Militarismus

Kurt-Schuhmacher-Kaserne angegriffen

Der deutsche Staat möchte uns wieder dazu verpflichten auf seinen Wink hin an der Front zu sterben. 
Die Bundeswehr verschmiert die ganze Stadt und entsorgt ihren Müll in unseren Briefkästen. Heute drehen wir den Spieß um! 
Wir haben der Kurt-Schuhmacher-Kaserne nach dem durchwinken der Wehrpficht am Freitag einen kleinen Besuch abgesattet und ihnen die Rechnung dafür gegeben. 

Bericht der Schulstreikdemos in Berlin

Am heutigen Freitag, den 5.12.2025, fand der Schulstreik gegen die Wehrpflicht statt. Um 12:00 war am Halleschen Tor eine Kundgebung der Schüler*innen mit anschließender Demo. Diese führte zum Oranienplatz, wo ab 16:00 eine weitere Kundgebung und Demo nach Neukölln stattfand.

Strafverfahren eingestellt: Die „Simpsons“ doch nicht verfassungsfeindlich

Erst Verhaftung und „Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole“, dann „Leitung einer unangemeldeten Versammlung“, jetzt sang- und klanglose Einstellung des ganzen Verfahrens. Das passiert, wenn man vor einer Berliner Polizeiwache ein Banner mit dem Donut-Cop aus der Fernsehserie „Simpsons“ hält. 

Mobilisierung für den Schulstreik am 05.12.25

[English below]
Mobilisierung für denSchulstreik am 05.12.25 (12 Uhr Hallisches Tor und 16 Uhr O Platz)- für einen kontinuierlichen Kampf gegen die Militarisierung!

Adbusting: General Müller hasst diesen Trick!

Adbusting-Alarm in Berlin: Die Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) sich die aktuelle Kampagne der Bundeswehr. Mit Farbe und Sprüdose veränderten sie mehrere sogenannter „City-Light-Plakate“, die in der ganzen Stadt verteilt in Werbevitrinen an Bushaltestellen hängen. Aus „70 Gründe für die Bundeswehr“ machte die antimilitaristische Kommunikationsguerilla „Gründe gegen die Bundeswehr“. „Statt Propaganda für die Bundeswehr zu betreiben, kritisieren die Plakaten nun das deutsche Militär“ freut sich Kai N. Krieger, Sprecher:in der Antimilitaristsichen Aktionswerkstatt (w2a).

A-BarrioTage für einen kontinuierlichen Kampf gegen die Militarisierung

A-BARRIO TAGE BERLIN WAFFEN MILITÄR

[ENGLLISH BELOW] Mobilisierung zu den A-Barrio Tagen am 12.-14. Dezember - für einen kontinuierlichen Kampf gegen die Militarisierung!

Ende August fand in Köln das Rheinmetall Entwaffnen Camp statt. Nach der Initiative für ein Barrio durch unsere Berliner Versammlung gab es eine organisierte anarchistisch-autonome Beteiligung, die über mehrere Tage eine selbstorganisierte kollektive Struktur im Camp stellte. Es gab eigene Aktionen sowie Teilnahme an gemeinsamen Protesten. In Zeiten der sich schnell ausbreitenden Militarisierung und da junge Menschen mehr und mehr in den Kriegsdienst gezwungen oder manipuliert werden, müssen wir Widerstand fortsetzen und intensivieren. Das bedeutet, zusammenzuschließen, organisieren und von unten aktiv zu sein - das A-Barrio in Köln kann nur ein Teil des Puzzles gewesen sein.

A-Barrio: Evaluation Text from Berlin Assembly

** Die deutsche Übersetzung folgt bald. ***

 

In the context of the Rheinmetall Entwaffnen (RME) antimilitarist action camp in Cologne 2025, an open assembly came together in Berlin to organise an Anarchist Barrio in the camp. After the camp, people from the Berlin assembly who participated in the A-Barrio discussed their perspectives and experiences of the camp at evaluation meetings. This following text aims to summarize those discussions but as well support them to go deeper.

