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(B) Hausdurchsuchung in Berlin-Kreuzberg wegen Verfahren in Athen

 (english below)

Am heutigen morgen fand in Berlin-Kreuzberg eine Razzia im Zusammenhang mit dem Verfahren in Athen bzgl. der Explosion am 31.10.2024, bei dem der Gefährte Kyriakos Xymitiris ums Leben kam, statt. Der Durchsuchungsbeschluss ist am 7.5.2025 vom Amtsgericht Tiergarten ausgestellt worden. Die Razzia dauerte ca. 2,5 Stunden. Dabei wurden Laptops und ein Handy beschlagnahmt. Ein Sprengstoffhund war im Einsatz.

Die Gefährtin wurde nicht festgenommen und ist ok.

 

Solidarität mit der Tipsy Bear Bar

In Prenzlauer Berg hatten in der Samstagnacht nach dem 1. Mai unbekannte Personen die Regenbogenflagge der Tipsy Bear Bar abgerissen und unter homophoben und queerfeindlichen Sprechchören in Brand gesteckt. Mehrere hundert Menschen aus der Nachbarschaft zeigten am 6. Mai spontan ihre Unterstützung und Solidarität.

[S] Fundamentalist Hartmut Steeb markiert – gegen den frauenfeindlichen Kongress in Schwäbisch Gmünd

Fundamentalist und Frauenfeind Hartmut Steeb aus Stuttgart

Von Sonntag auf Montag, den 5. Mai, wenige Tage vor Beginn des christlich-fundamentalistischen Kongresses „Leben.Würde“ in Schwäbisch Gmünd, wurde der Wohnort des Rechten Hartmut Steeb in Stuttgart markiert. Nun ziert die Fassade der Schriftzug Steeb = Frauenfeind.

Schießen, Saufen, Abhitlern? Die Veteranen-Vereine hinter dem Veteranentag

Warum bezeichnen wir den Veteranen-Tag als „Naziprepper-Tag“? Weil durch die Bundeswehr nach wie vor ein brauner Geist weht. Den Lobbyismus für den Veteranentag haben der Reservistenverband und die Veteranenverbänden betrieben. Das sind gesellschaftliche Gruppen, die regelmäßig mit Nazikram, Waffen klauen, Terrorismus und Putschplänen auffielen. Gerade diese Leute werden mit dem Veteranentag besonders geehrt. Deswegen will das Antimilitaristische Netzwerk in der DFG-VK mit bundesweiten Adbusting-Aktionen in den Innenstädten gegen den Veteranentag protestieren. Doch was genau ist das Problem mit den Veteranenverbänden?

 

Podcaststudio besucht - Freiheit für Daniela!

Als im Februar 2024 Daniela Klette nach über drei Jahrzehnten Flucht, mitten in Berlin Kreuzberg verhaftet wurde, staunten die Macher des Podcasts „Legion: Most Wanted“ nicht schlecht.
Der ebenfalls in Berlin Kreuzberg produzierte und Ende 2023 erschienene Podcast, beschäftigte sich doch noch genau mit diesem Thema.
Zwar blieb damals noch zum Ende des Podcasts hin offen, wo sich Daniela Klette nun aufhielt und als welche Person sie wohl leben würde. Jedoch wurden allerlei Spuren verfolgt, Interviews geführt, und Leute belästigt. Nicht zuletzt wurde sich in einem Tanzstudio anmeldet, um dort unter Legenden Leute nach Daniela auszufragen. Es wurde unter Verletzung des Datenschutzes auf die KI Bildsuchmaschine PimEyes zurückgegriffen, die dann letztendlich einen entscheidenden, aber rechtlich absolut fragwürdigen Hinweis gegeben zu haben scheint.
Und genau da liegt der springende Punkt, denn in der Herbsttagung 2024 des BKA, stürzte sich Holger Münch, Präsident des BKA, auf das offensichtliche „Befugnisdefizit“, was im Falle Klettes deutlich geworden ist.

Adbusting in Berlin: „Freiheit für die Frauen in Afghanistan“

Die Werbevitrine der Bushaltestelle vor dem Berliner Hauptbahnhof fordert heute am 4. Mai "Brot, Arbeit, Freiheit" für die Frauen in Afghanistan. Teilnehmer*innen des Skillshares für Kreativprotest gestalteten dafür ein Werbeplakat um. Auf dem Plakat ist ein Bäcker zu sehen, dem die Aktivist*innen eine Sprechblase mit der Forderung "Freiheit für die Frauen in Afghanistan" verpassten. Weiter unten steht auf dem Plakat: "Freiheit zu lernen, zu leben, zu sein". Das Skillshare für Kreativprotest am ersten Maiwochenende in Berlin war eine Veranstaltung der Werkstatt für antifaschistische Aktionen und des Antimilitaristischen Aktionsnetzwerks in der Friedensgesellschaft DFG-VK. Eine Teilnehmer*in erklärt im Folgenden den Hintergrund und die Forderung des Plakats genauer.

Antifaschist Zaid ist vorerst frei!

Zaid ist vorläufig frei, aber der Kampf geht weiter.

Grußwort von Daniela Klette zum Revolutionären 1. Mai Berlin

An alle, die heute zur revolutionären 1. Mai-Demo zusammengekommen sind, lässt Daniela herzliche und kämpferische Grüße aus dem Frauenknast in Vechta ausrichten. Sie hat sich sehr über die Einladung des Berliner Bündnisses »Revolutionärer 1. Mai« gefreut. Sie ist voller Freude, auf diesem Weg dabei sein zu können.

Der 1. Mai ist ein internationaler Kampftag. In Berlin ist er ein powervoller Ausdruck der Vielfalt von antikapitalistischem und internationalistischem Kampf, in denen das Bewusstsein wächst, dass wirkliche Befreiung nur mit der Überwindung von Kapitalismus und Patriarchat zu erreichen ist.

 

Ermittlungsausschuss Leipzig am 1. Mai erreichbar

Am 1. Mai¹ wird es in Leipzig mehrere Demonstrationen geben. Der Ermittlungsausschuss wird bis in den Abend hinein für euch alle erreichbar sein.

Fotos: Que(e)rstellen gegen rechten Aufmarsch

In einem neuen Bündnis „Gemeinsam für Deutschland“ gingen am 26. April 2025 bundesweit Querdenker mit gewaltbereiten Neonazis auf die Straße. In Berlin war die Demo mit ca. 300 Teilnehmer*innen dominiert von jungen Neonazis. Eine Distanzierung durch die Querdenker und „Friedensdemonstrant*innen“ fand nicht statt. Unter dem Motto „Que(e)rstellen“ protestierten rund 500 Menschen gegen den Aufmarsch.

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