Berlin

Re-Opening of Meuterei - in memory of Kyriakos Xymitiris

Today we take back Meuterei to reclaim the memory of our beloved anarchist comrade Kyriakos Xymitiris, who was killed on october 31 in an explosion in an apartment in Athens/Greece. The same explosion severely wounded our anarchist comrade Marianna M. She was brought to the Evangelismos Hospital, where she was treated under constant police surveillance, and later transferred to the pre-detention prison in Korydallos. In the aftermath of what happened that day our anarchist comrade Dimitra Z, our comrades Dimitris and Nikos R. and another person have been arrested and imprisoned in the same case.

(B) Geplante Görli-Schließung: Zaunbau beginnt wahrscheinlich bald!

 *** Tag Z/ Zaunbau-Beginn: Kundgebung und Demonstration 18 Uhr Spreewald-Platz!

 *** Do. 05.06., 18 Uhr Görli (Pamukkale Brunnen): Große Park- und Kiezversammlung!

Laut aktuellen Ankündigungen des Senats soll der Görli-Umbau zur Vorbereitung der Schließung Anfang Juni, also in den nächsten Tagen bzw. Wochen, beginnen. Jetzt erst recht: Görli-Schließung verhindern!!

Brief von Andreas Krebs nach dem Hungerstreik

Wir veröffentlichen hier einen Brief von Andreas Krebs, den er nach seinem Hungerstreik verfasst hat. 


 

 

Berlin, den 19 Mai 2025

 

Krebs Andreas

Seidelstraße 39

13507 Berlin

 

Donnerstag, der 15. Mai 2025

 

Ich wurde Vormittags zur Arztvisite gerufen, wo mich der Chefarzt von Tegel und die Ärztin, welche für die Teil-Anstalt II zuständig ist, untersucht und der Chefarzt ergriff sofort das Wort und meinte, das ich mich in einen sehr bedrohlichen Zustand begebe und man sich ernsthaft Sorgen macht. Ich wurde wieder befragt, was in einem akuten Notfall gemacht werden darf, worauf

ich sagte, nur Flüssigkeit aber keine Nahrung. Weiter gab ich eine Schweigepflichtentbindung für die Anstaltsleitung und der Arzt ordnete eine erneute Urinkontrolle an, da man am Vortag Blut darin festgestellt hat und Blutabnahme.

 


 

Wenn ich du wäre...

Am frühen Morgen des 26.05.2025 haben sich Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf, im Rahmen des TV-Formats  „Wenn ich du wäre“ Zugang zum Tennisclub Blau Weiß in Berlin Grunewald verschafft. In der Show „tauschen“  Joko und Klaas abwechselnd die Persönlichkeiten und müssen all das machen was der andere sagt. Nun hieß es: „Ey, wenn ich du wär, würd ich echt mal was gegen Rechts reißen. Nicht die CDU anheulen, dass sie bitte keinen Faschismus machen sollen, sondern richtig was tun, das auch zumindest einen kleinen Effekt hat.“ Gesagt, getan, beide halten es für eine wirklich gute Idee.

