Antifa

Antwort auf den Debattebeitrag zum 07. Oktober 2023

ein altes Glashaus

 Unter dem Titel „Der 7. Oktober und seine Folgen“ veröffentlichte Anfang Juni ein Zusammenschluss verschiedener antifaschistischer Gruppen einen Text, der sich kritisch mit linker Palästina-Solidarität und der „bürgerliche Mitte“, die sich „als Chef-Kritikerin des Antisemitismus inszeniert“, auseinandersetzt. Der Grund, dass sich die Verfasser:innen des Textes die Mühe einer solchen kritische Auseinandersetzung zu machen ist der, dass man ein Ziel vor Augen hat und dieses Ziel ist und „[…] bleibt die Aufhebung von Kapitalverwertung und Nationalstaaten in einer kommunistischen Weltgesellschaft, die keine menschenfeindlichen Ideologien wie Antisemitismus mehr hervorbringt und die eine Assoziation von Menschen auf freier und bewusster Basis, sowie von Zwangssubjektivierungen befreite Identitätsbestimmungen, ermöglicht.“ Antisemitismus demgegenüber ist „ein zentrales Moment der gegenwärtigen Herrschaftsverhältnisse und Kritik an diesem daher Grundvoraussetzung für jegliche gesellschaftliche Emanzipationsbestrebung.“ Oder kurz: die kommunistische Weltgemeinschaft kann nicht erreichen werden, so lange der Antisemitismus uns im Weg steht.
Das klingt ja mal nach was. Schließlich wagen auch wir es zwischendurch, noch von einer Welt zu träumen, in der „man ohne Angst verschieden sein kann“ und die generelle Stoßrichtung des Textes teilen wir. Aber gerade deshalb ist es uns wichtig, nicht allzu schnell „ja und Amen“ zu sagen, sondern uns genau anzuschauen, was denn hier im Text alles gesagt wird. Denn um eine freie Gesellschaft zu erreichen, muss wohl noch ein ganz schönes Stück Weg zurückgelegt werden. Wenn wir sie erreichen wollen, irgendwann in der Zukunft, dann dürfen wir keine Mühen scheuen, auch wenn und gerade wenn das bedeutet, sich in manchen scheinbaren Spitzfindigkeiten zu verlieren. Aber so viel kann gesagt werden: zwischen all dem Zeug, was seit dem 7. Oktober 2023 in die Welt gepustet wurde und wird, war der Text schon fast eine Art Lichtblick.

 

!! Eilmeldung +++ Auslieferung von Maja noch heute +++ Unterstützung in Dresden !!

Gestern Abend hat das Kammergericht Berlin für eine Auslieferung unserer Gefährt:in Maja nach Ungarn geurteilt. Die Auslieferung soll HEUTE noch stattfinden. Kommt vor die JVA Dresden und informiert Journalist:innen. Maja braucht JETZT unseren Support vor Ort. Eine Auslieferung muss unbedingt verhindert werden!

Ulrich Vosgerau in der "Stabi" Berlin

Beim Treffen zwischen offenen Faschisten und der AfD im Landhotel Adlon bei Potsdam, das Correctiv im Januar aufgedeckt hatte, war einer der Teilnehmer Ulrich Vosgerau. Der gern seriös als "Staatsrechtler" auftretende Rechtsanwalt Vosgerau hatte dort referiert.
Von den Remigrations-Debatten und rechtsextremen Inhalten und Teilnehmenden will er kaum etwas mitbekommen haben... Er gibt den seriösen, etwas vergesslichen "Privatdozenten". Hinterher verklagte er Correctiv wegen deren Berichterstattung. Aus Versehen ist er natürlich nicht nach Potsdam eingeladen worden: stolz führt er auf seiner Homepage migrationsfeindliche und rassistische  Interviews und Artikel auf in den rechten/rechtsextremen Medien "NIUS", "Tichys Einblick", "Junge Freiheit " sowie einen Vortrag in der "Bibliothek des Konservatismus" in Berlin.
Vosgerau vertrat die Afd-Partei-Stiftung "Desiderius-Erasumus-Stiftung" in einem Rechtsstreit vor dem Bundesverfassungsgericht. Erst kürzlich verteidigte er Björn Höcke in den Verhandlungen um die SA-Parolen.

Dieser Ulrich Vosgerau ist in Berlin häufig in der Berliner Staatsbibliothek am Potsdamer Platz anzutreffen, einer öffentlichen, viel besuchten Bibliothek.
Seine Homepage bebildert er mit einem Foto dieser Bibiliothek, was wohl seine wissenschaftliche Aura unterstreichen soll...

