Militarismus

Nazi-Kriegsdenkmal mit Farbe markiert

Wir haben das sogenannte 39er Denkmal am Reeser Platz in Düsseldorf mit roter Farbe markiert.

[RMK] Debattenbeitrag: Antifa heißt gegen Krieg kämpfen und streiken

Vom Brandherd zum Flächenbrand

Ukraine, Gaza, Iran – wenn wir morgens auf unsere Handys schauen überschlagen sich in den letzten Wochen die Meldungen von tausenden Toten, von neuen Bombenangriffen, von weiteren Kriegsherden. Auch wenn die totale Eskalation im Nahen Osten durch die Waffenruhe wohl vorerst auf Pause gesetzt scheint – die Gefahr eines nächsten großen Krieges ist so groß wie lange schon nicht mehr. Noch mag sich der internationale Verteilungskampf der großen imperialistischen Machtblöcke vor allem auf Stellvertreterkonflikte beschränken. Dennoch ist die Frage, wann es zu einem Flächenbrand kommt, schon lange keine abstrakte mehr.

BW Bekleidung in Köln markiert - Kriegstreiber entwaffnen!

 

In der Nacht vom 23.07. auf den 24.07. haben wir das Werk der Firma BW Bekleidung mit roter Farbe markiert.

 

Warum? Weil BW Bekleidung Spezialausrüstung für die Bundeswehr produziert und Teil der deutschen Aufrüstungsmaschinerie ist.

 

 

Gedenk-Adbusting für Rudi Friedrich am Berliner Hauptbahnhof

Am Wochenende kaperten Aktivist*innen aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) eine Werbevitrine am Berliner Hauptbahnhof. In der Werbevitrine platzierten sie ein selbstgemachtes schwarz umrandetes Plakat. Es zeigt ein Foto und den Namen des kürzlich verstorbenen Pazifisten Rudi Friedrich. Außerdem findet sich auf dem Plakat der Sterbemonat und die Internet-Adresse der Kampagne „Object War!“ „Diese Kampagne zur Unterstützung von Kriegsdienstgegner*innen vor allem aus Russland, Ukraine und Belarus hatte Rudi in den letzten Jahren massiv voran getrieben“, erklärt Kai N. Krieger, Sprecher*in der Aktiven aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen: „Wir denken, es hätte ihm gefallen, dass Menschen ihm die letzte Ehre erweisen, indem sie auf seine politischen Inhalte hinweisen.“

 

„Wir. Machen. Krieg“ – Der Kölner Anti-Militäratlas

Der Kölner Anti/Militäratlas wurde 2015 von der „Gruppe Bundeswehr- wegtreten“ erstellt. Sein Erscheinen damals war notwendig in jenen Zeiten, in denen sich die BRD auf immer mehr und riskantere Kriegsabenteuer einließ. Heute ist er nützlich für Proteste im Rahmen des Rheinmetall Entwaffnen Camps.

Köln, Anarchist Barrio: Mobi zum Rheinmetall entwaffnen Camp gestartet

Erstes Offenes Treffen und Plakatierung des Anarchist Barrio in Köln; und warum wir alle gemeinsam nach Köln mobilisieren.

Am 13.07.2025 gab es ein erstes öffentlich angekündigtes Treffen des „Anarchist Barrio“ im Autonomen Zentrum in Köln mit Infos zur anarchistischen/autonomen Beteiligung im Rheinmetall entwaffnen Camp, welches vom 25. bis 31. Augst in Köln stattfinden wird.

In mehrere Stadtteilen von Köln, unter anderem in Köln-Süd/Student*innen-Viertel und in Köln-Mülheim, das von Bevölkerung mit migrantischen Hintergrund geprägt ist, wurden zahlreiche Plakate vom "Anarchist Barrio" verklebt.
In Köln-Mülheim liegt die Keupstraße, in der von den Nazis des sog. NSU – wahrscheinlich mit Hilfe des VS (sog. “Verfassungsschutz“), wie viele annehmen – 2004 ein Nagelbombenanschlag verübt wurde.

Ein antimilitaristisches Camp in Köln macht voll Sinn, denn in Köln und dem Ruhrgebit haben nicht zur viele Konzerne und Firmen der Kriegsindustrie ihren Ursprung und Sitz – auch die Antimilitaristische Bewegung hat hier eine Historie des Widerstands...

