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Das „Patriarchale Kommando entwaffnen“! Gegen jeden Krieg – gegen jedes Militär!

Kaputter Panzer, kaputtes Gewehr vor pinken Hintergrund

Workshop auf dem Rheinmetall entwaffnen Camp in Köln

Wie können wir eine klare Haltung gegen jeden Krieg und jedes Militär in die Öffentlichkeit tragen, wenn diese klare und radikale antimilitaristische Position durch einen verwaschenen Antimilitarismus aufgeweicht wird. Wenn zwar die Kriege der derzeit Herrschenden abgelehnt werden, aber weder die Herrschaft als solche, noch das Militär als Instrument der Herrschaftssicherung in den Fokus genommen wird? Geschweige denn, die Bedeutung des Patriarchats für das Militär im internationalen Kontext.

Krieg dem Krieg – Jetzt erst recht!

Erklärung zum Verbot des Rheinmetall Entwaffnen – Camp

Der Kampf gegen all die Kriege, die heute schon geführt werden und für morgen in noch größerem Stil vorbereitet werden, ist legitim. Die Kölner Polizei zeigt uns dabei eindrücklich, dass zu diesem Kampf auch die Verteidigung demokratischer Grundrechte gehört und dass wir unseren politischen Handlungsspielraum selbst verteidigen, erkämpfen und erweitern müssen!

Fotos: Lebenslaute - Mit Pauken und Trompeten gegen Grenzzäune und Raketen

Lebenslaute - Konzert am 8. August 2025 auf der Baustelle des Bundespolizeipräsidiums in Potsdam

In einer spektakulären Aktion besetzten Musiker*innen des Orchester „Lebenslaute“ am 8. August 2025 kurzzeitig die Baustelle des Bundespolizeipräsidiums in Potsdam.
Das unangemeldete Konzert war Höhepunkt einer Aktionswoche unter dem Motto „Mit Pauken und Trompeten gegen Grenzzäune und Raketen“. Damit wollte Lebenslaute den Blick auf Krieg als Fluchtursache mit Solidarität für geflüchtete Menschen verbinden.

Clownsarmee trifft Rheinmetall und Thales

Eine Versteigerung im Bretonischen Brest vor den Toren des Waffenherstellers Thales endet in tragischer Komödie:

Am 05.08.2025 wollten höchstoffizielle Vertreter der Rüstungskonzerne Thales und Rheinmetall ihre allerneusten supertödlichen Erfindungen vorstellen um mit ihren clownesken Geschäftspartner mehr Profit zu Generieren. Die angetretenen Vertreter*innen der Clandestinen Insurektionellen Rebellischen Clowns Armee (C.I.R.C.A.) waren sehr erfreut und neugierig neue Waffensysteme im Krieg gegen die Absurdität der Kriege auszuprobieren zu können. Komplikationen beim Ausprobieren dieser Waffensysteme sorgten jedoch für ein fatales und vorzeitiges Ende dieser Versteigerung. Weitere „A(u)ktionen“ sollen deshalb zwischen dem 25. & 31.08.25 in Köln rund um das „Rheinmetall Entwaffnen Camp“ stattfinden!

KÖLN: Mobilisierung zum Anarchist Barrio im Rheinmetall entwaffnen Camp – Jetzt erst recht!

Jetzt erst recht: kommt alle nach Köln! Während die Kölner Bullen mit einem Verbot des antimilitaristischen Camps Ende August in Köln drohen, sind bei zahlreichen linken, alternativen und anarchistischen Projekten und am Rheinufer quer durch ganz Köln Plakate mit dem Slogan „Sabotage War“ (deutsch: Den Krieg sabotieren) aufgehängt worden. Angesichts der Verbotsdrohung der Bullen nimmt die Mobilisierung zum Rheinmetall entwaffnen Camp vom 25. bis 31. August 2025 in Köln nun richtig Fahrt auf.

Die verschiedenen Zusammenhänge, Gruppen und Organisationen, die zum Rheinmetall entwaffnen Camp mobilisieren, gehen von einer deutlich höheren Beteiligung im Rheinmetall entwaffnen Camp und bei den antimilitaristischen Aktionstagen aus, als in den Jahren zuvor. Angesichts der aktuellen Militarisierung der Gesellschaft durch die deutschen Eliten und ihren Waffenlobbys sowie des andauernden Genozids gegen die Bevölkerung im Gaza und der Ausweitung der Kriege durch die imperialen Großmachtsinteressen ist das auch kein Wunder.

Während die Kölner Bullen als Handlanger der Eliten mit einer Verbotsandrohung gegen die erfolgreiche Mobilisierung dagegenhalten, wird von den zahlreichen aufrufenden Initiativen „Jetzt erst recht“ nach Köln mobilisiert. Außerdem soll juristisch gegen das Verbot vorgegangen werden, so eine Verlautbarung der „Rheinmetall entwaffnen“ Initiative.

