Antifa

Neonazidemo am 14.12. in Berlin - Rechte Vernetzung mit Bundesmitteln?

Am 14. Dezember 2024 soll in Berlin unter dem Motto „Für Recht und Ordnung: gegen Linksextremismus und politisch motivierte Gewalt“ eine extrem rechte Demonstration stattfinden. Der Aufruf dazu kommt von einem sogenannten „Aktionsbündnis Berlin-Brandenburg“. Wer dahinter steht, ist nicht offiziell bekannt, da sich bisher nur wenige Personen öffentlich zu dieser Struktur bekannt haben. Neben „Junge Alternative“ (JA) Mitgliedern aus unterschiedlichen Teilen der Bundesrepublik tauchen auch Neonazis aus Berlin und Brandenburg im Rahmen der Demonstration auf. Die Verbindung zwischen diesen regional sehr unterschiedlichen Akteuren könnte der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich sein. Recherchen legen nahe, dass sich die Struktur um den 14. Dezember auf einer von Helferich angebotenen Berlinfahrt vernetzt haben könnte. Hat der Abgeordnete aus Bundesmitteln ein extrem rechtes Treffen finanzieren lassen?

Hintermann ins rechte Licht gerückt – Auto von Holger Grentzebach abgefackelt.

Männer wie den Leipziger Unternehmer Holger Grentzebach gibt es viele. Sie zeigen sich in der Öffentlichkeit gerne seriös und als anständige Bürger – besitzen Firmen, sitzen in Chefetagen, Vorständen oder Betriebsräten, alles völlig normal: Sie versuchen geschmeidig unter dem Radar zu fliegen. Wenn ihre dreckigen Geschäftsverbindungen dann doch durch Antifa-Recherche zu Tage befördert werden, wird geleugnet und versucht sich mit lächerlichen Aussagen heraus zu winden.

So hat Holger Grentzebach über sein Unternehmen Lindenthaler Verwaltungsgesellschaft mbH, eine Immobilie in Schkopau erworben, in der kurze Zeit später, „rein zufällig und ohne sein Wissen“ Führungsfiguren der Identitären Bewegung (IB) einen neuen Stützpunkt fanden. Ihr altes Objekt in Halle mussten sie nach andauernder antifaschistischer Gegenwehr aufgeben.

Oder so wohnt zum Beispiel Deutschlands Obergeneral der Identitären Philip Thaler in der Villa in der Halleschen Straße 27. Hauptmieter ist dort die Firma „Schanze Eins UG & Co. KG“, die als Finanzdienstleister der IB dient. Außerdem sitzt dort die „Grauzone Medien GmbH“, ein Unternehmen deren Hauptanteile bei den Identitären Till-Lucas Wessels und Torsten Görke liegen. Obwohl unser lieber Holger den anderen Teil der „Grauzone Medien GmbH“ sein Eigen nennen darf, versucht er sich auch hier raus zu reden.

Ob sich der werte Herr Grentzebach irgendwann doch die Blöße gibt und den ehemaligen Berliner CDU-­Finanzsenator Peter Kurth nachahmt? Der hat sich über viele Jahre hinweg als liberaler CDU-Mann gegeben und tritt mittlerweile offen als Finanzier der Identitären Bewegung auf. So spendete er 50.000€ für die Villa in Schkopau und jeweils 70.000€ und 120.000€ für zwei weitere Objekte der neuen Rechten. Der feine Peter hat wohl die Spendierhosen an. Obwohl ihm dieses Engagement wohl bald um die Ohren fliegen könnte, 100.000€ für die als Terrorgruppe eingestuften „Sächsischen Separatisten“ waren dann wohl sogar für’s hiesige LKA zu viel.

Wir halten es in diesen Zeiten, in denen weltweit Antiautoritäre zurück gedrängt werden und faschistische Bewegungen auf dem Vormarsch sind, für notwendig, die finanziellen Hintergründe der Rechten bekannt zu machen und die wirtschaftlichen Grundlagen der Sponsoren anzugreifen. Wir wählten in der Nacht auf den 12.12. ein Auto von Holger Grentzebach in Leipzig Lindenthal. Holger, sei froh, dass du dein anderes Auto, so dicht am Haus geparkt hast, sonst wäre das jetzt auch reif für den Schrott. Nimm es bitte persönlich, dass wir dich mit unserer Aktion ins rechte Licht gerückt haben – angebliche Unwissenheit schützt vor antifaschistischer Intervention nicht.

Im Netz sind viele Informationen zugänglich und Einiges kann mit einfachen Mitteln erledigt werden, also auf geht’s!

Wir grüßen alle Antifas, die trotz der Repression weiter aktiv sind und Nazis und Rechte überall konfrontieren – ob auf der Straße, in den Betrieben, den Medien oder in der Familie. Antifa bleibt notwendig und Handarbeit.
Besonders wärmende Grüße an Nanuk, Maja, Hannah, Johann und alle anderen hinter den Knastmauern und die, die im Untergrund Zuflucht finden mussten!

 

gefunden bei https://knack.news/11533

 

Angriff auf Polizeistation in Dresden

Am frühen Morgen des 13.12. griffen motivierte Menschen die Aussenstelle Pieschen des Polizeireviers Dresden-West an.

