In der Nacht von Donnerstag, dem 26., auf Freitag, den 27.10., haben Antifas die Wände des Bürger:innenamts in Heidelberg-Kirchheim mit Farbe markiert, weil in dem Gebäude am darauffolgenden Freitagvormittag ein Bürger:innengespräch stattfand. Wir wollen zeigen, dass Menschenhass keine Lösung ist, war und auch niemals eine Lösung sein wird. Rechtsextremist:innen und -populist:innen geben einfache, gemütliche und privilegierte Antworten auf komplexe Fragen, inszenieren Minderheiten als Feindbilder und machen sich unter anderen queere Menschen zur Zielscheibe.
In Zeiten, in denen auch von der neoliberalen "Mitte" Abschiebungen und Gewalt an Grenzen gefordert werden, Diskurse sich ins Unmenschliche verschieben und der "Grünen" Partei der Lack abblättert und sie zu rosten beginnt, müssen wir solidarisch zusammen stehen und dürfen Faschist:innen keinen Raum geben. Wir müssen unseren Widerstand hörbar machen und sichtbar machen, dass es zu diesem rassistischen, queerfeindlichen und faschistischen Gedankengut eine Alternative gibt, die nicht blau und braun ist, sondern violett, schwarz und rot.
Wir brauchen: Queerfeminismus radikal, gegen Faschismus international!