Berlin

Wütende Anwohnis für einen Görli für alle (B)

Der Name ist Programm: Wir sind Anwohner*innen, und wir sind wütend. Wütend über diesen Senat, der unseren Görli als Spielwiese für rassistische und populistische Symbolpolitik nutzen möchte. Wütend über diesen Staat, der immer autoritärer auftritt. Wir glauben, dass ein gutes Leben für alle möglich ist. Wir kriegen das aber nicht geschenkt von denen, die mit ihren Privilegien, ihrem Reichtum und ihrer Macht von den herrschenden Verhältnissen profitieren. Wir müssen darum kämpfen.

They do not really care about us - Riders Selbstorganisierung gegen WOLT und andere Lieferdienste

Migrantisierte Arbeiter*innen schuften für Essenslieferdienste wie WOLT oder Lieferando und sind zu einem präsenten Bild in der Berliner Innenstadt geworden. Nur wenigen ist klar, wie gefährdet die Arbeiter*innen auf den E-Bikes sind, die den ganzen Tag über Essen in Büros, Werkstätten und Wohnungen liefern. Aus Angst vor Aufenthaltsverlust schweigen viele über vorsätzlichen Lohnraub durch Plattformen, fehlende Absicherungen und Überbelastung, von den miserablen Löhnen ganz zu schweigen.

 

 

Nach den Rechten schauen - Demo 11.07. Vorträge und Workshops 12.07.

Am Freitagabend den 11.07. werden wir wieder in Marzahn-Hellersdorf „Nach den Rechten schauen“. Als Antifaschist*innen, Feminist*innen und Queers werden wir im dritten Jahr in Folge auf die Straße gehen und zeigen das der Osten Berlins nicht nur ein Ort für Neonazis, rechte Jugendliche und AfD Wähler*innen ist. Wir kämpfen für eine antifaschistische, feministische und queere Jugendkultur in Marzahn-Hellersdorf und gegen die von Neonazis ausgeübte Gewalt im Bezirk.

Berliner Senat plant Videoüberwachung des Öffentlichen Raums mit Live-KI-Auswertung

Geht es nach dem Berliner Senat, soll schon bald das sogenannte "Sicherheits- und Ordnungsgesetzt" (ASOG) verschärft werden. Neben der permanenten Videoüberwachung des öffenltichen Raumes sind weitere Schweinereien geplant.

Bereits dieses Wochenende sollen die letzten Besprechungen zwischen CDU und SPD stattfinden, um dann zeitnah die ASOG-Verschärfungen in Berlin beschließen zu können. Zentral mit vorangetrieben werden die Planungen anscheinend von der rechten SPD-Innensenatorin Spranger.

Baubeginn Görli-Zaun: Görli-Schließung verhindern – jetzt erst recht! (B)

*** Demonstration „Tag Z“ Montag, 23.06.25, 18 Uhr Spreewaldplatz!

*** Ab Dienstag, 24.06.25: Vielfältiger, kreativer, subversiver, bunter, lauter und ungehorsamer Widerstand gegen Görli-Umbau, Görli-Schließung, Sozialkürzungen und den Scheiß-Senat

Dieser beschissene Senat, geführt von CDU-Wegner und SPD-Spranger, meint es ernst. Anfang kommender Woche soll der Görli-Umbau beginnen. Ab etwa Ende des Jahres soll der Görlitzer Park dann während der Dunkelheit – und ggf. auch tagsüber – geschlossen werden.

Kein Raum für Junge Freiheit Nazis

Berliner Eventlocation "Wasserwerk" nach Junge Freheit Sommerfest farblich markiert.

Kein Raum für Junge Freiheit Nazis!

(B) Antimilitaristischer Angriff auf Militärkollaborateure Amazon und Telekom

Im Süden (Britz) sowie im Osten (Lichtenberg) Berlins kam es gestern Nacht zu Bränden an etlichen Transportern der Firmen Amazon und Telekom. Zäune und Kameras konnten die Antimilitarist*innen nicht aufhalten, diese beiden Militärkollaborateure zu attackieren. Beide Firmen profitieren immens von der globalen Militarisierung und den sich ausbreitenden Kriegen. Deswegen ist es richtig, sie zu sabotieren.

(B) Keine Ausbildung zum Töten - Aktion gegen Hotel Andel's

Am späten Abend des Veteranentags haben wir rote Farbe und Buttersäure in den Eingang des Vienna House Andel's in der Landsberger Allee geworfen.

