Militarismus

Köln: Militarist war and mass murder memorial monument of Germany marked

Köln: Militarist Monument of Germany marked

During the antimilitarist Rheinmetall entwaffnen action days in Köln (26.–31.8.2025) the militarist and colonialist memorial of Kaiser Wilhelm II got marked with purple color.

The german Kaiser was responsible for the genocide against the natives in Namibia.

Also in purple color the slogan "War against war" (german: "Krieg dem Krieg") appeared at the socket of the memorial.

This war and mass murder memorial monument is located near the famous Cathedral of Köln near the central station, at the bridge over the Rhine which is always crowded by thousands of pedestrians and tourists.

Köln: Spontandemo am Freitag Abend im Zuge von Rheinmetall Entwaffnen

Am Freitag Abend nahmen sich im Zuge des Rheinmetall Entwaffnen Camps 80 Kommunist:innen selbstbestimmt die Straße in Köln Mühlheim.

[K] Kriegsprofiteur in Köln markiert!

Im Herzen der Kölner Innenstadt, neben einer der größten Bullenwachen, hat die Anwaltskanzlei „Oppenhoff“ am Rheinufer prahlend ihren zentralen und prestigeträchtigen Standort errichtet.

Trotz massiver Belagerung des Rheinmetall entwaffnen Camps durch die Bullen und dem Versuch, den Protest durch ein Verbot zu ersticken, gelang es einer Gruppe von 30 Antimilitarist:innen aus dem Camp, das Bürogebäude zu markieren. Mit Plakaten, der Parole „Krieg dem Krieg“, sowie roter Farbe am Eingangsbereich und einer kämpferischen Durchsage für nebenstehende Passant:innen wurde die Kanzlei Oppenhoff ganz klar und deutlich als das hervorgehoben, was sie ist: ein fundamentaler Akteur der westlichen Rüstungsindustrie und schmutziger Profiteur an Krieg, Tod und Zerstörung.

Winter 2030

Hallo, hier ist nicht Captain Future.
Captian Future’s Text hat uns aber sehr bewegt. Hat uns dazu gebracht Gespräche zu führen. Gespräche die weh tun. Gespräche die sich sehr wichtig angefühlt haben.
Gespräche die spätestens jetzt dringend geführt werden müssen.
Gespräche beim spazieren gehen. Gespräche beim essen. Gespräche zu zweit. Gespräche mit vielen. Gespräche mit Freundinnen. Gespräche mit möglichen Verbündeten.
Um die Gespräche zu verbreiten, sie am laufen zu halten und sie um all die fehlenden Perspektiven zu erweitern, bitten wir euch aufzuschreiben was am 23.11.2030, am 25.11. und 26.11. am 28.11. in den Tagen zwischen dem 29.11. und dem 4.12. passiert ist.
Was ist davor und danach passiert?
Bitte verbreitet diesen Text in alle Himmelsrichtungen, in allen Formen, an alle die Interesse haben könnten und an diejenigen, die ihn noch nicht kennen.
Wenn ihr möchtet das die Geschichten des Winters 2030 zurück in die breite Diskussion getragen werden dann erzählt sie uns.
winter2030@systemli.org

