Meine Geschichte zu Aussagen und Einlassungen im Kaindl-Verfahren 1994 in Berlin
Seit den Aussagen eines Verräters im Frühjahr 2022 im Zusammenhang mit dem Antifa Ost- Verfahren sind inzwischen mehrere Genoss*innen verhaftet worden und mit Vorwürfen wie „versuchter Mord“ usw…konfrontiert. Einige sitzen und warten auf ihren Prozess. Mein Herz schlägt mit allen Betroffenen, in Berlin, Budapest, Athen und vielen anderen Städten und Ländern, die von einem System verfolgt, angegriffen und in Knäste gesteckt werden, wo sie vielleicht die nächsten Jahre verbringen werden. Einige Worte über die Gefangenen und Betroffenen aus dem „Antifa Ost -erfahren und Budapest“, Respekt und Solidarität.
Ich wurde gefragt, ob ich über die Zeit im Knast und der Entscheidung im Kaindl-Verfahren 1994, keine Einlassungen zu machen, berichten möchte. Denn seit dem genannten Kaindl-Verfahren, gab es in Deutschland wohl kein Verfahren, in dem Antifaschist*innen mit Anklagen wie Mord und versuchter Mord vor Gericht standen und weitere gesucht wurden. Auch hier sind mehrere Antifaschist*innen betroffen und die sitzen in verschiedenen Städten, in verschiedenen Knästen oder einige werden noch gesucht.