Repression

Grüße und Kraft in Untergrund und Haft

die Anzahl an Genoss:innen, die aufgrund von steigender Repression inhaftiert sind oder untertauchen (müssen) nimmt in den letzten Jahren zu. Einer von ihnen ist auch der Antifaschist und Kommunist Yan.

Yan wurde u.a. im Zuge der Krawallnacht in Stuttgart als einer von mehreren Genoss:innen angeklagt und zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Er hat sich entschieden, diese Haftstrafe nicht anzutreten und unterzutauchen. Eine ausführlichere Begründung für seinen Schritt hat er selbst veröffentlicht: hier

 

 

Veteranentag: Die Bundis ärgern sich jetzt schon...

Kaum läuft die Mobi zu Adbusting-Aktion gegen den Nazipreppertag am 15. Juni, schon gibt es in der Veteranen-Szene kein Halten mehr. Angesichts eines Logos, das aus dem „Nationalen Veteranentag“ einen „Nazi-nahen Veteranentag“ macht, gibt es die ersten Meltdowns auf Social Media. Der „Bund der Einsatzveterenen“ und ein Fallschirmjäger-Tiktoker artikulieren die Wut in ihrer Szene.  „Wie soll das erst am Veteranentag selber werden, wenn die Innenstädte der Republik mit den Nazipreppertag kritisierenden Postern vollhängen?“ freut sich Kai N. Krieger vom Antimilitaristischen Aktions-Netzwerk.

Adbusting in Göttingen gegen rassistische Polizeigewalt

Ein Poster mit einem Portrait von Lorenz A. mit dem Text: "Sein Freund und Helfer? Sein Feind und Henker! Lorenz, ermordet von einem deutschen Polizisten."

In der Nacht vom 05. auf den 06. Juni hat die Gruppe "Lorenz A., das war Mord" 15 göttinger Werbevitrinen gekapert und mit eigenen Postern versehen. Die Motive prangern rassistische Polizeigewalt und die zu oft fehlende Aufarbeitung dieser an.

 

Info- und Diskussion zum Ampelokipi-Verfahren am 13.06. 19:00 G16

Am 31.10.24 ist der anarchistische Gefährte und bewaffnete Kämpfer Kyriakos Xymitiris bei einer Explosion in Athen gestorben. Die anarchistische Gefährtin Marianna Manoura wurde lebensgefährlich verletzt und festgenommen. Gemeinsam mit den Gefährt:innen Dimitra Z, Dimitris, Nikos Romanos und einer weiteren Person, wird Marianna beschuldigt, Teil einer terroristischen Vereinigung zu sein. Derzeit befinden sich alle Beschuldigten in Untersuchungshaft.

 

[HH] Fundierte Polizeikritik passt leider nicht auf ein Plakat

Ein Transparent mit der Aufschrift "Fundierte Polizeikritik passt leider nicht auf ein Plakat - ACAB" hängt hoch am Zaun eines Sportplatz.

… wir haben trotzdem nochmal ein paar aufgehängt. Als Ergänzung zu unserem letzten Streifzug waren wir heute Nacht wieder unterwegs und haben das Phoenix-Viertel mit Plakaten gegen Bullen verschönert und ein neues Transparent aufgehängt. Denn das alte wurde von den Cops geklaut, die scheinbar sehr wenig Humor haben.

Adbusting am Görlitzer Park (Berlin)

Vor ein paar Tagen haben einige Anwohnende dem Kiez eine Nachricht hinterlassen, ganz nach dem Motto "Macht Mit - Gemeinsam gegen den Görli Zaun"und haben für ihren "Kiez Garten" Görlitzer Park eine öffentliche Einladung oder besser ein Gesuch in die überall rumstehenden lichtverschmutzenden Werbevitrinen platziert um die baldige drohende Zaunbauerei des Berliner Senats hier mit möglichst vielen Menschen etwas entgegenzusetzen und sich dagegen zu organisieren.
So  wurden rund um dem Görlitzer Park ca. 30 Plakate in die Werbekästen aufgehängt, die dazu aufrufen den rassistische Görli-Zaun zu verhindern.
Dazu wurde der Slogan "Zaundemonteur*innen gesucht" auf den Plakaten ausgerufen
Bezug nimmt die Aktion auf eine Werbekampagne, die Zaunbauer sucht.