Captain Future – Vor dem Krieg

20.11.2030
Die Schlangen an den Supermärkten sind jetzt so lang, dass erste Unruhe entsteht. Die meisten bekommen ohnehin nichts mehr. Viele Regale sind schon leer. Zuerst wieder nur das Klopapier. Jetzt fehlt alles Brauchbare. Dabei hat der Krieg noch gar nicht begonnen. Überall Ungläubigkeit in den Augen; unter der Betriebsamkeit lauert merklich, sich heranschleichend, Furcht, vor dem was kommt. Kein Heldentum außerhalb der Propaganda. Immerhin das. Auch kaum Widerstand.
Wir haben gestern versucht zur Demo nach Berlin zu kommen – keine Chance. Alle Autobahnen sind jetzt erstmal bis zum Ende des Aufmarsches nur fürs Militär nutzbar. Wie soll das erst werden, wenn der Krieg ausbricht?
Auf den Landstraßen stehen jetzt die Heimatschützer vor jeder Brücke. Da sind jetzt viele Nazis dabei. Eben wollten sie noch ein Bündnis mit Russland, jetzt geilen sie sich an ihrer Macht auf. Sie kontrollieren die Straßen.
Aber mit dem Auto kommt man bald sowieso nicht mehr weit. An den Tankstellen bekommen gerade nur noch die Militärkolonnen Benzin und Diesel. Die Tankstellenbetreiber haben schon vor Jahren Verträge mit der Bundeswehr geschlossen. Alles für die Truppen, die jetzt aus Frankreich, Spanien und Portugal Richtung Polen fahren. Auf der Strecke von Mannheim über Frankfurt, Erfurt, Leipzig und Berlin, und zwischen Nürnberg und Dresden geht Richtung Polen gar nichts mehr. Im Süden ist alles für die französischen Truppen aus Metz und Sarrebourg frei gehalten, die über Karlsruhe, Stuttgart und München nach Rumänien fahren. Auf der A20 Stau, weil die Amis über Bremerhaven nach Litauen wollen. Im Osten verstopfen die Soldat_innen aus der Oberlausitz und aus Hohenfels und Grafenwöhr die Straßen. Bis vor ein paar Tagen wusste niemand, wo das ist. Aber jetzt läuft in den Nachtrichten ja nicht nur der Propagandadreck – sie sind zu einer Dauerverkehrsmeldung geworden. Na, dann denken die Leute wenigstens, Krieg sei eigentlich ein Verkehrsproblem. Gute Nacht und bis morgen.

21.11.2030
Heute Nacht haben Leute eine Drohne runtergeholt, die den Hub in Lehrte überwacht hat. Ich glaube nicht, dass es die Russen waren. Schon in den letzten Tagen wurden Drohnen angegriffen. Keine Ahnung, wie die das machen. Aber Drohnen sind jetzt überall. An allen Autobahnen und Schienen wurden auch Sensoren angebracht. Die kriegt man wenigstens relativ einfach ab. Wenn es nur nicht so mühsam wäre, sich unbemerkt zu nähern.
Es fahren jetzt fast nur noch Züge fürs Militär. Alles priorisiert. Es heißt, in zwei bis drei Wochen würde sich wieder alles normalisieren. Wer's glaubt!
Gerade werden die Verstärkungskräfte der Bundeswehr für den NATO-Kampfverband in Litauen aus Standorten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern zusammengezogen und das Material wird von Logistikeinheiten aus Delmenhorst und Burg transportiert. Fahrzeuge und Technik werden auf ihrem Weg nach Osten auf den Truppenübungsplätzen Jägerbrück und Lehnin zusammengezogen. Von dort machen sich dann Kolonnen über Tag und Nacht über die Autobahn auf den Weg Richtung Osten. Ein weiterer Transport mit Artilleriemunition macht sich aus dem Munitionslager im saarländischen Eft-Hellendorf Richtung Litauen auf den Weg. Von überall strömen sie heran, um in den Krieg zu ziehen. Angeblich gibt es jetzt immer mehr Freiwillige für den Heimatschutz und die „Hilfsorganisationen". Wir haben heute versucht, Richtung Hamburg zu kommen – keine Chance. Der Blockadeversuch in Unterlüß wurde plattgemacht. Über 200 Leute sitzen jetzt erstmal im Lager. Sie haben es wenigstens versucht. Aber die NATO-Kriegsmaschinerie lässt sich nicht von ein paar Leuten aufhalten. Russland zieht immer mehr Truppen in Belarus zusammen. Putin sagt immer noch, es sei ein Manöver, Vance fliegt zum Papst (was soll die Scheißе?), Weidel droht die Koalition platzen zu lassen – und wir plakatieren gegen Militarisierung. Wie nutzlos ist das denn! Jetzt wird eine befristete Ausgangssperre diskutiert. Nur bis der Aufmarsch abgeschlossen ist. Es nützt nichts. Wir müssen dringend Demos machen, raus auf die Straße!
Aber mit wem? Im Autonomen Zentrum wurde gerade vom Plenum beschlossen, dass man sich an eine Ausgangssperre halten würde, um den Laden nicht zu gefährden – und weil ja wohl niemand unter russischen Verhältnissen leben wolle! Tschüssikowski linke Szene.

