Im Rahmen der Rheinmetall Entwaffnen-Aktionstage, haben wir eine symbolische Aktion vor dem Eingang des WDRs in der Kölner Innenstadt durchgeführt. Mit Spruchbändern an der Fensterfront und Absperrband haben wir auf die Komplizenschaft der deutschen Medien mit dem andauernden Genozid in Gaza aufmerksam gemacht.
Die deutsche Staatsräson und die uneingeschränkte Solidarität mit Israel muss zwangsweise auch medial durchgesetzt werden. Denn wenn Bullenknüppel und Gerichte die Köpfe der Menschen nicht erreichen können, sind es sowohl die privaten, wie auch die staatlichen, Medien, die diese Aufgabe für den bürgerlichen Staat übernehmen. Und so werden Propaganda und Lügen des israelischen Staates unkritisch verbreitet, während palästinensische Stimmen keine Plattform finden. Ein Ausdruck dessen sind absurde Wortneuschöpfungen, wie die der „Vorwärtsverteidigung“.
Zwar hat sich die Berichterstattung in den letzten Monaten verändert, zu groß war der Unterschied zwischen der öffentlichen und veröffentlichten Meinung. Das heißt nicht, dass die bürgerliche Presse ein Einsehen hatte, sondern dient alleine dem Zweck einen minimalen Grad an Glaubwürdigkeit zu halten. Trotzdem werden bei jeder neuen Grausamkeiten des andauernden Genozids, als erstes den israelischen Kriegsverbrechern eine Stimme gegeben.
Für uns bleibt klar – die bürgerlichen Medien sind, so frei sie sich auch geben, stützender Pfeiler des bürgerlichen Staates und seiner Ideologie.
Wir kämpfen weiterhin gegen Kriegstreiber und ihre Propagandisten!
Freiheit für Palästina!
Krieg dem Krieg – für den Sozialismus!