Militarismus

Reaktivierung der Clownsarmee zum Veteranetag? Geht da was?

Drei Clowns in Uniform

Für ein clowneskes Gemetzel laden wir alle Veteran*innen der Clownsarmee ein, sich in Schale zu schmeißen, und mit anderen Uniformierten den nationalen Ehrentag für die Veteranen der Bundeswehr am 15.6 würdig zu begehen.

Widerstand hinter Gittern - neue türkische Gefängnistypologien in der Türkei (HH)

In türkischen Gefängnissen regt sich erneut Widerstand. Revolutionäre Gefangene sind in einen unbefristeten Hungerstreik gegen neue Gefängnismodelle in der Türkei getreten. Diese Hochsicherheitsgefängnisse der Typen S, R und Y verfolgen – wie bereits ihre Vorgänger, die berüchtigten „Typ-F“-Gefängnisse – das Ziel, durch massive Isolationspraktiken und den Entzug elementarer Rechte die Inhaftierten zu entmenschlichen und zu brechen. Doch es gibt viele weitere Details zur architektonischen Struktur und zu den Maßnahmen in diesen Gefängnissen, die den Gefangenen das Leben zur Hölle machen.

Veranstaltung am 23. Mai in Berlin: Frauen im antikolonialen und antifaschistischen Widerstand in Südostasien

Veranstaltung mit Agnes Khoo, Internationalistin und Anti-Kriegs-Aktivistin aus Singapur und China

Freitag * 23. Mai 2025 * 19:30 Uhr * Kiezraum Dragonerareal * Mehringdamm * Berlin

Agnes Khoo ist Soziologin und lehrt derzeit an der Shenzhen Technology University in China. Aufgewachsen in Singapur, hat sie viele Jahre zum Unabhängigkeitskampf gegen den britischen Kolonialismus und dem Widerstand gegen den japanischen Faschismus geforscht. Wir wollen mit Agnes Khoo über die Rolle von Frauen in Asien im weltweiten Kampf gegen den Imperialismus sprechen.

2004 publizierte Agnes Khoo ein Oral-History-Buch mit Stimmen von Frauen, die in der antikolonialen Guerilla gekämpft haben und das seither in mehreren Auflagen und Sprachen veröffentlicht wurde. Es sind Frauen, die gegen Krieg und Kapitalismus für eine befreite, emanzipierte Gesellschaft gekämpft haben. Es ist die bislang einzige Monografie über den Widerstand von zumeist vergessenen Kämpfer*innen gegen den britischen und japanischen Imperialismus in Malaysia und Singapur. Im Vorwort ihres Buches »Life as the River flows – Women in the Malayan anti-colonial struggle« schreibt sie, dass wir die Geschichte nicht der bürgerlichen Hegemonie überlassen dürfen. Dass wir Frauen als kämpfende Subjekte und Teil der Geschichte sichtbar machen müssen. Die Geschichte diene als Orientierung für unsere eigene Praxis. Ohne diese Geschichte lasse sich die Gegenwart nicht verstehen und könnten wir nicht erkennen, wie wir unsere Zukunft erschaffen können.

»Eine Möglichkeit, meinen Überzeugungen treu zu bleiben, ist die Übersetzung von Geschichten historischer und aktueller Kämpfer*innen, die für Freiheit und Gerechtigkeit eingetreten sind. Sie erinnern mich daran, dass es Zeiten gab, in denen der Internationalismus über den Ethno-Nationalismus triumphierte.«

Eingeladen wurde Agnes Khoo aus Anlass des 80. Jahrestages der Befreiung vom deutschen Faschismus. Sie macht eine Rundreise durch verschiedene Städte und wir freuen uns, sie auch in Berlin begrüßen zu dürfen. Denn die militärische Eskalation unter den imperialistischen Mächten ist in vollem Gange. Wird Südostasien das nächste Zentrum im globalen Kriegsgeschehen? Was können wir von den revolutionären Kämpfer*innen lernen? Welchen Platz nimmt Feminismus im antimilitaristischen Kampf ein?

Wir sind gespannt, Agnes Khoo als Anti-Kriegs-Aktivistin aus Südostasien zu ihrer Perspektive zu befragen.