Nazis aus der Deckung holen: Vincent Gutjahr (DJV Berlin) geoutet

Outingplakat Vincent Gutjahr

Am Samstag ist es soweit: die Faschos wollen offenbar an ihrem Plan festhalten und durch F̶r̶i̶e̶d̶r̶i̶c̶h̶s̶h̶a̶i̶n̶ Lichtenberg(?) marschieren. Viele, die wir schon am 19.10. in Marzahn beobachten durften, haben auch für diesen Aufmarsch ihr Kommen angekündigt. Die mediale Aufmerksamkeit, die ihnen diesen Sommer zuteil wurde, haben sie sichtlich genossen und sich online regelrecht dafür gefeiert. Wir fanden es daher wichtig, sie auch außerhalb des Internets bei ihren Nachbar*innen und Arbeitgebern berühmt zu machen.

 

[Heimsheim] Alle Jahre wieder… gehen wir an Silvester zu den Knästen! Freiheit für alle politischen & sozialen Gefangenen – Für eine revolutionäre Perspektive!

Seit vielen Jahren gehen wir an Silvester zu den Knästen um die Gefangenen zu grüßen und ihnen unsere Solidarität auszudrücken. Diese Tradition besteht seit den 80er Jahren als Genoss:innen Inhaftierte der RAF solidarisch bei einem Hungerstreik unterstützen.

Auch dieses Jahr möchten wir den Blick auf die Knäste, unsere Genoss:innen darin und die damit verbundene Repression richten.

Nazis aus der Deckung holen: Carsten Grasse (III. Weg Berlin) geoutet

Outingplakat Carsten Grasse

Am Samstag ist es soweit: die Faschos wollen offenbar an ihrem Plan festhalten und durch Friedrichshain marschieren. Viele, die wir schon am 19.10. in Marzahn beobachten durften, haben auch für diesen Aufmarsch ihr Kommen angekündigt. Die mediale Aufmerksamkeit, die ihnen diesen Sommer zuteil wurde, haben sie sichtlich genossen und sich online regelrecht dafür gefeiert. Wir fanden es daher wichtig, sie auch außerhalb des Internets bei ihren Nachbar*innen und Arbeitgebern berühmt zu machen.

Wohnorte der Neonazis von DJV und JS

 

Am 14. Dezember organisiert ein „Aktionsbündnis Berlin-Brandenburg“ den zweiten Neonaziaufmarsch in Berlin innerhalb von zwei Monaten. Bereits 19. Oktober zogen die Jungfaschos von „Deutsche Jugend Voran“ und „Jung&Stark“ durch Marzahn, um eine feministische Antifa-Demo zu stören. Beide Aufmärsche haben personell wenig miteinander zu tun. Trotzdem richten sie sich an ein ähnliches rechtes Publikum. Nun ist es Zeit, einige der Neonazis aus der Deckung zu holen und ihnen ihre privaten Rückzugsräume streitig zu machen.

 

 

Antifaschistische Nachbarschaftsaktion gegen Naziladen im Dresdener Hecht

Am Sonntag, den 08.12.24, nutzten wir, antifaschistische Anwohner*innen des Hechtviertels, die Dunkelheit der Nacht um auf einen Zeitungs- und Tabakladen auf dem Bischofsweg 4, aufmerksam zu machen. Dieses kleine Unternehmen, sowie die dazugehörigen Ferienwohnungen im gleichen Haus gehören dem Ehepaar Zickler. Hans Jürgen Zickler ist seit Jahren in rechten Strukturen und Parteien verortet. War er früher Mitglied der rechten Partei "DSU", so ist der heute 70 Jährige Landtagsabgeordneter für die AfD-Sachsen und hetzt nun in typischer AfD Rhetorik im Landtag und zum Wahlkampf auf der Straße. Zickler macht durch seineMitgliedschaft im völkisch nationalistischen Flügel der AfD unter Höcke keine Hehl aus seiner menschenverachtenden Haltung.

 

Nazis aus der Deckung holen: Philippe Beneke (DJV Berlin) geoutet

Outingplakat Philippe Beneke

Am Samstag ist es soweit: die Faschos wollen offenbar an ihrem Plan festhalten und durch Friedrichshain marschieren. Viele, die wir schon am 19.10. in Marzahn beobachten durften, haben auch für diesen Aufmarsch ihr Kommen angekündigt. Die mediale Aufmerksamkeit, die ihnen diesen Sommer zuteil wurde, haben sie sichtlich genossen und sich online regelrecht dafür gefeiert. Wir fanden es daher wichtig, sie auch außerhalb des Internets bei ihren Nachbar*innen und Arbeitgebern berühmt zu machen.

 

(B) Am 14.12. eine Botschaft senden...

Graffiti in Friedrichshain

Antifaschistische Mobilisierung gegen den Aufmarsch des Aktionsbündnis Berlin

Am 14. Dezember will das sogenannte Aktionsbündnis Berlin in Friedrichshain unter dem Motto „Für Recht und Ordnung: Gegen Linksextremismus und politisch motivierte Gewalt“ aufmarschieren. Selbstverständlich wird der Kiez das nicht hinnehmen und den eher kleinen Auflauf zum Anlass nehmen, um den antifaschistischen und feministischen Friedrichshain hochleben zu lassen.

 

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