Repression

Kurzbericht zur Demo in Solidarität mit der Lu15, Maja und allen verfolgten Antifas

Am vergangenen Samstag fanden sich trotz Hitze und diversen alternativen Veranstaltungen 150 Menschen zur Demo unter dem Motto "Gemeinsam gegen Repression - 5 Jahre Hausdurchsuchungen in der Lu15 - Antifaschismus bleibt notwendig" am Tübinger Haagtor zusammen.

Anlass für die Demo waren zwei Hausdurchsuchungen im linken Wohnprojekt Lu15, die sich dieses Jahr zum 5. Mal jähren. Außerdem wurde Solidarität mit den Antifaschist*innen gezeigt, die aktuell von Repression betroffen sind. Ein besonderes Augenmerk lag hier auf Maja. Die nonbinäre antifaschistische Person wurde rechtswidrig nach Ungarn ausgeliefert, wo Maja in einem Schauprozess bis zu 24 Jahre Haft drohen. Seit dem 5. Juni ist Maja im Hungerstreik um gegen menschenunwürdige Haftbedigungen und für die Rücküberstellung nach Deutschland zu protestieren. Die Demo war auch Teil von europaweiten Aktionstagen in Solidarität mit Maja am vergangenen Wochenende.

Störung des Sächsischen Landtags! Free Maja!

Antifaschist*innen halten Plakate mit "Free Maja" Schriftzug im Sächsischen Landtag.

Wir haben am Mittwoch dem 25. Juni die Landtagssitzung in Dresden erfolgreich gestört. Maja ist nun schon seit 19 Tagen im Hungerstreik und immer noch gibt es keinerlei Druck seitens der deutschen Behörden. Wenn dem so ist, müssen wir eben den Druck erhöhen.

Die Aktion war leicht umzusetzen. Was ihr braucht, um Landtag/ Stadtrat oder Bundestag zu stören:

  • A3 Plakate die zusammen Free Maja ergeben, Nummerierung auf der Rückseite für die passende Reihenfolge
  • Block/ Klemmbrett
  • Sprechchor für Human Mic: "Maja ist seit 21 Tagen im Hungerstreik! Ihr habt Maja ausgeliefert! Ungarn foltert! Holt Maja zurück!“
  • unauffällige Klamotten
  • Corona-Masken - die AfD filmt mit Sicherheit

Wir geben keine Ruhe bis Maja wieder bei uns ist!

Free Maja! - Soliaktion in Freiburg

Am Freiburger Rathaus sind heute Nacht die Schriftzüge "Free Maja!" und "no one is free until all are free" aufgetaucht.

[Schwelm, NRW] Free Maja! Deutsche Bank entglast!

"Ich habe große Achtung vor der Solidarität und Unterstützung, die mir aus allen Himmelsrichtungen zu Ohren kommt. Es gibt mir Kraft weiter zu kämpfen, mit euch gemeinsam, nicht bloß für bessere Haftbedingungen in Ungarn und anderswo, sondern auch für die Freiheit aller politischen Gefangenen. Lasst uns Heute nicht an Ruhe denken, damit wir Morgen queere, solidarische und achtsame Feste feiern" (aus Majas Brief an die Mitstreiter:innen, 20.6.2025)

Die Lage ist akut. Wir müssen handeln.

In Solidarität mit Maja, die sich seit über 18 Tagen im Hungerstreik befindet, haben wir während der antifaschistischen Aktionstage in der Nacht vom 22. Juni den Schriftzug "FREE MAJA" an der Fassade der Deutschen Bank Filiale am Märkischen Platz in Schwelm angebracht, die Schaufenster mit Steinen bearbeitet und einige schöne Löcher in den Fenstern hinterlassen.

FREE MAJA, FREE ALL ANTIFA, DAX VIVE

FREE MAJA, FREE ALL ANTIFA, DAX VIVE

PUGLIA - SOUTH OF ITALY

Three days of memory and anger with Dax in our hearts and in our actions.

Solidarity with Maja and all antifa.

CSDs, Neonazis, Antifa und Schutzstrukturen

Wir möchten mit diesem Text eine Debatte über Neonaziangriffe auf CSDs und Möglichkeiten der Verteidigung (Schutzstrukturen) weiter führen, sowie über die politische Praxis in jedem kleinen Ort einen CSD zu veranstalten, anstoßen. Auch das Verhältnis der radikalen Linken zu den CSDs und umgekehrt, gilt es zu betrachten.

