Razzia in der Rigaer 94
von: anonym am: 28.08.2025 - 06:29
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Die Bullen sind gerade Mittwoch, 28.08. um 06:00 in die Rigaer Straße 94 eingebrochen. In der Straße sind von den Bullen Gitter aufgestellt.
Es ist noch kein Heilikopter in der Luft.
Liebe und Kraft an alle im Haus!
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Ergänzungen
aus der presse
BZ:
Beamte in der ganzen Stadt im Einsatz!
Razzia in der Rigaer Straße! 300 Polizisten durchsuchen besetztes Haus
Es ist eines der letzten Symbole der linksradikalen Gewalt-Szene – das besetzte Haus in der Rigaer Straße 94. Am Donnerstagmorgen rückte die Polizei mal wieder an. 700 Beamte sind im gesamten Stadtgebiet im Einsatz!
Großeinsatz der Polizei mit mehreren Hundertschaften und schwerem Gerät ab 6 Uhr morgens. Immer wieder gab es an dieser Adresse der Rigaer Straße Ausschreitungen und Übergriffe auf Einsatzkräfte. Wer in dem Haus wirklich lebt, ist nicht genau bekannt. Vor dem Landgericht laufen mehrere Räumungsklagen des Eigentümers.
Ziel der Durchsuchung am Donnerstagmorgen sei es gewesen, die aktuellen Bewohner zu identifizieren, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Dafür lägen Durchsuchungsbeschlüsse eines Gerichts vor. Es galt festzustellen, wer überhaupt in dem Haus wohnt und gegen wen konkret sich die Räumungsklagen richten würden. Laut Tagesspiegel wird im September nach langen Diskussionen verhandelt.
Die Linksextremisten sollen mit den Durchsuchungen der Polizei in der Rigaer 94 gerechnet haben. Anfang der Woche sollen sie das Büro eines Berliners verwüstet haben, dem die britische Eigentümergesellschaft des Hauses mehrheitlich gehört, berichtet der Tagesspiegel weiter. Demnach gehe der Staatsschutz des Landeskriminalamtes (LKA) von einer gezielten Aktion der Linksextremisten aus, um den Eigentümer einzuschüchtern.
12 Wohnungen in der Rigaer Straße 94 durchsucht
Laut Polizei verlief die Durchsuchung am Donnerstagmorgen ruhig. Allerdings hat offenbar auch niemand freiwillig die Tür geöffnet. Um durch verbarrikadierte Eingänge und Türen zu kommen, setzte die Polizei eine Ramme und Sägen ein. Zunächst seien insgesamt 12 Wohnungen durchsucht und 15 Personen angetroffen worden. Die Bewohner dürften erst einmal im Haus bleiben.
Ein Polizeisprecher sagte, in der Stadt würden unter anderem auch das Landgericht, wo die Räumungsklagen gegen die Bewohner verhandelt werden, und die Büros der Eigentümerfirma des Hauses gesichert. Spontane Proteste oder Gewaltausbrüche seien nicht auszuschließen.
Gegen 10.30 Uhr war der Einsatz in der Rigaer Straße beendet, die Straße wurde wieder für den Verkehr freigegeben.
Viele Polizeieinsätze in vergangenen Jahren
Der Eigentümer versucht seit langem, die aktuellen Bewohner mit Räumungsklagen aus dem Haus zu bekommen, weil sie nach seiner Einschätzung keine Mietverträge haben sollen. Zahlreiche Kündigungen wurden bereits vor Jahren ausgesprochen. Frühere Bewohner mit Mietverträgen sollen dort schon lange nicht mehr wohnen.
Der Hausbesitzer und die Polizei wurden im Laufe der Jahre häufig von den Bewohnern, die zum Teil in einem Verein organisiert sind, nicht in den Gebäudekomplex gelassen.
In früheren Jahren gab es zahlreiche Polizeieinsätze am und im Haus. In der Straße wurden auch immer wieder Polizisten nachts mit Flaschen- oder Steinwürfen angegriffen. Vom Dach wurden Gehwegplatten auf Beamte geworfen. Zuletzt hatte sich die Lage beruhigt.
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin Stephan Weh: „Die Rigaer Straße ist seit Jahren Symbol der linken Szene – und für die Berliner Polizei Sinnbild einer nicht enden wollenden Geschichte. Wieder einmal mussten Hunderte Kolleginnen und Kollegen den Kopf dafür hinhalten, was über ein Jahrzehnt an Strukturen gewachsen ist. Dort, wo Recht und Gesetz gelten, darf es eigentlich keiner Hundertschaften bedürfen, um schlichtes Mietrecht durchzusetzen.