24.11.2030
Wir haben jetzt 2 Tage lang versucht ein Krankenhaus zu finden, in das wir Martha bringen können. Sie bekommt immer schlechter Luft – jetzt ist sie wieder zu Hause. Kein Krankenhaus war bereit sie aufzunehmen, weil ja gerade alles auf Verarztung von Kriegsverletzten umgestellt wird. Das ist schon irre: es gibt ja noch gar keinen Krieg! Aber die Vorbereitungen laufen wie am Schnürchen, als gäbe es nur eine Richtung: Weltkrieg. Das ganze Land, ganz Europa wird umgekrempelt, weil die NATO es so will.
Die meisten Verletzten gibt durch Unfälle mit Militärkonvois. Gestern erst bei Wunstorf, wo alle Transportmaschinen stationiert sind.
Die karren da über Schiene und Straße Unmengen an Material hin.
Die Gleise sind voll mit Panzern, Munition und Kerosin. Auf den Straßen das gleiche Bild. Lieferkettensicherung gibt's nur für das Militär. In den Geschäften wird es jetzt sehr knapp. Spahn sagt, es sollen jetzt alle auf ihre Notvorräte zurückgreifen, in 2 Wochen sei der Aufmarsch vorerst abgeschlossen und dann sind die Autobahnen wieder für LKWs benutzbar. Na ja, wenn es wirklich zum Krieg kommt, haben die Leute nichts mehr zu Essen. Die Küfa bekommt jetzt schon Probleme, weil es zu wenig Essen gibt und zu viele Leute was essen wollen.
Mittlerweile werden zwar immer mehr Standorte von Lebensmittellagern bekannt; Aber davor stehen überall die Heimatschutz-Faschos.

27.11.2030
Die Militär-Autobahn A20 ist gestern „abgesackt". Da haben sie extra den Tunnel unter der Elbe gebaut und das Sondervermögen verdoppelt... Die Amis kommen jetzt wieder über die A2.
Aber der Flugplatz des Marinefliegergeschwaders 5 in Nordholz ist genauso abgeschnitten wie der Midgard-Hafen in Nordenham, der Fregattenhafen in Wilhelmshaven und das Bundeswehr-krankenhaus in Westerstede; Rotterdam und Vlissingen sind auch abgeschnitten. Am Bundes-wehrdepot in Hesedorf ist ein Feldwebel Amok gelaufen, weil die A20 nicht mehr nutzbar ist. Es hat überall russische Saboteure gesehen. Sollen sie sich doch gegenseitig abknallen.
Zivile Autos dürfen ab heute, befristet für die nächsten 5 Tage nur noch fahren, wenn sie was mit Arbeit oder der Aufmarsch zu tun haben. Es gibt überall Kontrollen, auch in der Stadt.

In Bayern gab es den ersten Hackerangriff auf ein Wasserwerk. Das hört sich nicht gut an. Wir haben uns zum Glück heute Vormittag noch einen 1000-Liter-Tank besorgt.

Es gab Versuche von Anarchist_innen sich den Protesten gegen die eingeschränkte Bahnnutzung anzuschließen. Das schien erst ganz gut zu laufen. Aber seit jetzt bekannt wurde, dass die Bahn schon 2019 Verträge mit der Bundeswehr abgeschlossen hat, die militärischen Schienentranspor-ten bei Aktivierung der NATO-Eingreiftruppen Vorrang vor zivilen Zügen einräumen, sind viele Bürgerliche weggeblieben und der DGB hat dazu aufgerufen, zu Hause zu bleiben, weil Deutschland jetzt zusammenhalte müsse.

In Berlin haben Leute ne Sponti gemacht. Der Mob hat sie fast gelüncht.

29.11.2030
Das Land steht still. Außer Militär und Heimatschutz bewegt sich nicht nichts mehr. Alle halten den Atem an. Apokalyptisch.

04.12.2030
Russland sagt, seine Übung sei beendet und zieht Truppen ab. Die NATO diskutiert, ob man nicht präventiv handeln müsse. Spahn trägt jetzt auch eine schicke Uniform, Weidel fliegt nach Russland, Vance ist wieder beim Papst, Putin sieht 10 Jahre jünger aus. Vielleicht gibt es Krieg. Morgen graben wir an der A6.

Werkssschließung von Diehl Defence

 

Heute Nacht wurde das Rüstungsunternehmen Diehl Defence besucht. Dort wurde das einzige Werkstor mit einer Kette verschlossen, der Boden mit der Botschaft: “Kriegstreiber” besprüht und ein Transparent mit der Aufschrift: “Krieg Beginnt hier/Werksausweitung stoppen” aufgehangen.

 

 

 

Der neue Zusammenschuss aus Rheinmetall und Diehl Defence plant hier eine massive Werksausweitung.