Vielleicht würde ihm dieser "Arbeitsplatz" etwas ungemütlicher, wenn er dort öfter mal auf seine rassistischen und menschenverachtenden Positionen und Praktiken angesprochen werden würde...

 

Essen: Glasbruch und Farbe bei Büro von AFD Faschist Ken Anders

Letzte Nacht haben wir das Büro der SHK Firma Siegbert Sybon GmbH in der Kupferdreher Str. 97A in Essen - Kupferdreh besucht und ordentlich Sachschaden hinterlassen. Die Firma wird vom AFDler Ken Anders betrieben. Er ist dort als Geschäftsführer tätig.

Das langjährige Rot-Weiss Essen Mitglied Ken Anders ist im AFD Kreisverband Essen aktiv und sitzt als Vertreter für die AFD in der Bezirksvertretung für den Stadtbezirk VI (Schonnebeck, Stoppenberg und Katernberg).

Die AFD ist eine klar rassistische, faschistische und sexistische Partei. Zusätzlich greift sie die unteren Klassen an. Die AFD gewinnt immer mehr an Einfluss. Das ist wegen des weltweiten Rechtstrends besonders gefährlich!

Alle antifaschistisch eingestellten Menschen sollten sich mit allen sinnvollen Mitteln dagegen stemmen! Nazis und AFD Faschisten sollen keine Ruhe mehr haben!

Kommt alle am 29. Juni zu uns nach Essen! AFD beim Parteitag stressen.

Herzliche Grüße gehen an alle untergetauchten Antifas und an alle anderen von Repression betroffenen, emanzipatorischen Militanten!

#zeitzuhandeln #AntifaIstHandarbeit

Autonome Antifa Essen

Solidarität mit Daniela Info Nr. 10 / 25. Juni 2024

„Die Solidarität lässt für sie, so sagt Daniela, die Sonne aufgehen“

 

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Hallo,

 

 

 

hier ein Interview aus der jungen Welt vom 21.5.2024:

 

 

 

»Wir lassen uns nicht abschrecken«

 

Fusion-Adbusting gegen Antisemitismus in Berlin

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind Aktivist*innen aus Berlin aktiv gegen das Vergessen der Gräultaten der Hamas am 7. Oktober 2023 geworden. Mit dem bewährtem Mittel des Adbustings haben die im Verborgenen agierenden Aktivist*innen sich künstlerisch dem Thema Antisemitismus gewidmet. Dazu Verschafften Sie sich unerlaubt Zugang zu den Werbevetrienen, welche normalerweise kommerziell bespielt werden.  "Wir haben ein Zeichen gegen antisemitische Narrative gesetzt um Mitgefühl mit den Betroffenen des 07. Oktobers zu zeigen" so Maddy die Sprecher*in der Gruppe M.A D. (Militante Antisemit*innen Disser).

Letzte Sitzung vor der Sommerpause am 28. Juni -- Bericht zur Sitzung des PUA zum Neukölln-Komplex am 31.5.2024

Der Mord an Luke Holland wird wieder von Polizei und Staatsanwaltschaft versucht zu einem Mord ohne Motiv!, zu erklären.
Der Untersuchungsausschuss erklärt Rechtsmittel gegen das Land Berlin einzulegen. Denn dem Ausschuss werden Akten, die zur vollständigen Aufklärung notwendig sind, verwehrt.

Philip Holland, der Vater des am 20. September 2015 Ermordeten Luke Holland, muss sich im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss wiederholt anhören, wie ein rechtes, ein politisches Mordmotiv seitens der Ermittlungsbehörden weggewischt wird. Philip Holland reiste hierfür extra aus Manchester an.

Observation in Weimar Aufgeflogen

 

2 gelesene Männer, sportliche Klamotten in einem weißem Vupra Combi Kennzeichen AP SZ 64 die mit professioneller kamera mit großem objektiv observieren gestellt

 

 

Wuppertal: Manuela Pluta (AfD) in der Nachbarschaft geoutet

Outing - Manuela Pluta (AfD) - Humboldtstraße 32 - Wuppertal

Am späten Abend des 25. Juni haben antifaschistische Aktivist:innen in Wuppertal-Barmen Manuela Pluta in ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld geoutet. In der Nachbarschaft der Schatzmeisterin aus dem Vorstand des AfD-Kreisverbandes Wuppertal wurden ein paar hundert Flyer verteilt und „PLUTA AFD NAZI“ an die Wand des Wohnhauses gesprüht.

Zeit zu handeln! - Ein Aufruf in die antifaschistische Bewegung

Im Herbst 2024 wird die AfD voraussichtlich drei Landtagswahlen gewinnen. Ein Aufruf gemeinsam zu handeln.

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