Aber es gibt schon zu viel Ausgrenzung durch Zäune und Mauern.
Es wird Wege gegen diese Law&Order Träumereien geben
Rassistische Zaunprojekte angreifen!
Zaunbau um den Görli verhindern!

Rainer Löhnert ist heute am 4.Juni 2025 in der Forensik gestorben

Rainer wurde nur 63 Jahre alt. Er war über 38 Jahren in verschiedenen Forensiken Nordrhein-Westfalens eingesperrt. Seit über 12 Jahren in Bedburg-Hau.

Verhaftet worden ist er 1986 wegen diverser körperlicher Übergriffe und vieler Sachbeschädigungen. Begründet wird das mit dem Paragraphen 63 des Strafgesetzbuches, der im deutschen Faschismus zur langfristigen oder dauerhaften Aussonderung „psychisch kranker“ und/oder nonkonformistischer Menschen geschaffen wurde.

 

Anarchistische Tage Freiburg 24-28.07

+++ A-Tage Freiburg - SAVE THE DATE! +++

Es wird endlich mal wieder Zeit Anarchistische Tage in Freiburg zu veranstalten. Vom 24.07.2025 bis zum 28.07.2025 wollen wir uns eine schöne Zeit in unserer Stadt machen. Wir wollen anarchistische Perspektiven austauschen, vielerlei interessanten Vorträgen und Workshops lauschen und uns zusammen vernetzen. 

Wir beobachten, wie die Welt immer autoritärer wird, selbst viele linke Gruppen und Strukturen schweifen Stück für Stück mehr in autoritäre Organisierungsformen ab und anarchistische Ideen, Perspektiven und Organisierungsformen rücken immer weiter in den Hintergrund.

Genau deshalb wollen wir uns mit euch eine schöne Zeit in Freiburg machen, an verschiedenen Orten in dieser Stadt, viele verschiedene Events besuchen, uns austauschen und vielleicht ja auch Aktionen starten. Das Ziel ist natürlich, dass wir alle gestärkt in unsere Städte zurückfahren können und mit neuem Wissen, Ideen und vielen mehr anarchistische Perspektiven stärker vertreten können.

 

Wir freuen uns, wenn aus verschiedensten Städten Menschen nach Freiburg kommen, auch wenn der Weg vielleicht etwas weiter ist. Es wird eine Schlafplatzbörse geben, Verpflegung sowie Awareness Strukturen, damit die A-Tage so zugänglich und angenehm wie möglich gemacht werden können!

 

Daimt das alles klappt, brauchen wir eure unterstützung! Bringt euch gerne ein mit eigenen Vorträgen, Workshops oder auf was ihr so lust habt. Schreibt einfach eine Mail an: a-tage.freiburg@systemli.org und gestaltet mit.

 

Mehr Infos coming soon - bis dahin Yallah, Yallah - weiter kämpfen <3

 

Kunstaktion in Erinnerung an die Wuppertaler Opfer von Polizeigewalt

das verhüllte Kunstwerk "abgebrannter Bullenwagen" der Künstlergruppe „Frankfurter Hauptschule“ als umgewandelte Kunstwerk in Erinnerung an die Wuppertaler Opfer von Polizeigewalt

Heute am 2. Juni 2025, dem 58. Jahrestag der Tötung von Benno Ohnesorg, fand in Wuppertal anlässlich einer Diskussionsveranstaltung in der Kunsthalle Barmen zum Thema "Herausforderungen im Polizeialltag: Podiumsdiskussion zu Gewalt, Prävention und Perspektiven - Polizeigewalt, Gewalt gegen die Polizei – zwei Seiten eines komplexen Problems", auf der die Betroffenenperspektive auf dem Podium ausgeblendet wurde, eine Protestaktion statt.
Das eigentliche Kunstwerk "abgebrannter Bullenwagen" der Künstlergruppe „Frankfurter Hauptschule“ der Ausstellung wurde dazu verhüllt und zu einem temporären Erinnerungsort für die Wuppertaler Opfer von Polizeigewalt umgebaut.

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