[Video] Lasst Lisa lehren! Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

Ob Palästina-Bewegung, Antifaschist:innen oder Klimaaktivist:innen, sie alle werden mit immer mehr und immer heftigerer Repression übersät. Dabei schreckt der zunehmend autoritär auftretende deutsche Staat auch vor massiven Eingriffen in Grundrechte nicht zurück. Unsere Genossin Lisa hat es besonders hart getroffen: Weil sie sich gegen den Status quo auflehnt und für eine lebenswerte Zukunft kämpft, soll sie nicht als Lehrerin arbeiten dürfen. Wie schon in den 70er-Jahren, werden in den letzten Jahren wieder politische Berufsverbote eingesetzt, um die linke Bewegung zu schwächen.

Doch wir lassen uns von ihren Angriffen nicht einschüchtern: In einer Aktion haben wir die Verantwortlichen markiert und unsere Solidarität mit den Betroffenen gezeigt!

Video: https://archive.org/details/Berufsverbot

Berliner Senat plant Videoüberwachung des Öffentlichen Raums mit Live-KI-Auswertung

Geht es nach dem Berliner Senat, soll schon bald das sogenannte "Sicherheits- und Ordnungsgesetzt" (ASOG) verschärft werden. Neben der permanenten Videoüberwachung des öffenltichen Raumes sind weitere Schweinereien geplant.

Bereits dieses Wochenende sollen die letzten Besprechungen zwischen CDU und SPD stattfinden, um dann zeitnah die ASOG-Verschärfungen in Berlin beschließen zu können. Zentral mit vorangetrieben werden die Planungen anscheinend von der rechten SPD-Innensenatorin Spranger.

Solidarität mit Daniela Info Nr. 36 / 19.6.2025

 „Die Solidarität lässt für sie, so sagt Daniela, die Sonne aufgehen“

 

Hallo,

seit dem 18. Juni 2025 braucht Daniela die schwere Bleiweste nicht mehr zu tragen, mehr dazu im Artikel.

 

Die nächsten Prozesstage:

Mittwoch, d. 25.6. um 9 Uhr

Dienstag, d. 1.7. um 10 Uhr

Mittwoch, d. 2.7. um 9 Uhr

Dienstag, d. 8.7. um 10 Uhr

Mittwoch, d. 9.7. um 9 Uhr

Dann ist bis Ende Juli Sommerpause.

 

Am 23. August 2025 ist wieder eine Kundgebung und neu mit Demo in Vechta                            um 13.30 Uhr!

Am 13. August 2025 wird ein Bus von Frankfurt nach Verden zum Prozess fahren. Dies sollte Ansporn für weitere Städte/Orte sein. Wir könnten uns vorstellen, dass zumindest einmal im Monat solidarische Menschen jeweils aus einer anderen Stadt beim Prozess dabei sind. Es muss ja nicht immer ein Bus sein. Wenn jeweils um die zehn Menschen dabei wären, wäre es eine tolle Sache. Daniela würde sich sehr freuen, wenn wir so eine monatliche Besuchskette hinkriegen würden. An diesem Tag wird in Verden-Eitze auch wieder eine Kundgebung stattfinden. Offiziell hat die Reithalle Platz für 33 Zuschauer*innen. Die Medienvertreter*innen haben 66 Plätze. Sind aber diese nicht alle besetzt, dürfen normalerweise weitere Zuschauer*innen diese Plätze einnehmen.

 

 

Gruppe: Solidarität mit Daniela

 

Kontakt: solidarisch-mit-Daniela@t-online.de

Anmerkung: unsere Internetseite wird im Juli startklar sein.

FREE MAJA! Solidarische Intervention am Ungarischen Konsulat in Düsseldorf

Im Zuge der antifaschistischen Aktionstage für die Freiheit der inhaftierten Antifaschist*in Maja kam es zu einer solidarischen Intervention am ungarischen Konsulat in Düsseldorf. Im Konsulat wurde ein Banner in Soidarität mit Maja entrollt und die Botschaft "Freiheit für Maja" hinausgetragen.

Maja wurde in einer Nacht und Nebel-Aktion von den deutschen Bullen nach Ungarn verschleppt und befindet sich seitdem in Isoationshaft. Seit mehr als 2 Wochen befindet sich Maja nun im Hungerstreikt, die letzte Möglichkeit selbstbestimmt für ihre Freiheit und menschenwürdige Bedingungen zu protestieren. Wir solidarisieren uns mit Maja und allen inhaftierten und untergetauchten Antifas und fordern ihre Freilassung! Der deutsche Staat macht sich mal wieder gemein mit dem rechtsautoritären Ungarn in einer einmaligen Jagd auf Antifas.

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