[PK] Die revolutionäre Seite aufbauen – Krieg dem Krieg! Aufruf zu Rheinmetall entwaffnen

Dass wir nicht gerade auf friedliche Zeiten zusteuern, ist für alle sichtbar, die ihre Augen nicht vor der Realität verschließen. Der Block der NATO-Staaten, das Lager des westlichen Imperialismus, angeführt von den USA, aber auch unter Beteiligung Deutschlands, bereitet sich darauf vor, seine ins Wanken geratende globale Hegemonie sowohl wirtschaftlich als auch militärisch zu verteidigen. Die Imperialisten setzen zunehmend auf Krieg, da sie ihre Vorherrschaft von immer mehr Staaten in Frage gestellt sehen.

Es ist der westliche Imperialismus, der weltweit die Kriegsgefahr vorantreibt. Im Angesicht der kapitalistischen Krise, ihrer schwindenden Profite und der schärfer werdenden Konkurrenz sind die Herrschenden zunehmend bereit, die Eskalation zu riskieren. Ihr moralisches Mäntelchen lassen sie dabei mehr und mehr fallen. Der Krieg gegen den Iran, der blutige Abnutzungskrieg an der NATO-Ost-Front, der Genozid in Palästina – die Barbarei ist sichtbar.

 

OPEN MEETING “ANARCHIST BARRIO” IN COLOGNE (KÖLN)

Since 2017 the Initiative "Rheinmetall entwaffnen" participated in the protests against the Rheinmetall arms company at their main seat in Unterlüß (between the german cities Uelzen and Celle), and since 2018 the Antimilitarist Camps has been organized, with a growing number of participation. For this year an even bigger participation is expected. And this year Anarchist and Autonomous groups are calling for an ANARCHIST BARRIO at the Antimilitarist Rheinmetall entwaffnen Camp in Cologne (german: Köln) end of August 2025. On 13th of July there will be an Open Meeting for the ANARCHIST BARRIO in Cologne!

Like in the last years there will be marches, rallies and creative actions against amrs lobbies, arms factories, war tech and software companies, and so on. 

[S] Militärfahrzeug eingefärbt

 Die Einladung – ein zugänglich herumstehendes Militärfahrzeug im Süden Stuttgarts – haben wir nicht nur dankend angenommen, sondern auch gleich die Chance genutzt, ein klares Zeichen zu setzen. Das Fahrzeug wurde noch am nächsten Tag vom Straßenrand entfernt, um die Botschaft dieser Aktion zu verschleiern oder es vor weiteren engagierten Menschen zu schützen. Die Gründe, die Bundeswehr anzugreifen, sind zahlreich und offensichtlich. Diese Armee dient einzig und allein den politischen und wirtschaftlichen Interessen der deutschen Kapitalistenklasse. Sie bringt keinen Frieden und hilft nicht, die Welt zu verbessern – sie baut keine Brunnen, sondern kämpft für die Herrschaft der Mächtigen.

In Anbetracht der sich anbahnenden globalen Konflikte wird auch die Bundeswehr weiter aufgerüstet. Der neue Gesetzesvorschlag von Pistorius ist ein klarer Versuch, die Wehrpflicht durch die Hintertür wieder einzuführen und junge Menschen zu Kanonenfutter zu machen – bereit, für den deutschen Imperialismus zu sterben.

Wo immer die Bundeswehr öffentlich präsent ist, muss sie angegriffen werden. Es gibt unzählige Wege und Mittel, dies zu tun – alle sind legitim. Entscheidend ist, dass wir uns der zunehmenden Militarisierung entgegenstellen und ihr nicht einfach tatenlos zusehen.

Eine Möglichkeit mit vielen anderen Menschen gegen den deutschen Militarismus aktiv zu werden ist das Rheinmetall entwaffnen Camp in Köln. Haltet euch die Termine frei!

Krieg dem imperialistischen Krieg!

Fotos: United for Gaza

Es war wohl die bisher größte Palästinasolidarische Demonstration in Berlin. Angesichts der humanitären Notsituation in Gaza demonstrierten am 21. Juni 2025 in Berlin nach Angaben der Veranstalter 50.000 Menschen gegen das israelische Vorgehen im Gazastreifen, die Polizei meldete lediglich 15.000. Der Protest unter dem Motto "United 4 Gaza" begann vor dem Reichstagsgebäude und führte durch das Berliner Regierungsviertel in Richtung Potsdamer Platz. Aufgerufen hatten zwei palästinensische Einzelpersonen.

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