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Kontokündigung wegen Antifa: Banken vollstrecken US-Politik in Deutschland

Wenn Washington entscheidet, wer in Deutschland ein Konto bekommt: GLS-Bank und Sparkasse Göttingen kündigen der Roten Hilfe die Bankkonten, ohne sachlichen Grund. Die Kündigungen erfolgten kurz nach der US-Terrorlistung von „Antifa Ost“. Auch andere linke Organisationen sind von autoritären Durchgriffe per SWIFT mitten in Europa betroffen.
Banken kündigen der Roten Hilfe

Der Repression ihr langer Atem - Tag X Leipzig - Was tun?

Die Repression nach Tag X in Leipzig geht weiter. Seit dem Sommer haben einige Personen Anklageschriften oder bereits  Prozesstermine erhalten und es werden von beidem mehr folgen. Lasst uns kollektiv mit der Repression umgehen. 

Autonomes Blättchen Nr. 63 erschienen

Seit ein paar Tagen in euren Infoläden, in gut sortierten Buchläden und jetzt auch als pdf auf unserem Blog.

 

 

4 Podcasts der Sendung „Wie viele sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen“ – Ausgabe Dezember 2025

Sendung vom Dienstag, den 2. Dezember 2025 von 19-20 Uhr mit folgenden Beiträgen:

 

Zu Lage der Ulm5-Gefangenen

Interview mit einem Vertreter des „Bündnis Waffenlieferung stoppen!“ (BWS) aus Hamburg

Bericht zu hungerstreikenden Gefangenen aus der Türkei

Silvester vor die Knäste

Zur Lage der Ulm5-Gefangenen

Dazu Gespräche mit einem Anwalt der Ulm5 und einem Statement von Vi

 

A-Barrio: Auswertungsstext der Berliner Versammlung

*** Nach der englischen nun die deutsche Version von https://de.indymedia.org/node/555874 ***

Im Kontext des antimilitaristischen Rheinmetall Entwaffnen (RME) Aktionscamp in Köln 2025 kam in Berlin eine offene Versammlung zusammen, um ein Anarchistisches Barrio im Camp zu organisieren. Nach dem Camp diskutierten Menschen aus der Berliner Versammlung, die sich am A-Barrio beteiligt hatten, ihre Perspektiven und Erfahrungen des Camps in Evaluierungstreffen. Der folgende Text soll diese Diskussionen zusammenfassen, aber auch dazu beitragen, sie zu vertiefen.

 

Debanking – Angriff auf die Solidaritätsarbeit vom Anarchist Black Cross Dresden

Mitte November teilte die GLS Bank dem Verein, der uns seit Jahren verbunden ist und hilft Spenden zu sammeln, mit, dass dessen Bankkonto fristlos gekündigt wurde. Gründe wurden dabei nicht genannt. Dem Verein wurde lediglich mitgeteilt, dass es Regelungen gäbe, die es der Bank erlauben, Bankkonten aus „triftigem Grund“ zu kündigen.

 

Fotos: Krieg dem System. ACAB Demo in Berlin

Leittransparent der 13.12 Demo mit dem Motto "Krieg dem System! ACAB"

Rund 1.000 Menschen zogen am 13. Dezember 2025 unter dem Motto „Krieg dem System – ACAB“ gegen Polizeigewalt, Krieg und in Solidarität mit Gaza durch Friedrichshain.

Budapest-Komplex: Neue Festnahme von Gino Abazaj

Die Schikanen gegen unseren Genossen Rexhino, genannt „Gino“, Abazaj gehen weiter. Wir haben soeben von seiner Festnahme und seiner erneuten Inhaftierung im Rahmen der sogenannten „Budapester Affäre“ erfahren. Er befindet sich derzeit in einer Zelle in den Räumlichkeiten der Unterdirektion für Terrorismusbekämpfung in Levallois-Perret. Morgen wird er einem Richter des Pariser Berufungsgerichts vorgeführt, der über sein weiteres Schicksal entscheiden wird.

Gino droht nun, erneut ins Gefängnis zurückgeschickt zu werden oder, schlimmer noch, nach Ungarn ausgeliefert zu werden – obwohl das Berufungsgericht im vergangenen März die Anwendung des Europäischen Haftbefehls abgelehnt hatte und er ohne Auflagen freigelassen worden war. Damit wurde der autoritäre und illiberale Charakter der ungarischen Justiz anerkannt.

Wir rufen alle progressiven Kräfte aus Politik, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft dazu auf, diese Information so weit wie möglich zu verbreiten und sich uns morgen früh, Mittwoch, den 17. Dezember, ab 9 Uhr vor dem Pariser Berufungsgericht anzuschließen, um die sofortige Freilassung von Gino und ein Ende dieser juristischen Schikane zu fordern. Lasst uns zahlreich erscheinen, um die Komplizenschaft der Staatsanwaltschaft mit der ungarischen rechtsextremen Regierung anzuprangern!

Freiheit für Gino! Freiheit für alle Antifaschist*innen!

Treffpunkt morgen um 9 Uhr vor dem Pariser Berufungsgericht (Metro Cité, Linie 4)

Rechtsextreme Marktleitung im Würzburger Supermarkt Riedmayer

Das Magazin "Compact Geschichte" im Riedmayer Edeka

Im Juni 2025 tauchten in der Würzburger Erthalstraße mehrfach Ausgaben des rechtsextremen Magazins Compact in dem Edeka „Riedmayer“ auf. Während andere Edeka-Filialen der Stadt das Magazin nicht führen, entschied sich der dortige Marktleiter Christian Riedmayer bewusst dafür, Compact offensiv anzubieten. Selbst nachdem Kund*innen ihn auf die Problematik aufmerksam machten gab es kein Einlenken des Betreibers. Im Gegenteil. Es folgte auf Nachfrage eine manifestartige Mail mit rechtsextremen Statements. Als großer Supermarkt trägt der Riedmayer Edeka damit dazu bei rechte Narrative über „Wokeness“, „Zensur“ und „kulturellen Niedergang“ zu verbreiten.

Das komplette Statement von Christian Riedmayer, dem Betreiber der Edeka-Filiale wurde uns zugespielt und ist hier im Anschluss vollständig veröffentlicht.

Wer verwüstet, ist der Staat. Wer plündert, ist das Kapital. Zur «Operazione Ipogeo» auf Sizilien.

 

WER VERWÜSTET, IST DER STAAT.

WER PLÜNDERT, IST DAS KAPITAL.

 

 

 

Im Morgengrauen des 20. November startete unter der Leitung der Staatsanwaltschaft von Catania die «Operazione Ipogeo». Dabei wurden Hausdurchsuchungen in den Städten Catania, Palermo, Messina, Siracusa und Bari durchgeführt. Für drei der sechzehn beschuldigten Personen wurde eine Untersuchungshaft angeordnet. Die ihnen vorgeworfenen Taten beziehen sich auf die Ereignisse während einer Demonstration gegen das neue Sicherheitsdekret am 17. Mai 2025 in Catania.

 

 

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