Berlin

(B) Am 14.12. eine Botschaft senden...

Graffiti in Friedrichshain

Antifaschistische Mobilisierung gegen den Aufmarsch des Aktionsbündnis Berlin

Am 14. Dezember will das sogenannte Aktionsbündnis Berlin in Friedrichshain unter dem Motto „Für Recht und Ordnung: Gegen Linksextremismus und politisch motivierte Gewalt“ aufmarschieren. Selbstverständlich wird der Kiez das nicht hinnehmen und den eher kleinen Auflauf zum Anlass nehmen, um den antifaschistischen und feministischen Friedrichshain hochleben zu lassen.

 

Berlin: 30 Unterstützer*innen für Mumia am 43. (!) Haftjahrestag vor US Botschaft

Dec 09, 2024 - Free Mumia - Free Them All - Abolish The Death Penalty!

Heute, am 9. Dezember 2024 ist der 43. (!) Haftjahrestag des kämpfenden Gefangenen Mumia Abu-Jamal aus den USA. Vor 43 Jahren wurde er von dem Polizisten Daniel Faulkner niedergeschossen, von dessen Kollegen anschliessend schwer gefoltert und später auch noch im Krankenhaus geschlagen. Absurderweise wurde er allerdings für einen Mord an Daniel Faulkner angeklagt, für den es a) keine Beweise gibt und b) der von jemand anderem begangen wurde, wie nicht nur der Polizei bekannt ist.

Interkiezionale ist internationale Solidarität +eng

Am 13.12. wird seit langem wieder eine große Demo durch Friedrichshain ziehen, die der Verdrängung den Kampf ansagt. In Tradition der langjährigen Kämpfe einer interkiezionalen stadtweiten Bewegung wird sie Kiezdemo genannt. Sie wird antiautoritär selbstorganisiert sein und sie wird antifaschistisch, ACAB und für eine Stadt von unten sein. Und sie wird sich gegen eine Polizeiarmada zu behaupten versuchen, denn sie ist für „Free Palestine“ und gegen Siedlungskolonialismus.

Fotos: Demo zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen demonstrierten mehr als 1.500 Menschen in Berlin vom Abgeordnetenhaus zur Senatsverwaltung für Finanzen. Mit Kerzen, Schildern und in Redebeiträgen wurde auf Femizide und Gewalt gegen Frauen, insbesondere gegen Frauen mit Rassismuserfahrung, aufmerksam gemacht.

(B) Antifaschistische Intervention gegen die Neonazitrainings im Sportkomplex Rennbahnstraße

Am Donnerstag, den 28.11.2024, versammelten sich ca. 80 Antifaschist:innen, Anwohner:innen & Sportvereinsmitglieder vor dem Eingang zum Sportkomplex in der Rennbahnstraße zu Beginn der üblichen Trainingszeit des TSC Preußen 97. Sportler:innen anderer Sportvereine, die zum Training aufs Gelände gingen, wurden über das rechte Treiben des TSC Preußen 97 in der Halle auf dem Sportkomplex informiert & es wurde klar gemacht, dass der Kiez aktiv bleibt, bis die Faschos vertrieben wurden. Mit einer kraftvollen, lauten Demonstration und dem Zuspruch vieler Nachbar:innen liefen die Teilnehmenden dann noch zum Antonplatz durch den Kiez, in dem auch der Vorsitzende Manfred Rutz wohnt.

In tiefer Trauer und ewiger Verbundenheit nehmen wir Abschied von unserem Freund Kyriakos (de/eng/gr)

 

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Kyriakos’ Tod hinterlässt eine große Lücke und erfüllt unsere Herzen mit tiefer Trauer. Mit Wehmut, aber auch mit Freude denken wir zurück an unsere gemeinsame Zeit, denn es lässt uns lächeln, wenn wir an ihn denken.

 

 

Adbustings mit der Bundeswehr rund ums Kriegsministerium

„Huch, seit wann spricht denn die Werbung der Bundeswehr offen und ehrlich über sexualisierte Gewalt, Nazi-Chatgruppen und über das Morden und Verrecken im Militär?“ Das dürften sich Passant*innen am Wochenende in Berlin gefragt haben. Denn in über 50 Werbevitrinen an Bus- und Bahnhaltestellen in Tiergarten, Mitte und Schöneberg konnten ihnen satirisch veränderte Bundeswehrplakate begegnen. Für die Aktion hatte sich die neu gegründete „Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (W2A)“ Bundeswehrplakate der Kampagne „Weil du es kannst“ ausgeliehen, mit Überklebern versehen und unter Nutzung einfachsten Baumarkt-Werkzeugs unauthorisiert wieder in die Werbevitrinen der Wall GmbH gehängt. „Natürlich vor allem rund ums Kriegministerium!“ freut sich Luca Klatt, Sprecher*in der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen: „Weil die Mitarbeiter*innen des Kriegsministeriums sich am Montag Morgen auf der Weg zur Arbeit darüber ärgern, wie wir ihre Imagekampagne zum Bumerang gemacht haben!“

Update Andreas Krebs: Katastrophale medizinische Versorgung

Andreas Krebs ist ein Langzeitgefangener, der zur Zeit in der JVA Tegel sitzt. Anscheinend haben die Anstaltsärzte ihm über einen längeren Zeitraum falsche Medikamente verabreicht, sodass er für kurze Zeit in das Haftkrankenhaus in Plötzensee verlegt wurde. Er schreibt:

Ivan and Conny - you live on in our hearts and struggles! * Ivan und Conny - in unseren Herzen und Kämpfen lebt ihr weiter!

Am 16. November jährt sich die Ermordung von Ivan Khutorskoy durch einen faschistischen Attentäter zum 15. Mal. Am 17. November ist es nun 35 Jahre her dass die Antifaschistin Conny in Göttingen vorch die Polizei getötet wude. An diesem Wochenende gedachten wir mit einigen Antifaschisten den beiden ermordeten AntifaschistInnen mit einem Solidaritätsfoto beim "Antifa Ratschalg"-Vernetzungswochenende. (Instagram: @angtifa_ratschlag) in Berlin. 

November 16 marks the 15th anniversary of the murder of Ivan Khutorskoy by a fascist assassin. On November 17, it was 35 years ago that the anti-fascist Conny was killed by the police in Göttingen.

This weekend we commemorated the two murdered anti-fascists with a solidarity photo at the “Antifa Ratschalg” networking weekend. (Instagram: @antifa.ratschlag) in Berlin.

 

 

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