Mi. 17.12. Workshop zu Adbusting an der FU Berlin! 16h GalileA

Mittwoch, den 17.12.2025 ist die Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) vom AStA der Freien Universität Berlin eingeladen. Um 16h veranstalten wir im GalileA, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin, (erstes Obergeschoss der Silberlaube (über der Mensa)) den Workshop: „Adbusting: Militär-Werbung mit minimalinvasivem Vandalismus bekämpfen“. Der Workshop ist auch eine gute Gelegenheit, die Aktiven der Werkstatt für antifaschistische Aktionen (w2a) und ihre politische Arbeit näher kennen zu lernen, falls du mit Kommunikationsguerilla gegen Militär und Polizei kreativ aktiv werden möchtest.

 

Was war denn das? Ein Rückblick auf das „Rheinmetall entwaffnen“-Camp

Ein Rückblick auf das „Rheinmetall entwaffnen“-Camp in Köln kann nur widersprüchlich ausfallen.

Das fing schon bei dem Verbot an, das die Kölner Polizei über das Camp und die Demo verhängen wollte. Für den Versuch musste die Parole „Krieg dem Krieg“ herhalten, mit der vor allem „Rote Gruppen“ zum „Rheinmetall entwaffnen“-Camp mobilisierten. Während die juristische Auseinandersetzung lief, beantworteten „Rote Gruppen“ den Verbotsversuch mit „Krieg dem Krieg – Jetzt erst recht!“ Dies sei eine „Kampfansage (…) an alle, die für eine sozialistische Zukunft kämpfen und die wissen, dass ‚Krieg dem Krieg!‘ eben das bedeutet“. Sie suggerierten für die Camp-Orga zu sprechen.
Der Widerspruch zu der Parole „Krieg dem Krieg“ formulierte sich schnell, da sie „martialisch“ sei. In der Kritik heißt es u.a., dass die Parole eine militante sozialrevolutionäre, feministische und antimilitaristische Perspektive auf Krieg konterkariert. „Sie grenzt pazifistische und andere Gruppen aus. Sie bleibt in militaristischer Logik verhaftet. Sie militarisiert soziale Auseinandersetzungen.“ Man trage die Parole nicht mit. Eine Erwiderung kam nicht etwa von den „Roten“, sondern von anarchistischer Seite, die in der Intention „Krieg dem Krieg“ eher den Bezug auf den Anarchisten und Antimilitaristen Ernst Friedrich sah, der mit seinem „Krieg dem Kriege“-Buch von 1924 eine radikale Position gegen jeden Krieg bezog. Diese Lesart war aber nicht von den „roten Gruppen“ intendiert.
Nun interessiert die Begründung nicht, welche die Polizei für ein Verbot anführte. Hätte es diese Parole nicht gegeben, sie hätte einen anderen Anlass gefunden. Wir lehnen diese Parole aus inhaltlichen Gründen ab und sind eher verwundert, wieso sich Anarchist*innen haben blenden lassen und damit einen Angriff auf Antimilitarismus assoziierten. Warum? Fakt ist: Wir haben bisher kein Camp erlebt, das sich zwar einerseits gegen Krieg und Rüstung aussprach und andererseits so viele militaristische Tendenzen aufwies, wie in Köln. Da muss Klartext geredet werden, da hilft Schönreden nichts.

Ein kritischer Diskussionsbeitrag zu den militaristischen Tendenzen auf dem „Rheinmetall entwaffnen“-Camp in Köln

die waffen nieder

Was war denn das?

Ein kritischer Diskussionsbeitrag zu den militaristischen Tendenzen auf dem „Rheinmetall entwaffnen“-Camp in Köln

 

28. Oktober 2025 | Anarchistischer Antikriegsrat Berlin

 

COPY PASTE VON: graswurzel.net

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