In diesem Jahr wird außerdem aus verschiedenen Städten bundesweit, mit internationaler Beteiligung, zu einer anarchistischen und autonomen Beteiligung – einem Anarchist Barrio – im Rheinmetall entwaffnen Camp mobilisiert – Anarchist*innen und Autonome dürften sich wahrscheinlich weniger um Verbotsandrohungen scheren und die Bullenfarce dazu nutzen, die Mobilisierung zu den antimilitaristischen Aktionstagen in Köln auszuweiten.

Et kütt wie et kütt – jetz eets rääch noh Kölle!*

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*kölsch für „Es kommt wie es kommt – jetzt erst recht nach Köln!“

Solidarität mit Daniela Info Nr. 39 / 07.8.2025

„Die Solidarität lässt für sie, so sagt Daniela, die Sonne aufgehen“

 

Hallo,

die nächsten Prozesstage sind am 12. (10 Uhr), 13. (9 Uhr), 19. (10 Uhr) und 20. (9 Uhr) August, ehe es eine weitere zweiwöchige Sommerpause gibt. Gerichtsort: Verden-Eitze, Weitzmühlenerstraße 48. Am 12.8. ist spätestens um 13 Uhr Schluss, so dass an diesem Tag von uns niemand anwesend sein wird. Daniela ist informiert.

Zum Prozesstag am 13. August kommen über 20 solidarische Menschen aus Frankfurt. An diesem Tag gibt es auch wieder ab 8.00 Uhr eine Kundgebung, 200 Meter vom Eingang entfernt an der Bushaltestelle.

 

Die nächsten Veranstaltungen im August:

14. August um 19 Uhr im Cafe Karanfil, Weisestr. 3 in Berlin-Neukölln

15. August um 9.30 Uhr Kundgebung vor dem Polizeirevier in der Friesenstr. 16 in Berlin-Kreuzberg

23. August um 14 Uhr Kundgebung vor dem Knast in Vechta, anschließend findet eine Demo um den Knast herum statt

 

Wir haben jetzt eine eigene Internetseite: www.solidarisch-mit-daniela.de, die aber noch nicht vollständig eingerichtet ist.

 

Gruppe: Solidarität mit Daniela

Kontakt: solidarisch-mit-daniela@t-online.de                                                                                          

 

25.8. und 6.11. Adbuster*innen wegen Polizeikritik vor Gericht

Am 25.8. um 13:30 und am 6.11. um 11.45 ist Gerichtsprozess wegen polizeikritischer Adbustings am Amtsgericht Tiergarten im Saal A572. Wir möchten die angeklagte Person unterstützen! Zur Vorbereitung für den Termin veranstaltet die Werkstatt für antifaschistische Aktionen am Donnerstag, dem 21.8., ab 19h einen Tresen im ZGK. Wir freuen uns, euch dort und beim Gerichtsprozess zu sehen!

Hamburg - Kriegstreiberei und Aufrüstung sabotieren! "Whatever it takes."

Wir haben in der Nacht vom 7. auf den 8. August 2025 im Süden von Wilhelmsburg eine Strecke des Güterverkehrs im Hamburger Hafen sabotiert. Wir haben uns bewusst für diesen Abschnitt entschieden, weil wir nicht die ohnehin geplagten Bahnreisenden treffen wollten, sondern Rüstungsindustrie und Kriegstreiber*innen.

Schanzenfest 2025: Gegen das Scheiss Klima. Für mehr Unfug und Revolte.

Plakat zum Schanzenfest 2025

Zum Schanzenfest in Hamburg wurde ein neuer Blog eingerichtet, auf dem künftig Aufrufe und weitere Infos rund um das Fest zu finden sind. Das Straßenfest imSchanzenviertel hat eine lange, widerständige Geschichte und richtet sich seit 1988 gegen Gentrifizierung im Stadtteil und autoritäre Entwicklungen. Daran knüpfen auch Beiträge in diesem Jahr an. Diversität, emanzipatorische und soziale Bewegungen werden gegenwärtig mit voller Breitseite angegriffen und gesellschaftliche Themen, wie die sozialökologischen Folgen des Klimawandels, zugunsten der Regulierung vermeintlicher Sachzwänge von der Tagesordnung verdrängt

 

Gedenk-Adbusting für Rudi Friedrich am Berliner Hauptbahnhof

Am Wochenende kaperten Aktivist*innen aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) eine Werbevitrine am Berliner Hauptbahnhof. In der Werbevitrine platzierten sie ein selbstgemachtes schwarz umrandetes Plakat. Es zeigt ein Foto und den Namen des kürzlich verstorbenen Pazifisten Rudi Friedrich. Außerdem findet sich auf dem Plakat der Sterbemonat und die Internet-Adresse der Kampagne „Object War!“ „Diese Kampagne zur Unterstützung von Kriegsdienstgegner*innen vor allem aus Russland, Ukraine und Belarus hatte Rudi in den letzten Jahren massiv voran getrieben“, erklärt Kai N. Krieger, Sprecher*in der Aktiven aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen: „Wir denken, es hätte ihm gefallen, dass Menschen ihm die letzte Ehre erweisen, indem sie auf seine politischen Inhalte hinweisen.“

 

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