Im RDL interview heißt es: "Die A-Tage richten sich an alle Menschen"
ich hab mich gefreut, war vorbeischauen und ja, es war durchaus empowernde stimmung und es gab richtig coole & gute workshops...
allerdings: von den themen hat sich das programm an aktivist*innen gerichtet und ist nicht wirklich relevant für "alle" menschen.
sich vorallem an die aktiven leute zu richten ist ja auch verständlich und hat seine eigene berechtigung.
die themen die alle oder fast alle menschen umtreiben sind zB: krieg, inflation, vereinzelung, psych. erkrankungen, mieten, beschäftigungslosigkeit, lohnarbeitskämpfe, klimawandel, faschismus, überwachung bzw. technologischer angriff und gegenwehr
wir haben damals (2010er Jahre) nicht viel über unseren szene blase tellerrand hinausgeschaut.
wiederholt unsere fehler nicht.
wenn, aus der politik der ersten person, also aus eigener betroffenheit, gemeinsamkeiten erkannt , ernstgenommen und anarchistische, autonome perspektiven eingebracht werden... würde das unsere bewegung stärken und wir würden jede menge aussicht erlangen.
das ist eine dynamik die bei den meisten szene veranstaltungen vielleicht mehr reflektiert werden könnte.
solidarische grüße von der selben seite der barrikade