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brief von andreas

hallo!
heute (26.3.) habe ich einen brief von andreas aus der JVA tegel bekommen:
er bittet mich,folgende fakten öffentlich bekannt zu machen:

 

Daniela Klette: Es geht um die Abrechnung mit dieser Widerstandsgeschichte

Vor dem Landesgericht Verden verlas Daniela Klette am 25. März 2025 folgende Prozesserklärung.

 

Fotos: Naziaufmarsch durch Friedrichshain blockiert

Zahlreiche antifaschistische Blockaden verhinderten am 22. März 2025 einen Aufmarsch von Neonazis in Friedrichshain

Wieder einmal wollten Neonazis durch Friedrichshain marschieren. Rund 400-500 Rechtsextreme, nach Angaben der Polizei 850, sammelten sich am 22. März 2025 am Ostkreuz, obwohl viele Antifaschist*innen bereits im Bahnhof Ostkreuz lautstark protestierten. Der dritte Aufmarsch um Ex-AfDler Ferhat Sentürk in der Stadt kam kaum 100 Meter weit. Mehrere Tausend Gegendemonstrant*innen und einige Sitzblockaden verhinderten, dass die Nazis marschieren konnten.

Statement einer aufgetauchten Antifaschistin

Liebe Freundinnen und Freunde,

liebe Familie,

liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,

 

am 20. Januar, vor zwei Monaten, haben sich einige meiner Mitbeschuldigten gestellt. Nun bin auch ich diesen Schritt gegangen. Den Worten, die sie an diesem Tag veröffentlichten, habe ich nichts hinzuzufügen. Ich möchte den Tag heute aber nutzen, um mich bei euch allen für die letzten zwei Jahre zu bedanken. Das es uns möglich war und ist selbstbestimmt zu entscheiden, ob und wann wir uns einem Verfahren stellen zeigt, wie wirkungsvoll Solidarität sein kann.

Ich wünsche allen, die sich für ein gutes Leben für alle einsetzen viel Mut, Zuversicht und gute Ideen.

Viel Glück allen Untergetauchten, viel Durchhaltevermögen allen Gefangenen. Alles Gute an euch alle da draußen.

Ich sende die liebsten Grüße an meine Mitbeschuldigten, ob in Haft oder irgendwo im Untergrund.

 

- E.

 

 

(Bremen) Switchoff Sicherheitsstaat! Vier zivile Bullenfahrzeuge an der Doventorwache angezündet!

Mit mehreren Brandsätzen störten wir vom 09 auf den 10 März die Friedhofsruhe an der nachts besetzten Doventor- Bullenwache

an der Daniel-von Büren-Straße. Mit gutem Gewissen legten wir hinter der Wache, vor und auf dem Parkplatz Feuer.

 

 

Eine Antwort auf Burkhard Garweg

Letzte Woche hat sich Burkhard Garweg im Neuen Deutschland zu Wort gemeldet, und eine kritische Bilanz mit Blick auf die sozialrevolutionäre Linke, RAF und Stadtguerilla vorgelegt. Auch wenn das ND aus welchen Gründen auch immer das Moment der RAF-Kritik in die Überschrift genommen hat, verstehen wir seinen Text eben auf keinen Fall als eine grundsätzliche Kritik im Sinne der Verabschiedung, sondern als den Versuch einer kritischen Auseinandersetzung, die Herausforderungen zu benennen versucht. Dafür danken wir ihm in der Hoffnung, dass er nicht erwischt wird! Wir, das sind einige FreundInnen verschiedener Nach-68er Traditionslinien, die sein Diskussionsangebot – so verstehen wir es jedenfalls – annehmen . Wir danken Burkhard und wollen die Diskussion weiterführen, weil der Kampf weitergeht. Aber damit ist heute eben zunächst mal gar nichts gesagt.

 

 

Nachwehen des G20 Gipfel in Hamburg (2017)

Das Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein billigt Entzug des kleinen Waffenscheins bei linkem Aktivisten!

Anquatschversuch durch den Verfassungsschutz in Magdeburg

 

Erneuter Anquatschversuch innerhalb weniger Tage im Raum Magdeburg

 

(B) 8.März - ein kriegverherrlichendes Denkmal hat's erwischt

8.März Antimilitaristisch

 

"Heute ist kein Feiertag - heute ist Kampftag"

Ein kriegverherrlichendes Denkmal hat's erwischt (Foto).

Der toxische Mann aus Beton nervt mit seiner Pose und will Mitleid.

Gedacht wird mit diesem Betonklotz den gefallenen Soldaten des Krieges 1914-1918 und 1938-1945.

Es wird nicht derer gedacht, die die Soldaten auf der anderen Seite im patriotischen Vaterlandswahn ermordet haben.

Es wird nicht der Frauen* gedacht, die sie vergewaltigt haben.

Es wird nicht derer gedacht, die sich vor Angst in die Hose schissen, die desertiert sind, die als Fahnenflüchtige* erschossen wurden und auch nicht derer, die niemals freiwillig eine Uniform anziehen wollten.

Es wird nicht derer gedacht, die verstümmelt aus dem Krieg wieder kamen und vor der Gesellschaft versteckt wurden.

Bei diesem Denkmal fehlt nicht der Kopf oder beide Beine, nicht die Augen oder die Eingeweide. Der Betonmann ist eine propagandistische Lüge und vergiftet unsere Umwelt. In jeder Stadt gammelt so ein Ding herum.

Am 8.März bekam der Betonmann Besuch - denn heute ist Kampftag - kein Feiertag.

Weil Krieg und Patriarchat zusammen gedacht gehören. Weil Militär und Militarismus eine Basis für toxische Männlichkeit bieten – in jedem Land. Weil Militär in jedem Land entwaffnet werden muss. Und weil propagandistische Abbilder patriarchaler Männlichkeitphantasien im öffentlichen Raum nichts mehr zu suchen haben.

Es geht gegen die Wehrpflicht und Femizide weltweit, gegen Queer- & Transhass überall und gegen den Veteranentag am 15.6.2025 in Deutschland. Zum Beispiel.

Jeder Tag ist Kampftag gegen das Patriarchat.

 

 

München: Solidarität mit den inhaftierten Anarchist:innen N. und M.! Über den jüngsten Repressionsschlag

Nein, es war kein Karnevalsverein, der am 26.2.25 um ca. 22 Uhr abends mit 140 verkleideten Clowns an acht Orte ausrückte, um mit Waffen herumzufuchteln, schlechte Scherze zu erzählen und erbärmliche Sketches aufzuführen. Nein, es waren Bullen. Und nein, ihr übertriebenes Spektakel war alles andere als witzig, denn sie verhafteten unsere anarchistischen Gefährt:innen M. und N.

Im Folgenden wollen wir weitere Details zu den Durchsuchungen, Verhaftungen und Ermittlungsverfahren erläutern.

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