Free Maja! - Soliaktion in Freiburg

Am Freiburger Rathaus sind heute Nacht die Schriftzüge "Free Maja!" und "no one is free until all are free" aufgetaucht.

 

Maja ist nun seit 21 Tagen im Hungerstreik und die Verantwortlichen haben sich noch immer nicht bewegt.

 

Auch wenn das deutsche Konsulat mittlerweile auf Maja zugegangen ist, sind Majas Forderungen immer noch weit davon entfernt, erfüllt zu werden.

 

Maja hätte nie nach Ungarn ausgeliefert werden dürfen. Das Berliner Kammergericht und die Sonderkommission „Linx“ des LKA Sachsen haben die Auslieferung geplant und betrieben und dabei in voller Absicht Majas Anwälte und das Bundesverfassungsgericht umgangen. Am 28. Juni 2024, wenige Stunden nach Majas Blitzauslieferung, entschied das Bundesverfassungsgericht, dass Maja vorerst nicht ausgeliefert werden dürfe. Am 6. Februar 2025 entschied es, dass Majas Auslieferung rechtswidrig war.

 

Wenn allein Majas Hungerstreik und die damit zunehmend lebensbedrohliche Situation Majas die Verantwortlichen nicht bewegt, liegt es jetzt an uns, den Druck maßgeblich zu erhöhen.

 

Daher wurde heute Nacht eine erste klare Botschaft an die lokalen Träger politischer Verantwortung gesendet mit der Aufforderung sich politisch beziehungsweise öffentlich für Maja und ihre Rücküberstellung nach Deutschland sowie eine Teilnahme am Verfahren von Zuhause einzusetzen!

 

Außerdem fordern wir von der Medienwelt, diesen Justizskandal im öffentlichen Diskurs präsent zu halten!

 

Holt Maja zurück!

 

No one is free until all are free!

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