[B]Räumungsdrohungen gegen Habersaathstraße 46 konkretisieren sich

Liebe Freundinnen und Freunde,

es sind mittlerweile etwa neun Monate vergangen, seitdem eine Vereinbarung zwischen dem Bezirk und unserer sogenannten „Eigentümerin“ Arcadia Estates, bezüglich des geplanten Abrisses des Gebäudeblocks an der Habersaathstraße 40-48 getroffen wurde (1). Während bei uns kaum etwas passierte, hat sich in der Zwischenzeit einiges verändert: Der österreichische Milliardenspekulant Benko sitzt inzwischen im Gefängnis, der Leipziger Schmierlappen Gröner kämpft vor verschiedenen Gerichten um seine persönliche Freiheit und die private Porschesammlung, und die in Berlin allseits verhasste Spekulationsbude Ziegert ist insolvent. Das sollte eigentlich Grund genug sein, um auf einen Sekt anzustoßen… eigentlich… Denn einer war klüger als die anderen, hielt sich einige Jahre in Bezug auf unser Zuhause zurück – und sieht sich nun, angesichts wieder steigender Immobilienpreise, vermeintlich in der Lage wieder mit Menschenleben zu spekulier… äh, natürlich zu „investieren“. Ihr könnt euch denken, es handelt sich um Dr. Andreas Pichotta und Malte Drengenberg, die beiden Geschäftsführer und Verantwortlichen der Firma Arcadia Estates Habersaathstraße 40-48 GmbH. Aktuell  wird versucht, durch Zivilklagen vor dem Landgericht Berlin die Räumung gegen Besetzer*Innen durchzusetzen, die  anhand einer  ominös geschwurbelten Bezugsliste vom Beginn der Besetzung namentlich bekannt sind. Während uns dieses juristische Geplänkel kalt lässt, ist es für uns relevanter dass er sich hierfür die Hilfe der Anwaltskanzlei von Trott zu Solz Lammek (Kurfürstendamm 29) geholt hat. Diese Kanzlei ist in Berliner Besetzerkreisen bekannt für ihre skrupellose „Kompetenz“ im Bereich Anti-Besetzung und war federführend an der illegalen Räumung des Wagenplatzes SabotGarten im Jahr 2020 beteiligt (2).

 

Women in the anti-colonial and anti-fascist resistance in Southeast Asia

Event with Agnes Khoo, internationalist and anti-war activist from Singapore and China

Friday * May 23, 2025 * 7:30 p.m. * Kiezraum Dragonerareal * Mehringdamm * Berlin

The event will be held in English with simultaneous translation into German

Agnes Khoo is a sociologist and currently teaches at Shenzhen Technology University in China. Raised in Singapore, she has spent many years researching the struggle for independence against British colonialism and the resistance against Japanese fascism. We will speak with Agnes Khoo about the role of women in Asia in the global struggle against imperialism.

In 2004, Agnes Khoo published an oral history book with the voices of women who fought in the anti-colonial guerrilla movement, which has since been published in several editions and languages. These are women who fought against war and capitalism for a liberated, emancipated society. It is the only monograph to date on the resistance of largely forgotten fighters against British and Japanese imperialism in Malaysia and Singapore. In the foreword to her book „Life as the River Flows – Women in the Malayan Anti-Colonial Struggle,“ she writes that we must not leave history to bourgeois hegemony. That we must make women visible as struggling subjects and part of history. History serves as a guide for our own practice. Without this history, she says, we cannot understand the present and cannot recognize how to create our future.

„One way to stay true to my beliefs is to translate the stories of historical and contemporary fighters who have stood up for freedom and justice. They remind me that there were times when internationalism triumphed over ethno-nationalism.“

Agnes Khoo was invited to commemorate the 80th anniversary of the liberation from German fascism. She is touring various cities, and we are delighted to welcome her to Berlin. The military escalation among the imperialist powers is in full swing. Will Southeast Asia become the next center of global warfare? What can we learn from these revolutionary fighters? What place does feminism play in the anti-militarist struggle?

We are excited to interview Agnes Khoo, an anti-war activist from Southeast Asia, about her perspective.

Hosted by Rheinmetall Entwaffnen Berlin

 

(Audio) Berlin-Neukölln: Gedenken an Burak Bektaş

Burak Bektaş wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 in Berlin vor dem Krankenhaus Neukölln erschossen. Er war 22 Jahre alt. Vier seiner Freunde haben den Mordversuch überlebt, zwei von ihnen wurden lebensgefährlich verletzt.

Andreas Krebs beendet erfolgreich seinen Hungerstreik!

Andreas Krebs beendet erfolgreich seinen Hungerstreik!

 

Am 16.05 hat Andreas Krebs seinen Hungerstreik nach 32 Tagen niedergelegt. Er hat zu all seinen Forderungen positive Zugeständnisse durch die Verantwortlichen erhalten. 

