

Im Anschluss an die kürzlich erfolgte Einstufung u.a. von „Antifa-Ost“, aber auch italienischer und griechischer Gruppierungen, als angeblich „terroristische Organisationen“ seitens der USA, geht die US-Regierung einen Schritt weiter und lobt eine Belohnung von bis zu 10 Millionen Dollar aus. Was bedeutet das?

 

Wenn sich die „linke“ Politik so stark unterscheidet – wie manche Hausprojekte zu Orten werden, in denen niemand leben möchte

Wir haben im Juni 2025 unser eigenes Hausprojekt in der Robert-Matzke-Str. 16 in Dresden besetzt. Marek Winter nahm dies in der Jungle World Ausgabe 2025/33 zum Anlass, um nach den Zielen, Potentialen, aber auch Grenzen kollektiven Wohnens zu fragen. Wir fanden diese Anregung wichtig und haben sie als Ausgangspunkt genutzt, um unsere eigene Situation erneut zu reflektieren.

 

[DEMO] Schließen wir die Taverne de Thor – Nie wieder Nazismus!

 

Für den 7. Februar 2026 rufen wir zu einer antifaschistischen Demonstration im Département Meuse in Ost-Frankreich auf, um gegen das neonazistische Zentrum der Hammerskins, die Taverne de Thor, in Combres-sous-les-Côtes zu protestieren. Wir wollen eine entschlossene Mobilisierung, die allen offensteht, die sich gegen die Etablierung eines internationalen neonazistischen Netzwerks im Département und darüber hinaus wehren.

 

Wer verwüstet, ist der Staat. Wer plündert, ist das Kapital. Zur «Operazione Ipogeo» auf Sizilien.

 

WER VERWÜSTET, IST DER STAAT.

WER PLÜNDERT, IST DAS KAPITAL.

 

 

 

Im Morgengrauen des 20. November startete unter der Leitung der Staatsanwaltschaft von Catania die «Operazione Ipogeo». Dabei wurden Hausdurchsuchungen in den Städten Catania, Palermo, Messina, Siracusa und Bari durchgeführt. Für drei der sechzehn beschuldigten Personen wurde eine Untersuchungshaft angeordnet. Die ihnen vorgeworfenen Taten beziehen sich auf die Ereignisse während einer Demonstration gegen das neue Sicherheitsdekret am 17. Mai 2025 in Catania.

 

 

12.12.80 Start

Locations Riot:
Fraenkelufer, Admiralstrasse, Kottbusserdamm, Oranienstrasse
aus dem Bullenbericht:
12. Dezember 1980
Die „Schlacht am Fraenkelufer“

Als „Schlacht“ betitelt die Presse bis heute eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Hausbesetzerinnen und Hausbesetzer und Polizei.

Was war geschehen? Seit Mitte Oktober 1980 waren im Kreuzberger Stadtteil 1000 Berlin 36 („SO36“) insgesamt 13 Häuser von linken Aktivisten besetzt bzw. „instandbesetzt“ worden.
Die Motive dafür waren vielfältig. Manche Personen standen in totaler Ablehnung zur staatlichen Ordnung, andere wandten sich gegen teure Modernisierungen, hohe Mieten und Abrisse ganzer Häuser. Sie wollten eher günstigen Wohnraum für sich erhalten.
Am 12.12.1980, gegen 17 Uhr, brachen sieben Personen das verschlossene leere Haus am Fraenkelufer 48 auf und wollten es ebenfalls besetzen. Doch 20 Minuten später erschienen Polizeikräfte und beendeten diesen Versuch.
Sehr schnell sprach sich in der linken Szene die Aktion herum und es verbreitete sich das Gerücht, dass auch in der Admiralstraße 20 ein Haus geräumt werden sollte. In aller Eile wurden auf umliegenden Straßen Hindernisse errichtet.
An der Admiralbrücke über den Landwehrkanal gingen Polizeikräfte um 18.30 Uhr gegen die Hindernisse vor. Inzwischen waren geschätzte 150 Personen vor Ort, die das verhindern wollten und die Polizei mit Steinen und Molotow-Cocktails bewarfen. Die Krawalle weiteten sich bis zum Kottbusser Damm und der Oranienstraße aus.
Dabei beschädigten "Störer" Schaufenster und plünderten Geschäfte. Erst gegen 4.30 Uhr am nächsten Morgen konnte die Polizei die Gewalt beenden. 57 Festnahmen, 66 verletzte Polizeibeamte, mindestens ebenso viele verletzte "Störer" sowie 35 beschädigte Dienstfahrzeuge bildeten neben einer unbekannten Sachschadenshöhe die Bilanz der Nacht.
Bereits am 7.11.1980 wurde das Haus Fraenkelufer 50 und am 30.12.1980 abermals das Fraenkelufer 48 sowie am 5.1.1981 das Fraenkelufer 46 besetzt.
Dies galt als Auftakt für weitere Hausbesetzungen ab 1981.

Alle drei Häuser bildeten einen Komplex („Fraenkelburg“), der wie das Fraenkelufer 48 (Foto) am 24.3.1981 von der Polizei geräumt wurde, aber die Konflikte um besetzte Häuser dauerten noch lange an.
https://taz.de/Bildarchiv-zeigt-Bewegung-der-80er-Jahre/!5137635/
https://taz.de/BGH-Der-Verletzte-ist-selber-schuld/!1740911/

Freigelassen im Angesicht des Todes – ein System, das bis zuletzt verwahrt

Lothar H. saß in Hessen in Sicherungsverwahrung. Über seinen Tod habe ich schon an anderer Stelle berichtet. Nun liegt der die Entlassung anordnende Beschluss des Landgerichts Marburg vom 19.08.2025 (Az. 7 StVK 72/25) in anonymisierter Fassung vor. Angesichts einer fortgeschrittenen Krebserkrankung wurde die Freilassung von Lothar ab dem 15. Oktober 2025 angeordnet. Rein formal folgt die Kammer den gesetzlichen Vorgaben, reiht Gutachten, Vollzugsberichte und Anhörungen aneinander und gelangt am Ende zur Prognose, dass Lothar aufgrund seines körperlichen Verfalls keine erheblichen Straftaten mehr begehen könne.

Doch gerade diese scheinbare Selbstverständlich­keit offenbart die Abgründe dieses Strafsystems. Nicht ein humaner Umgang mit Krankheit, Altern und Sterben führt zu dieser Entlassung, sondern allein die Unfähigkeit des Körpers, Gewalt auszuüben. Der Staat erkennt die Menschenwürde des Verwahrten erst in dem Moment an, in dem sein Körper so geschwächt ist, dass er als ungefährlich gilt. Humanität wird disponibel, abhängig von körperlicher Funktionsfähigkeit. Dem soll im folgenden nachgegangen werden.

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