Berlin

[B] Private Security im Görlitzer Park: Klar rechtswidrig, übergriffig und gefährlich

Seit Ende Oktober 2025 ist neben Polizei und Ordnungsamt auch private Security im Görlitzer Park präsent, häufig mit scharfen Hunden. Der Einsatz privater Security, wie er gerade im Görli stattfindet, ist klar rechtswidrig (fehlende Kennzeichnung). Die Security fällt überdies mit stark übergriffigem Verhalten auf. Durch die Hunde der Security wurden bereits Menschen verletzt.

Unseres Wissens nach ist die private Security werktags von nachmittags 16:00 bis morgens 7:00 und am Wochenende durchgängig vor Ort.

 

ALERTA: Kriegskonferenz - heute in Berlin!

Heute findet die Krigeskonferenz "Berlin Security Conference" in Berlin statt. / Kommt zur Gegenkundgebung von 18.00 bis 19.30 Uhr vors Andels Hotel am S-Bhf. Landsberger Allee

Aktion gegen die Kriegskonferenz in Berlin

Am Abend des 17. November 2025 haben antimilitaristische Aktivist*innen das Hotel Vienna House Andel‘s in Berlin am Bahnhof Landsberger Allee aufgesucht und dort gegen die am 18. und 19. November in dem Hotel stattfindende sogenannte »Berlin Security Conference« protestiert. Mit blutroter Farbe am Eingang wurde aufgezeigt, dass die Konferenz für Krieg, Tod und Zerstörung verantwortlich ist. 

Rüstungskonzerne wie Diehl Defence, Elbit Systems und Lockheed Martin gehören zu den Sponsoren. Vertreter*innen der Bundeswehr und von anderen Nato-Staaten und Politiker*innen wie zum Beispiel der deutsche Verteidigungsminister Pistorius nutzen die Konferenz, um die Militarisierung voranzutreiben. Sie wollen noch mehr Aufrüstung und schüren weltweite Kriege.  

Mit einer Wandzeitung, die rund um das Hotel angebracht wurde, informierten die Aktivist*innen über die Hintergründe der Konferenz, die Ursachen von Kriegen und Perspektiven für eine friedliche und solidarische Welt. Außerdem wurden hunderte kleiner Flyer verstreut mit Slogans wie »Geld für den Kiez, statt Waffen für den Krieg«, »Keine Kriegskonferenz in unserer Stadt« und »Gegen den Krieg der Reichen!«.

 

Link zum Video von der Aktion:
https://get.hidrive.com/4zHzUWAJ

Call for Self-Organization – Inspired by housing struggles in New York and HA46

Call to Act. Join fridays demonstration for selforganized housing. 8 PM @Max-Josef-Metzger Platz

Antifa-Sponti 15.11 (jetzt mit Video-Link)

 

Sponti für die inhaftierten Antifaschist*innen

 

 

 

Am Samstag Abend haben wir uns die Kastanienallee im Prenzlauer Berg genommen, um unserer Wut ausdruck zu verleihen.

 

Trotz schlechtem Wetter waren wir viele, die lautstark und kämpferisch durch die Straßen zogen. Ausgiebig Pyro, Wurfzettel und weiterer Aktionen prägten das kraftvolle Auftreten dieser Sponti.

 

Derartige Aktionen sind, aufgrund der weltweit zunehmenden Kriminalisierung, wichtiger denn je.

 

Berlin Antifa-Sponti 15.11

 

Sponti für die inhaftierten Antifaschist*innen

 

Am Samstag Abend haben wir uns die Kastanienallee im Prenzlauer Berg genommen, um unserer Wut ausdruck zu verleihen.

 

Trotz schlechtem Wetter waren wir viele, die lautstark und kämpferisch durch die Straßen zogen. Ausgiebig Pyro, Wurfzettel und weiterer Aktionen prägten das kraftvolle Auftreten dieser Sponti.

 

Derartige Aktionen sind, aufgrund der weltweit zunehmenden Kriminalisierung, wichtiger denn je.