Im Herbst 2021 fand die letzte große Razzia in dem Haus statt.
aus der presse
BZ:
Beamte in der ganzen Stadt im Einsatz!
Razzia in der Rigaer Straße! 300 Polizisten durchsuchen besetztes Haus
Es ist eines der letzten Symbole der linksradikalen Gewalt-Szene – das besetzte Haus in der Rigaer Straße 94. Am Donnerstagmorgen rückte die Polizei mal wieder an. 700 Beamte sind im gesamten Stadtgebiet im Einsatz!
Großeinsatz der Polizei mit mehreren Hundertschaften und schwerem Gerät ab 6 Uhr morgens. Immer wieder gab es an dieser Adresse der Rigaer Straße Ausschreitungen und Übergriffe auf Einsatzkräfte. Wer in dem Haus wirklich lebt, ist nicht genau bekannt. Vor dem Landgericht laufen mehrere Räumungsklagen des Eigentümers.
Ziel der Durchsuchung am Donnerstagmorgen sei es gewesen, die aktuellen Bewohner zu identifizieren, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Dafür lägen Durchsuchungsbeschlüsse eines Gerichts vor. Es galt festzustellen, wer überhaupt in dem Haus wohnt und gegen wen konkret sich die Räumungsklagen richten würden. Laut Tagesspiegel wird im September nach langen Diskussionen verhandelt.
Die Linksextremisten sollen mit den Durchsuchungen der Polizei in der Rigaer 94 gerechnet haben. Anfang der Woche sollen sie das Büro eines Berliners verwüstet haben, dem die britische Eigentümergesellschaft des Hauses mehrheitlich gehört, berichtet der Tagesspiegel weiter. Demnach gehe der Staatsschutz des Landeskriminalamtes (LKA) von einer gezielten Aktion der Linksextremisten aus, um den Eigentümer einzuschüchtern.
12 Wohnungen in der Rigaer Straße 94 durchsucht
Laut Polizei verlief die Durchsuchung am Donnerstagmorgen ruhig. Allerdings hat offenbar auch niemand freiwillig die Tür geöffnet. Um durch verbarrikadierte Eingänge und Türen zu kommen, setzte die Polizei eine Ramme und Sägen ein. Zunächst seien insgesamt 12 Wohnungen durchsucht und 15 Personen angetroffen worden. Die Bewohner dürften erst einmal im Haus bleiben.
Ein Polizeisprecher sagte, in der Stadt würden unter anderem auch das Landgericht, wo die Räumungsklagen gegen die Bewohner verhandelt werden, und die Büros der Eigentümerfirma des Hauses gesichert. Spontane Proteste oder Gewaltausbrüche seien nicht auszuschließen.
Gegen 10.30 Uhr war der Einsatz in der Rigaer Straße beendet, die Straße wurde wieder für den Verkehr freigegeben.
Viele Polizeieinsätze in vergangenen Jahren
Der Eigentümer versucht seit langem, die aktuellen Bewohner mit Räumungsklagen aus dem Haus zu bekommen, weil sie nach seiner Einschätzung keine Mietverträge haben sollen. Zahlreiche Kündigungen wurden bereits vor Jahren ausgesprochen. Frühere Bewohner mit Mietverträgen sollen dort schon lange nicht mehr wohnen.
Der Hausbesitzer und die Polizei wurden im Laufe der Jahre häufig von den Bewohnern, die zum Teil in einem Verein organisiert sind, nicht in den Gebäudekomplex gelassen.
In früheren Jahren gab es zahlreiche Polizeieinsätze am und im Haus. In der Straße wurden auch immer wieder Polizisten nachts mit Flaschen- oder Steinwürfen angegriffen. Vom Dach wurden Gehwegplatten auf Beamte geworfen. Zuletzt hatte sich die Lage beruhigt.
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin Stephan Weh: „Die Rigaer Straße ist seit Jahren Symbol der linken Szene – und für die Berliner Polizei Sinnbild einer nicht enden wollenden Geschichte. Wieder einmal mussten Hunderte Kolleginnen und Kollegen den Kopf dafür hinhalten, was über ein Jahrzehnt an Strukturen gewachsen ist. Dort, wo Recht und Gesetz gelten, darf es eigentlich keiner Hundertschaften bedürfen, um schlichtes Mietrecht durchzusetzen.
Im Herbst 2021 fand die letzte große Razzia in dem Haus statt.