 

 

 

Schon die Firma Nobel Dynamit, der das Gelände zuvor gehörte und deren Namen noch daran steht, aber auch Diehl Defence beteiligten sich durch Munitionsproduktion an beiden Weltkriegen und zwangen in ihren Werken Kriegsgefangene in ihre Dienste, im zweiten Weltkrieg auch KZ-Häftlinge. Zwischenzeitlich war Nobel Dynamit die größte Munitionsproduktionsfirma Deutschlands und weigerte sich lange Zeit, Schadensersatzzahlungen an die ausgebeuteten KZ-Insassen zu zahlen.

 

Diehl Defence schreibt zu seiner Beteiligung am zweiten Weltkrieg auf seiner Website “Bei der gegebenen Arbeitskräftesituation muss das Unternehmen bald auf den Einsatz von Kriegsgefangenen, später auch von Zwangsarbeitern zurückgreifen. Eine Entwicklung, der sich kein vergleichbarer Produktionsbetrieb dieser Zeit entziehen kann.”. Während das Zitat ihre aktive Kriegsteilnahme relativiert und die Rolle als Profiteur des Kriegs verschleiern soll, zeigt es uns auf, dass ihre Geschäftpraktiken schon immer auf Ausbeutung und menschenverachtenden Werten beruht. Nach dem zweiten Weltkrieg produzierten sie zwischenzeitlich Wecker und Haushaltsgeräte, doch statt dabei zu bleiben wird Diehl “Mit der Gründung der Bundeswehr […] Partner der ersten Stunde.”

 

Heute werden in dem Werk in Troisdorf militärische Zünd- und Anzündmittel, Explosivstoffe und elektronische Zündsysteme und Lenkflugkörper produziert.

 

Und dieses Werk soll nun ausgeweitet werden, obwohl die Stadt das Gelände eigentlich für Wohnungsbau kaufen wollte. Verteidigungsminister Pistorius von der SPD äußert sich “sehr dankbar, dass die Akteure in Nordrhein-Westfalen sich dafür eingesetzt haben”. Er sei erfreut über "das zupackende Reagieren des Unternehmens, hier Fakten zu schaffen, die das Problem lösen".

 

 

 

Wir jedoch sind Solidarisch mit der troisdorfer Bevölkerung, die schon bei Bekanntwerden der Werksausweitung Gegenprotest organisiert hat und mit dem Rheinmetall entwaffnen Camp, das sich aktiv gegen Krieg und Militarisierung einsetzt. Dieses wurde versucht im Vorfeld durch die Polizei zu kriminalisieren. Wir lassen uns von ihrer Repression aber nicht einschüchtern und werden weiter gegen die imperialistischen Interessen des Deutschen Staates kämpfen.

 

 

 

In den letzten Jahren wurde im Namen der Zeitenwende nicht nur außen Abschreckung betrieben sondern auch hier in Deutschland merken wir den neuen Kurs von Aufrüstung:

 

Wir stellen uns gegen Sondervermögen und Wiedereinführung der Wehrpflicht!

 

Wir stellen uns gegen den Ausbau der Rüstungsproduktion!

 

Wir stellen uns gegen den Abbau des Sozialstaates zur Finanzierung des Militärs und seiner benötigten Infrastruktur!

 

 

 

Wir stellen uns nicht gegen die Arbeiter:innen, die in den Fabriken arbeiten. Das ist kein Angriff auf die Kolleg:innen, die durch die Konzernbosse ausgebeutet werden. Diese Aktion richtet sich gegen diejenigen, die durch die Kriege und Aufrüstung immer mehr Geld verdienen.

 

Krieg dem Krieg ist für uns kein leere Parole. Wenn wir Protest gegen Militarisierung organsieren, müssen wir Rüstungsunternehmen direkt angreifen. ob im kleinen oder großen. Militante Aktionen waren und sind immer ein wessentlicher Bestandteil antimilitaristischer und revolutionärer Praxis. International im Kampf gegen Krieg gehen wir raus auf die Straße, bis auch der letzte Panzer Altmetall ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

[K] Karrierebüro der Bundeswehr in Köln markiert

In der Nacht vom 27. auf den 28.08. haben wir im Zentrum Kölns ein Karrierebüro der Bundeswehr mit roter Farbe markiert und das Türschloss verklebt. Als Kommunist:innen stellen wir uns gegen die Wehrpflicht und die Militarisierung in Deutschland. Zuletzt wurden die Zügel in Bezug auf die Wehrpflicht wieder enger gezogen und vor allem die Jugend soll für die imperialistischen Kriege des deutschen Kapitals an die Front ziehen.

