Repression

Frieden - oder Friedhofsruhe?

Am 27. Februar rief Öcalan die PKK dazu auf, sich zu entwaffnen und aufzulösen. Für viele kam diese Entscheidung überraschend und stiftete große Verwirrung. Wie kann man diesen Aufruf erklären? Eine Analyse unseres Redakteurs Alp Kayserilioğlu.

Anquatschversuch in Kiel

Am Freitag, den 24.01.2025, gegen 8:30-8:40 Uhr standen zwei Mitarbeiter, vermutlich des Inlandsgeheimdienstes „Verfassungsschutz“ vor der Haustür einer Kieler Antifaschistin. Unter einem falschen Vorwand und ohne sich auszuweisen, betraten sie den Flur der Genossin. Dabei überrumpelten sie die Genossin und stellten Fragen zu geplanten
antifaschistischen Aktivitäten bzgl. der bevorstehenden Bundestagswahl. Konkret fragten sie nach den antifaschistischen Protesten gegen den AfD-Aufmarsch am 25.01. Dabei betonten die Beiden, dass ‚rote Linien überschritten werden, wenn man gewalttätig wird‘.

1,2 Mio. Euro an RWE? Pustekuchen!

Cop26: Nicht quatschen, blockieren" steht auf einem über die Schienen gespannten Transparent

Wir sind vier Aktivist*innen, denen nachgesagt wird an der Blockade des Braunkohlekraftwerks Neurath 2021 beteiligt gewesen zu sein.

Jetzt versucht der Scheißkonzern RWE uns mit einer Schadenersatzforderung von 1,2 Mio. Euro einzuschüchtern. Aber Pustekuchen!

 

Das Gefangenen Info# 455 ist erschienen!

Aus dem Vorwort:

 

Lieber Leserinnen und Leser,

 

  

Ihr halte nun das neue Info in der Hand. Pünktlich vor dem 18.3, dem Tag der politischen Gefangenen. 

Sie ist zwar nicht so dick wie die letzte Ausgabe, aber wir versuchen einen besseren Rhythmus der Ausgaben zu bekommen.... . In den letzten Monaten gab es erneut mehrere Prozesse und polizeiliche Maßnahmen gegen politische Aktivist:innen in Deutschland. Diese Entwicklungen betreffen unter anderem die palästinasolidarische  Aktivistin Bahar S., 

 Am 31. Januar 2025 endete der Prozess gegen Bahar S. vor dem Berliner Landgericht. Ihr wurde unter  anderem  mutmaßliche Brandstiftung vorgeworfen. Das Gericht verurteilte sie zu einer 

Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten. Bahar S. gab an, ihre Handlungen als Protest gegen den Krieg in Gaza und die deutsche Regierungspolitik verstanden zu haben. Trotz des Urteils wurde der Haftbefehl gegen sie aufgehoben, sodass sie nach vier Monaten Untersuchungshaft  bis  zur Rechtskraft des Urteils freikommt.

Sponti - Free all Antifas!

"Wie stehen heute für die Freiheit und das Leben, für eine Welt ohne Faschismus und Unterdrückung. Wenn man uns dafür die Freiheit nehmen will, so soll man es tun. Die Geschichte wird uns freisprechen."

- Antifaschist*innen aus dem Budapest-Komplex

[S] Stadtbildverschönerung vor dem 8. März: Solidarität mit Daniela!

Im Vorfeld des internationalen Frauenkampftags am 8. März haben wir das Stuttgarter Stadtbild mit revolutionären Graffittis verschönert:

"Ohne Frauen keine Revolution - Freiheit für Daniela Klette" und "Freiheit für alle politischen Gefangenen"

Update zur Haftprüfung – Nanuk weiterhin im Knast

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Gestern, 3. März 2025, fand in Karlsruhe die Haftprüfung für Nanuk statt. Da wir nicht direkt eine freudige Nachricht veröffentlicht haben, können sich viele denken, was passiert ist: Nanuk bleibt erstmal weiterhin hinter Gittern.

Jetzt auch 1312 Dinge gegen die CDU!

 

Hey liebe antifaschistische Bewegung!

Rassistische Debatten heizen sich auf, die AfD ist zweit-stärkste Kraft und die CDU hetzt fleißig mit ihr um die Wette.

Ihr wollt jetzt auch etwas gegen die CDU tun, aber wisst nicht was?

Ein paar Tipps und Tricks findet ihr im Antifaschistischen Werkzeugkasten.

Verhaftung einer Gefährtin in der schweiz / Arrest of a comerade in switzerland

Einmal mehr wird eine Freundin und Gefährtin weggesperrt, weil ihre solidarische, widerständische Praxis in ihrer Kompromisslosigkeit all diejenigen angreift, die das zerstörerische System am laufen halten und von der weltweiten Ausbeutung und Unterdrückung profitieren.

 

 

Eine Einschätzung des ersten Prozesstages gegen Maja

 

Ich werde angeklagt von einer Staatsanwaltschaft, die in meinem Inneren flammenden Hass zu
erkennen vermag, während sie in jenen Menschen, die Täter
innen und Verbrechen des Holocaust
glorifizieren als eine Minderheit, die es zu schützen gilt betrachtet.“

 

- aus Majas Prozesserklärung

 

Nachdem klar wurde, wann Maja den Vorverhandlungstermin haben würde, war für uns klar, dass wir dahin fahren würden. Wir haben das Antifa Ost und das Budapest-Verfahren bis hierher begleitet, also sind wir auch hier dabei.
Und gleichzeitig haben wir keine Ahnung, wie die ungarische Gesellschaft funktioniert. Was hat der Rechtsruck der letzten Jahre mit den Menschen gemacht? Gibt es dort linke Strukturen? Wie laufen Demos in Ungarn? Was würde beim Gerichtstermin passieren? Wie bedrohlich ist die ungarische Naziszene? Wie bedrohlich sind die ungarischen Behörden? Was leiten deutsche Behörden daraus ab, wenn wir zu so 'nem Prozess fahren?
All das hat uns sehr beschäftigt und wir haben gemerkt, dass die Repression des Budapest-Verfahren super lähmend wirkt. Sie verhindert damit ziemlich effektiv, dass wir uns an die Seite der betroffenen Genoss_innen stellen, beharrlich und offensiv. Umso wichtiger, dass wir genau das tun.
Mit einigen Vorüberlegungen und Vorkehrungen sind wir dann jetzt schließlich gefahren. Was wiederum super gut war, denn es stellte sich heraus, dass die Situation vor Ort, zumindest diesmal, viel entspannter war als wir uns das vorher überlegt hatten.

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