Dort findet am 16. Juni der jährliche Ausbildungstag der Bezirksämter Pankow & Lichtenberg statt. Dieser richtet sich an Schüler*innen der 8. bis 10. Klasse. Zwischen Handwerksbetrieben und berüchtigten Sicherheitsfirmen wie WISAG, werben auch Polizei Berlin, Bundespolizei, Bundeswehr und Bundesnachrichtendienst um Nachwuchs für ihre mörderischen Tätigkeiten.

1200 Menschen auf der Demo gegen den Veteranentag in Berlin

Heute demonstrierten wir mit 1200 Menschen gegen die Feierlichkeiten zum „Nationalen Veteranentag“ unter dem Motto „Veteranentag? Wir feiern eure Kriege nicht!“. Wir sind ein Bündnis aus antimilitaristischen, antifaschistischen, antirassistischen und palästina-solidarischen Gruppen.  

Der sogenannte „Nationale Veteranentag“ wurde letztes Jahr eingeführt und soll dazu beitragen, die Arbeit beim Militär zu normalisieren und neue Soldaten und Soldatinnen für die Bundeswehr anzuwerben. 

Los ging die Demo am Bahnhof Friedrichstraße, dann weiter über die grauen Betonwüsten Unter den Linden zur Abschlusskundgebung an der Marschallbrücke – gegenüber dem Reichstagsgebäude. Trotz einer großzügig eingerichteten Demonstrationsverbotszone rund um das Veteranenfest und dem Versuch, sich mit Bauzaunen und Planen abzuschirmen, haben wir die Demonstration in Sicht- und Hörweite des Veteranenfestes kraftvoll und lautstark beendet.

Die Demo richtete sich gegen die Verherrlichung der Bundeswehr, gegen deutsche Rüstungsexporte und die im Eiltempo vorangetriebene Aufrüstung der Bundesrepublik und wurde von mehreren Jugendorganisationen mitgetragen. Diese sprachen sich dagegen aus, von den Regierenden zwangsverpflichtet und in möglichen Kriegen verheizt zu werden. 

In unserem Aufruf heißt es dazu: „Wir sollen nicht an ‚Ruhm und Ehre‘ der Bundeswehr kratzen. Dabei wird mit Veranstaltungen wie dieser vor allem auch die Klassenfrage verschleiert: in aller Regel sind es nämlich nicht die Söhne der Reichen, die am Ende im Schützengraben liegen.“

Neben Vertreter*innen von im Demobündnis beteiligten Gruppen wie Yuna, Women Defend Rojava und NEA sprachen auch der Journalist und Autor Ingar Solty sowie Daniel Lücking, ehemaliger Soldat und kritischer Veteran. Die Gewerkschafterin Ulrike Eifler, die trotz Anfeindungen konsequente Antikriegspositionen vertritt, sendete ein Grußwort. 

Wir protestieren auch gegen die von der Bundesregierung geleistete militärische und politische Unterstützung bei dem von der israelischen Regierung und Armee verübten Genozid an den Palästinenser*innen in Gaza. 

Ein wichtiger Teil der Demo war der vom Internationalistischen Bündnis Berlin organisierte palästina-solidarische Demo-Block, gegen den die Bullen repressiv vorgingen. Das kennen wir schon aus Berlin. Hier verbieten die Bullen seit Monaten palästina-solidarische Demonstrationen gegen den Genozid in Gaza, kesseln Demoblöcke ein und verprügeln Protestierende der palästina-solidarischen Bewegung. Auch bei unserer Demo kam es zu zehn Festnahmen, eine davon wegen eines fälschlicherweise als verboten eingeordneten Symbols. 

Aber wir wehren uns gegen die Unterdrückung von Protest! Heute haben wir es geschafft unsere Demo nicht teilen zu lassen und sind zusammen an unserem Abschlussort angekommen. Dort endete die Demo mit kraftvollen Redebeiträgen und einem Abschlusskonzert von Lena Stoehrfaktor.

Neben der Demo gab es noch zahlreiche weitere Protestaktionen in Berlin und bundesweit, unter anderem gegen das Bundeswehr-Gelöbnis in Vechta. Das Berliner Veteranenfest wurde durch eine Die-In-Aktion gestört, die die von Julia Klöckner durchgeführte Preisverleihung für Veteranen unterbrach. „Wir sterben nicht für eure Kriege“ war die leitende Parole der protestierenden Jugendlichen.

Auch im Vorfeld kam es zu unterschiedlichen Protesten: So wurde beispielsweise am Mittwoch der Bundeswehr-Showroom symbolisch verbarrikadiert und am Samstag Bundeswehrwerbung in hunderten Werbevitrinen ausgetauscht. 

Wir sehen uns auf der Straße! 
Gegen die Kriege der Reichen! 
Hoch die internationale Solidarität!

Mehr Infos unter: noveteranentag.noblogs.org

 

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