Mit unserer Aktion haben wir ein kleines Zeichen gesetzt, dass wir das nicht unwidersprochen hinnehmen werden.  Es kommt auf uns alle an, den deutschen Imperialismus zu bekämpfen.

Die Aktionstage von „Rheinmetall Entwaffnen” finden aktuell in Köln statt. Beteiligt euch daran und leistet auch darüber hinaus Widerstand gegen Krieg und Militarisierung!

Allianz-Versicherung in Köln-Mühlheim markiert!

In den frühen Stunden des 28.08. haben wir die Außenwand eines Büros der Allianz-Versicherung in Köln-Mühlheim mit dem Schriftzug „Kriegstreiber“ markiert. Außerdem haben wir ein Schloss verklebt.

Köln, 28. August 2025 - Protestaktion in Köln: Antimilitaristische Gruppen verteilen Flyer gegen neuen Wehrdienst

Am Donnerstagmorgen haben antimilitaristische Gruppen in Köln vor mehreren Schulen gegen den von der Bundesregierung beschlossenen „neuen Wehrdienst“ protestiert. Aktivist*innen der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), der Gruppe Subversive Theorie sowie Mitglieder der Partei Die Linke und diverse weitere antimilitaristische Gruppen verteilten vor dem Berufskolleg Deutz sowie vor Gymnasien, Realschulen und Gesamtschulen in der Innenstadt, Ehrenfeld, Südstadt, Kalk und Nippes Informationsflyer.

B: Prozess wegen Polizei-Adbustings endet mit Einstellung

Sie sind einfach nicht zu fassen: Die Adbuster:innen, die immer wieder die Werbeplakate der Polizei mit Kritik versehen. Ein 29-jähriger Stundent war heute am Amtsgericht Tiergarten wegen Sachbeschädigung angeklagt. Cops wollten ihn auf Videos erkannt haben, wie er Plakate der Polizei mit Kritik an Gewalt und Rassismus ergänzte. Mit einer Kundgebung unter dem Motto: "110% Rassismus. 0% Kritikfähigkeit" protestierte eine Soligruppe gegen die Kriminalisierung des Betroffenen. Das Gericht stellte das Verfahren nach ca. 90 Minuten Verhandlung nach StPO §153a gegen eine Spende von 900,00 Euor ein. Begründung: Geringer Sachschaden und der Verfolgungseifer der Cops ist irgendwie peinlich. Der Angeklagte freute sich: "Für die Zivilgesellschaft ist dies ein guter Tag; es ist nichts Falsches daran ist, die Polizei wegen Gewalt und Rassismus zu kritisieren!"

 

„Krieg dem Kriege” - und für die soziale Revolution: Der Anarchist und Antimilitarist Ernst Friedrich

Widerrede gegen den Beitrag: "Soziale Revolution statt "Krieg dem Krieg"! Zum Rheinmetall-Entwaffnen Camp" (https://de.indymedia.org/node/531877)

Der Beitrag stellt sehr weit hergeholte Widersprüche her, wo es nie welche gab. Krieg dem Krieg und für die soziale Revolution einzutreten wurde schon seit dem der Slogan auftauchte, gerade von Anarchist*innen, in der Propaganda der Tat als sich bedingende Handlungsfelder gesehen.

Einfach eine ergoogelte schwarze Fahne im Indy Artikel zu verwenden und dann nur knapp was aus Wikipedia zu zitieren über den Autoren und Anarchisten Ernst Friedrich – der mit seinem Buch den Slogan "Krieg dem Kriege" populär machte, zeigt: es ging dem/der Indy-Beitrag-Schreibenden Person wohl doch nicht so sehr um einen Standpunkt von Anarchist*innen, sondern eher um ein bashing von "Roten Gruppen" und nebenbei um ein bashing der "Propaganda der Tat" - also der Militanz.

Alleine ein Blick zb in die Biographie von Ernst Friedrich weist auf einen revolutionär und antiautoritär zu verstehenden aktivistischen Ansatz des damals von Anarchist*innen propagierten Analysen hin.

Seiten

Militarismus abonnieren