Werbeplakate gegen militärische Infrastruktur in Tübingen
Militärische Infrastruktur ist überall um uns herum. Einige Werbeplakate an Tübinger Bushaltestellen machen darauf aumerksam.
Die Aufrüstung der BRD schreitet voran. Die Bundeswehr inszeniert sich als normaler Teil der Gesellschaft – in Schulen, auf Jobfairs und auch über Werbung im öffentlichen Raum. Was uns oft weniger bewusst ist: Auch militärische Infrastruktur prägt unsere Gegend. Im Fall des geplanten Windparks "Großholz" zwischen Tübingen und Kusterdingen steht diese sogar ganz direkt in Konkurrenz mit Klimaschutzmaßnahmen: Wegen einer militärischen Tiefflugschneise wird der Windpark nun nicht gebaut. In Bodelshausen wird die Reaktivierung eines Tanklagers für die geplante NATO-Pipeline von Deutschland nach Tschechien diskutiert. Die Pipeline würde u.a. durch das Wasserschutzgebiet in Seebronn/Bad Niedernau bei Rottenburg verlaufen. Auch das Vorzeigeprojekt der Stadt Tübingen, das Cyber Valley, schreckt vor der Rüstungsindustrie nicht zurück: Sieben Partner aus der Insustrie hat das Cyber Valley; Amazon, BMW, Porsche, Mercedes-Benz, Bosch, IAV und ZF Friedrichshafen. Mindestens sechs davon sind auch im Rüstungssektor tätig.
Militärische Infrastruktur ist überall um uns herum. Einige Werbeplakate an Tübinger Bushaltestellen machen darauf aumerksam.
Krieg und Aufrüstung sind auch Klimakiller! Jetzt gilt es, sich dagegen zu wehren. Werdet aktiv und kommt nächste Woche zum Rheinmetall entwaffnen-Aktionscamp in Köln!