Ausgerichtet von Rheinmetall Entwaffnen Berlin

Attack on Microsoft-Offices in Berlin/Germany

Microsoft Berlin

Apparently eager to get a piece of Google's and Amazon's profitable share in genocide and occupation through the "Project Nimbus", Microsoft has become another tech-giant to be actively engaged in the cold blooded murder of tens of thousands of Palestinians and the subjugation of an entire people under a vicious apartheid regime.

A joint report by +972 mag and The Guardian: "Microsoft deepened ties with Israel military to provide tech support during Gaza war", shed light on the negligence towards palestinian life in particular and any notion of basic human values in general.

Schießen, Saufen, Abhitlern? Die Veteranen-Vereine hinter dem Veteranentag

Warum bezeichnen wir den Veteranen-Tag als „Naziprepper-Tag“? Weil durch die Bundeswehr nach wie vor ein brauner Geist weht. Den Lobbyismus für den Veteranentag haben der Reservistenverband und die Veteranenverbänden betrieben. Das sind gesellschaftliche Gruppen, die regelmäßig mit Nazikram, Waffen klauen, Terrorismus und Putschplänen auffielen. Gerade diese Leute werden mit dem Veteranentag besonders geehrt. Deswegen will das Antimilitaristische Netzwerk in der DFG-VK mit bundesweiten Adbusting-Aktionen in den Innenstädten gegen den Veteranentag protestieren. Doch was genau ist das Problem mit den Veteranenverbänden?

 

Faltflyer: Gegen Kriegskurs und Aufrüstung

Wir haben nun unsere Wandzeitung auch als Faltflyer

Gegen Kriegskurs und Aufrüstung! - Faltflyer vom Offenen Treffen für Internationale Solidarität Bonn

Wir haben nun unsere Wandzeitung auch als Faltflyer veröffentlicht. Nutzt Flyer, Wandzeitung oder den Text gerne selbstständig bei euch in der Stadt!

Die deutsche Aufrüstung schreitet mit brachialer Geschwindigkeit voran. Hunderte Milliarden werden locker gemacht, damit Deutschland und die
EU bald als militärischeWeltmacht Kriege führen können.Wenn es um Aufrüstung geht, scheint es keine Grenzen zu geben. Plötzlich ist es möglich,
hunderte Milliarden Euros Schulden zu machen, während uns jahrelang vorgegaukelt wurde, es gäbe kein Geld, um Schulen zu sanieren, um das
9€-Ticket zu behalten, um sozialeWohnungen zu bauen oder um Kitaplätze zu schaffen. Nichts demonstriert besser als das Sondervermögen, dass
Geld da wäre, wenn es politisch gewollt wäre.

 

Was, bitte schön, kratzt uns Anarchist*innen dieser Veteranentag?

Mensch zerbricht Gewehr. Im Hintergrund brennt sabotierter Panzer.

Vorab: Unser Beitrag, heute veröffentlicht, wurde von Kriegsbefürwortern, russischen Trolls, Anarchist*innenhassern oder einem armen Würstchen gelöscht. Einen anderen Grund könnte es nicht geben. Unter diesem Link https://de.indymedia.org/node/507425 und https://de.indymedia.org/node/507425 und https://de.indymedia.org/node/507490 haben wir heute veröffentlicht. Jetzt das Gleiche nochmal. Macht Euch selbst ein Bild. Und helft uns die Inhalte zu verbreiten.

Was also, bitte schön, kratzt uns Anarchist*innen dieser Veteranentag? Na, so einiges!

Noch bevor die CDU/CSU/SPD-Bundesregierung im Amt war, hat sie im März 2025 mit den Stimmen von FDP und Grünen m Bundestag schon die Grundgesetzänderung u. a. für ein 400-Milliarden Euro-Aufrüstungs-Paket und unbegrenzte Militärausgaben beschlossen. Ein weiterer Baustein der Militarisierung ist der Veteranentag, den Armee und Regierung am 15. Juni 2025 unter anderem in Berlin begehen wollen.

Wir glauben, dass die Bedeutung des kommenden nationalen Veteranentags in seiner Tragweite noch nicht in den Köpfen angekommen ist, weil nicht zuletzt auch vielen Anarchist*innen die Auseinandersetzung mit dem „Soldatischen“ und den „Veteranen“ verloren gegangen ist. Ein radikaler Antimilitarismus, der sich jedem Militär verweigert und zur weltweiten Desertion, Kriegsdienstverweigerung und Sabotage ermuntert, hatte es auch schon vorher schwer. Wird der Kampf gegen Militär obendrein noch gekoppelt mit dem notwendigen Kampf gegen das Patriarchat, dünnt sich das Feld derer nochmal aus, die in antimilitaristische Aktion treten wollen.