 

Neues von unserem Görli (Berlin)

Seit wir kürzlich hier bei Indymedia vom Görli-Drehkreuz berichteten ("kaum gebaut, schon geklaut" schrieb der Kurier), ist wieder einiges passiert...

ASOG Berlin | Wir haben uns noch nie so sicher gefühlt

Infos zur massiven Verschärfung des Polizei- und Ordnungsrechts in Berlin. Gegen den Irrtum, Kontrolle und Überwachung schaffe Sicherheit.

Geht es nach den Plänen des Berliner Senats soll das Berliner Polizei- und Ordnungsrecht noch 2025 massiv verschärft werden. Konkret geht es um die Neufassung des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes (ASOG). Die Berliner Verfolgungsbehörden dürfen demnach bald noch härter und heimlicher, mit insgesamt mehr Befugnissen, an mehr Orten und mit dem Einsatz neuer Überwachungstechnologien vorgehen. Setzt sich der Kontrollwahn durch, heißt das: Schutz der Privatsphäre, Bewegungsfreiheit und sichere Kommunikation goodbye.

 

 

 

[B] Anarchist speech at the rally for free Western Sahara on November 7th

Symbolic Image for a free Western Sahara

Some days exist to remind us of what we continually live through. The Green March occurred on November 6, but it was enabled by decades of colonial occupation.

On November 6, 1975, the Green March, openly promoted by the Moroccan monarchy and quietly supported by European governments, particularly the Spanish state, unfolded. This event paved the way for a new phase in the colonial history of the region. The colonial occupation of Western Sahara by Moroccan forces resulted in the division of a people, with communities and friendships torn apart and violated at the most intimate levels of their existence. Languages were prohibited, customs criminalized, initially through extermination and forced displacement into the desert, followed by a local plan for assimilation and unification under a single national identity: in this case, Moroccan.
But this is not a unique case; this is history repeating itself. It is crucial to acknowledge that the infrastructure and military conditions were already established because this territory had been under Spanish colonial dominance for decades.

BERLIN: Foto-Bericht von der Demo für die Freiheit der Westsahara

An der Demo für die Freiheit der Westsahara, mit Auftaktkundgebung vor der marokkanischen Botschaft (Niederwallstr.39) in Berlin-Mitte und anschließendem Protestlauf zum Auswärtigen Amt, nahmen 80 bis 100 Personen teil. Soweit bekannt, war es die erste Kundgebung seit sehr langer Zeit vor der marokkanischen Botschaft.

Anlass der Demonstration im Rahmen der bundesweiten Aktionswochen für die Westsahara war der 50. Jahrestag am 6. November vom sog. „grünen Marsch“ von 1975; ein damals von Marokko inszenierter Einfall tausender Siedler*innen in die Westsahara mit Flankierung durch marokkanischem Militär, um die Westsahara zu besetzen. 

Nach einigen Redebeiträgen und sahrauischer Musik versuchte die marokkanische Botschaft mit einer eigenen Soundbox aus einem Fenster mit patriotischer und „Großraum“-nationalistischer Musik zu stören. Zusätzlich hatten sie hinter einem weiteren Fenster eine Kamera zur Überwachung des Protests angebracht.

Durch die Provokation der Botschaft mit ihrer lautstarken Boom-Box wurde die Auflage der Polizei hinfällig, dass die Protest-Kundgebung die Botschaft nicht beschallen dürfe, und so wurden auch von Seiten der Kundgebung die Lautstärke-Regler auf maximal hochgedreht, was insgesamt für maximale Aufmerksamkeit in dem ansonsten sehr ruhigen Mini-Viertel rund um den Hausvogteiplatz in Berlin-Mitte sorgte.

Vor der marokkanischen Botschaft gab es Redebeiträge von der sahrauischen Diaspora, ein anarchistisch-feministischer Beitrag gegen Kolonialismus, und von Solidaritätsgruppen. Außerdem wurde eine Pressemitteilung der Frente Polisario, der Organisation der Freiheitsbewegung der Westsahara, verlesen. Ein Gastbeitrag aus Leipzig machte darüber hinaus auf die krasse Situation der sahrauischen Gefangenen in den Folterknästen Marokkos aufmerksam.

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