[K] Kriegsprofiteur in Köln markiert!
Im Herzen der Kölner Innenstadt, neben einer der größten Bullenwachen, hat die Anwaltskanzlei „Oppenhoff“ am Rheinufer prahlend ihren zentralen und prestigeträchtigen Standort errichtet.
Trotz massiver Belagerung des Rheinmetall entwaffnen Camps durch die Bullen und dem Versuch, den Protest durch ein Verbot zu ersticken, gelang es einer Gruppe von 30 Antimilitarist:innen aus dem Camp, das Bürogebäude zu markieren. Mit Plakaten, der Parole „Krieg dem Krieg“, sowie roter Farbe am Eingangsbereich und einer kämpferischen Durchsage für nebenstehende Passant:innen wurde die Kanzlei Oppenhoff ganz klar und deutlich als das hervorgehoben, was sie ist: ein fundamentaler Akteur der westlichen Rüstungsindustrie und schmutziger Profiteur an Krieg, Tod und Zerstörung.
Oppenhoff vertritt das deutsche Kapital federführend in der internationalen Waffenlobby, hält den großen Kriegsproduzenten auf juristischer Ebene den Rücken frei, um ihre Waffengeschäfte abzuwickeln und führt im Hintergrund Rüstungskonzerne im Interesse des westlichen Imperialismus zusammen, um das Wachstum der Kriegsproduktion voranzutreiben.
Daher gilt es nicht nur die Verantwortlichen, wie den Anwalt Michael Abels, welcher zum Vorzeigegesicht Oppenhoffs wurde, zu benennen.
Es gilt die verantwortlichen Akteure konkret in grenzüberschreitenden Aktionen anzugreifen!
Sie haben offen den Krieg erklärt: Oppenhoff ist die direkte Interessensvertretung der deutschen Rüstungsindustrie und wirkt in sämtlichen Bereichen der Waffenindustrie mit.
Sei es in Rüstungsverbänden wie dem Bundesverband der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) oder ganz konkret auf dem Schlachtfeld.Eurofighter, die Siedlungen in Libyen bombardieren, Waffen der israelischen Marine, die mit U-Booten den Genozid in Palästina befeuert oder deutsche Leopard 2 Panzer, die in der Ukraine genutzt werden, damit sich gegenseitig Arbeiter:innen töten.
Drahtzieher wie Oppenhoff sind der Feind jedes internationalen revolutionären Kampfes! Sie sind Komplize des deutschen Imperialismus.
Tod, Zerstörung, Krieg und Genozid werden mit Oppenhoff entwickelt, Verträge ausgearbeitet und das Image einer starken, voranschreitenden Militarisierung verkauft. Deswegen ziehrt nun die Aufschrift „Krieg dem Krieg“ die Zentrale des Kriegstreibers.
Doch dabei kann es nicht bleiben! Es ist zeit aktiv zu werden gegen die Organisatoren und Profiteure des Krieges.
Denn klar bleibt, es ist nicht unser Krieg! Weder in der Ukraine, noch der Genozid des israelischen Staates und viele der weiteren militärischen Konflikte der imperialistischen Fraktionen.
Die arbeitende Klasse kann dabei nur verlieren. Das erleben wir jeden Tag: mit der Einführung der Wehrpflicht, dem aktiven Sozialabbau und einer massiven Aufrüstung im inneren.
Wir dürfen nicht nur in Köln und auf dem Rheinmetall entwaffnen Camp in Aktion treten. Wir müssen uns vorbereiten in jeder Stadt und zu jeder Zeit die Kriegstreiber anzugreifen.
Im Kampf für unsere Klasse, im Kampf für die revolutionären Projekte weltweit und in den Worten Karl Liebknechts, gegen den Hauptfeind im eigenen Land!
Krieg dem Krieg!
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