Wir glauben weiterhin, dass der Hauptfeind in jedem Land steht! Dort wo u.a. ein Militär steht, dort wo das Patriarchat wirkmächtig ist, setzt unser Kampf als Anarchist*innen an. Dazu haben wir in der Graswurzelrevolution einen Beitrag verfasst, den Ihr hier unten einsehen könnt.

Wir rufen dazu auf am 15.6. in allen Städten den Veteranentag aus einer radikalen antimilitaristischen, antipatriarchalen und antifaschistsichen Perspektive heraus phantasievoll zu begleiten. Wir haben für Euch Plakate gedruckt, die Ihr bundesweit verkleben könnt. Ihr könnt sie mit Euren Terminen versehen. Wenn Ihr öffentliche Aktionen oder Veranstaltungen habt, schickt sie uns gerne, wir setzen sie bei uns auf die Webseite.

In Berlin werden wir am Reichstag in der Zeit zwischen 13.00 und 20.00 Uhr mit einer Kundgebung und Kulturprogramm einen Anlaufpunkt bieten für alle, die sich den Vetereanentag nicht bieten lassen wollen. Da der als Familienfest getarnte Bundeswehrevent öffentlich zugänglich ist, haben Menschen das Anrecht darauf sich den verkappten militaristischen Mist auch mal näher anzuschauen.

Die Kundgebung wird an der Friedrich-Ebert-Straße/Ecke Dorotheenstraße-Scheidemannstr. stattfinden. Genaueres kommt noch. Schaut auf indy, kontrapolis oder auf unsere Webseite: https://antikrieg.blackblogs.org

Für die Kundgebung suchen noch jede Menge helfende Hände. Und dem Thema entsprechende künstlerische, satirische, bitterböse und inhaltliche Einlagen sind auch herzlich willkommen, wenn sie dem Charakter unseren Aufrufs entsprechen. Und auch ehemalige oder aktive Soldat*innen, ehemalige Deserteure und Kriegsverweigerer*innen  aus allen möglichen Ländern, die sich öffentlich gegen Militär und jeden Krieg aussprechen wollen, bitten wir auch sich schnell bei uns zu melden.

Zum Beitrag in der Graswurzelrevolution:

Berlin: Antimilitarist*innen üben Adbusting gegen Veteranentag

Das Antimilitaristische Aktionsnetzwerk in der DFG-VK war in Berlin unterwegs. Die Aktivist*innen veränderten im Rahmen eines Skillshares zu Kreativprotest Werbe-Plakate der Berliner Verkehrsgetriebe (BVG) mit Farbe und Schablonen. Nach der künstlerischen Bearbeitung trugen die BVG-Plakate die Aufschrift: „Nahverkehr statt Bundeswehr!“ Diese platzierten die Teilnehmenden unerlaubt in Werbevitrinen des Nahverkehrs. Zum Öffnen der Vitrinen verwendeten sie handelsübliche Rohrsteckschlüssel aus dem Baumarkt. „Das gemeinsame Erstellen echter Adbustings war ein Highlight!“ freut sich eine der Teilnehmenden des Skillshares. Mehr Bilder von der BVG-Adbusting-Aktion gibt es auf der Seite der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a).

BVG-Adbustings fordern „Nahverkehr statt Bundeswehr!“

Die Aktiven aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) haben wieder zugeschlagen! Am 1- Mai-Wochenende waren sie in Berlin unterwegs. Die Aktivist*innen veränderten Werbe-Plakate der Berliner Verkehrsgetriebe (BVG) mit Farbe und Schablonen. Nach der künstlerischen Bearbeitung trugen die BVG-Plakate die Aufschrift: „Nahverkehr statt Bundeswehr!“

 

Das war der revolutionäre 1. Mai 2025 in Augsburg

+++ 600 Personen auf Revolutionärer 1. Mai Demo +++ Beteiligung an DGB Demo +++ 100 Personen auf Sponti nach Revolutionärer 1. Mai Demo

 

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