Solidarität mit der Tipsy Bear Bar

In Prenzlauer Berg hatten in der Samstagnacht nach dem 1. Mai unbekannte Personen die Regenbogenflagge der Tipsy Bear Bar abgerissen und unter homophoben und queerfeindlichen Sprechchören in Brand gesteckt. Mehrere hundert Menschen aus der Nachbarschaft zeigten am 6. Mai spontan ihre Unterstützung und Solidarität.

Demo gegen den Veteranentag in Berlin am 15. Juni 2025

Veteranentag? Wir feiern eure Kriege nicht!
Demo gegen den Veteranentag * 15.06.2025 * 14 Uhr * S+U Friedrichstr.

Auf die Straße gegen Aufrüstung und Kriegsverherrlichung!

Am 15. Juni wird zum ersten Mal der neu eingeführte »Nationale Veteranentag« zelebriert. Mithilfe eines familien- und volksfestartigen Charakters sollen uns Krieg und Militär schmackhaft gemacht werden. Denn: Waffen allein reichen nicht aus. Es braucht auch williges Kanonenfutter. Das größte Event findet am Reichstag in Berlin statt. Dafür wird sogar ein sogenanntes »Veteranendorf« errichtet, in dem aktive und ehemalige Armeeangehörige neue Soldat*innen werben können. Über 4000 Gäste werden erwartet. Stellen wir uns der Rekrutierung und Kriegsmobilisierung entgegen!

Das Geld scheffeln die Reichen, wir liefern die Leichen!

Erst kürzen sie uns Löhne und Renten und dann sollen wir mit Versprechungen wie guter Bezahlung und sicheren Arbeitsplätzen zur Bundeswehr gelockt werden. In eine Armee, in der sexuelle Übergriffe an der Tagesordnung und faschistische Netzwerke tief verankert sind. In Einsätze, aus denen wir, wenn überhaupt, mit psychischen Problemen wiederkehren. Aus Afghanistan kam jeder vierte Soldatin mit Angsterkrankungen, Depressionen, traumatischen Belastungsstörungen oder Suchterkrankungen zurück. Von den Folgen für die Menschen vor Ort ganz zu schweigen.

Damals wie heute geht es keineswegs um humanistische Ziele. Schon lange zählt Deutschland zu den größten Rüstungsexporteuren der Welt. Ob Jemen, Kurdistan oder Gaza – moralische Bedenken spielten nie eine Rolle. Es geht um Machtinteressen und Profit, um den Zugang zu Absatzmärkten, Rohstoffen und billigen Arbeitskräften. Es sind die Rüstungsunternehmen und all jene, die ihre Produktion nun umstellen, Schichtarbeit ausbauen und Zwölf-Stunden-Arbeitstage fordern, die davon profitieren. Durch das Gerede von »Ruhm und Ehre« soll die Klassenfrage nur verschleiert werden.

Ihre Interessen sind nicht die unseren! Die Kriegskredite werden über Kürzungen in anderen Bereichen finanziert. Die Streichung von drei Milliarden Euro im Berliner Haushalt sind also erst der Anfang. Auch die ökologischen Folgen der flächendeckenden Militarisierung sind katastrophal. Aber die Etablierung einer »Veteranenkultur«, wie sie es nennen, scheint wichtiger zu sein.

Erkämpfen wir uns eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung!

Wir haben wesentlich mehr gemein mit den Menschen, auf die wir schießen sollen als mit jenen, die uns in die Schützengräben schicken. Schließen wir uns zusammen! Ob Streiks in den Schulen, den Häfen oder der Fabrik. Was uns eine Perspektive gibt, ist internationale Solidarität! Blockieren, desertieren, sabotieren. Nutzen wir diese Zeit der rasanten Umbrüche für den Aufbau einer solidarischen Gesellschaft!

Wir werden mit unserer Demonstration bis zum Reichstag ziehen und dort eine Abschlusskundgebung mit einem Konzert von Lena Stoehrfaktor veranstalten. Damit werden wir vor Ort beim Veteranentag ein deutliches Zeichen gegen Militarisierung und Aufrüstung setzen! Stoppen wir gemeinsam die Kriegsmobilisierungen! Kommt mit uns auf die Straße gegen den Veteranentag! Für eine lebenswerte Zukunft!

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