Repression

Tag X+1 Kundgebung nach der Hausdurchsuchung bei Radio Dreyeckland am 18.01.23

Linke Medienarbeit ist nicht kriminell!

Tag X+1 Kundgebung nach der Hausdurchsuchung bei Radio Dreyeckland am 18.01.23

Für den 18. Januar hat die "Soligruppe unabhängige Medien Freiburg" zur Kundgebung in Solidarität mit dem freien Radio in Freiburg aufgerufen. Hintergrund ist der abscheuliche Angriff auf den Sender am Vortag unter dem Vorwand, dass in einem Beitrag auf rdl.de auf die Archivseite der 2017 verbotenen linken Medienplattform linksunten.indymedia.org verwiesen wurde. 

Bei der Kundgebung wurde der breite Rückhalt für RDL und die Empörung über den massiven Eingriff in die Pressefreiheit mehr als deutlich. Weit über 500 Menschen haben sich spontan am Platz der alten Synagoge versammelt. Es gab zahlreiche Redebeiträge von der Soligruppe, von RDL, der geflüchteten Redaktion Our Voice, des IZ3W oder der Roten Hilfe Freiburg. 

Mehr Hintergrund und Infos zu den Geschehnissen auf rdl.de

prima klima - Fallstricke des gewaltfreien Reformismus

Wir haben einen Beitrag aus der Graswurzelrevolution gemopst. Hier wird aus einem revolutionären Verständnis gewaltfreier Aktion der Reformismus der "Letzen Generation" kritisiert. Wir sind vorsichtig die "Letzte Generation" zu stark zu verurteilen, aber finden es richtig sich mit den politischen Defiziten dieser Strömung zu beschäftigen. Im Moment besteht die Stärke der Klimagerechtigkeitsbewegung aus ihrer Unterschiedlichkeit und Unberechenbarkeit und dem Zusammenspiel gewaltfreier und militanter Aktionsformen. Militanz ist kein Ausdruck von Verzweiflung, wie dies einige Sprecher gegenüber der Presse behaupteten. Militanz bettet sich ein in die Bewegung, ist organsiert und spontan, konzeptionell, strategiesch und Ausdruck politischer Überlegungen.Dies nur am Rande..

Die "Letzte Generation" gehört trotz Widersprüche zu dieser Bewegung dazu. Ihre Kriminalisierung ist abzulehnen. Freiheit auch für alle Militanten aus der Bewegung. Lützi ist überall.

Bundeswehr: Zum Kotzen! Adbustings in Berlin

"Vertrauen", dass ist das Schlagwort, mit dem die Bundeswehr gerade mit einer Plakatkampagne Werbung macht. Doch Antimilitarist*innen ergänzen Werbeposter der Bundeswehr mit Smileys und Sprechblasen mit Kommentaren. Adbusting war noch nie so einfach wie jetzt. Denn die Kampagne "Werbung abrüsten!" verschickt die Störer massenhaft als Überkleber.

Lützerath ist überall! Strabag-Auto in Mülheim a. d. Ruhr – Holthausen in Brand gesteckt!

Der Baukonzern Strabag betreibt ein schmutziges Geschäft: Autobahn und Knastbau. Zudem   kooperiert die Firma intensiv mit dem Energiekonzern RWE an den Tagebauen im Rheinischen Braunkohlerevier, auch direkt bei Lützerath. Nun haben wir uns in die gegen Strabag laufende Aktionsreihe eingebracht und führen den Kampf gegen den Abbau der extrem klimaschädlichen Braunkohle dezentral weiter! Lützerath ist überall und überall kann sich vielfältig unser Widerstand entfalten!

Solidarität mit Radio Dreyecksland (RDL) auch aus dem Knast

Der Angriff auf die Pressefreiheit am 17.Januar  auf RDL ist in aller Schärfe zurückzuweisen!

(Linksunten) Hausdurchsuchung gegen Radio Dreyeckland

Heute morgen wurden Räumlichkeiten von Redakteuren des freien Senders Radio Dreyeckland und die Räumlichkeiten des Radios im Grethergelände durchsucht.

Lützerath: Über Rechtstaatlichkeit und die Verharmlosung von Polizeigewalt

In der vergangenen Nacht wurde die Geschäftsstelle der Westfälischen Nachrichten (WN) in Münster am Picassoplatz 3 von Aktivist*innnen verschönert. Die Aktion ist als direkte Reaktion auf die Karikatur zu verstehen, die die WN meinte in der Sonntagsausagabe am 15.01.23 veröffentlichen zu müssen.Nach der von massiver Polizeigewalt geprägten Großdemonstration in Lützerath am Vortag kritzelt der Ex-Bulle Jürgen Tomicek zwei brutal aussehende, maskierte Männer, die eine panisch dreinschauende junge Frau sichtlich gegen ihren Willen wegtragen. Die Männer: gekennzeichnet als "Klimaaktivisten", die Frau als "Rechtsstaat". Diese "Zeichnung" ist an Ekelhaftigkeit kaum zu übertreffen. Sie reiht sich in eine Hetzkampagne der bürglichen Medien ein und verkennt die Vielfalt der Klimagerechtigkeitsbewegung und Militanz aus der Notwendigkeit heraus. Denn aus der Logik der bürgerlichen Demokratie darf Protest keine Störung des Regierens bzw. Beherrschens darstellen. Im Anbetracht der Klimakastrophe und den unzähligen Demos mit punkteller Öffentlichkeit, die bisher nicht gereicht haben, ist Militanz ein legimtimes Mittel.Des Weiteren impliziert die Karikatur sexuelle Gewalt zu Zwecken der Belustigung von Horst und Annette, dient der Bestätigung der autoritären Gewaltwünsche in einem Großteil der bürgerlichen Gesellschaft und verharmlost Polizeigewalt.Die Eskalation ging am Samstag in Lützerath dabei nicht, wie die bürgerliche Presse, mit der WN ganz vorne dabei, immer wieder behauptet hat und immer noch behauptet, von Aktivist*innen aus. Die Bullen als Verköperung des Staates sind die Aggresor*innen. Die Gewalt in Lützerath ist dabei auch kein Zufall oder eine einmalige Sache. Die Polizei ist die bewaffnete Verteidigung einer kapitalistischen Produktionsweise und einer Energieversorgung, die die Umwelt unwiderruflich zerstören wird. Einer, die die Regionen der Welt gegeneinander in Konkurrenz versetzen wird und die schon jetzt Milliarden Menschen Dürren und Fluten aussetzt, während gleichzeitig  in den reicheren Regionen bereits Pläne geschmiedet werden, wie man sich in der Weltkatastrophe abschotten und retten kann. Dagegen müssen wir uns zur Wehr setzen!Was wir am Samstag erlebt haben soll uns brechen, weil wir wissen, dass eine andere Welt möglich sein kann. Doch der 14.01 hat gezeigt: Wir sind viele, wir sind entschlossen und wir lassen uns nicht aufhalten. We are unstoppable!  Hintergrund:Link zur Karikatur der WN: https://www.tomicek.de/images/tomicek_bw/23_01_11_Klima_Lützerath_Rechtsstaat_f.jpgEine von vielen Dokumentationen von Polizeigewalt vom letzten Samstag: https://www.instagram.com/p/CnZxCpwt-8X/?igshid=YmMyMTA2M2Y=Weitere rassistische "Karikaturen" von Mr. Tomicek: https://www.tomicek.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3&Itemid=131#open

17.01.23 Lützerath - Jetzt erst recht! WIR SIND NOCH NICHT FERTIG

Nach der Demo ist vor der Aktion!

Die Demo am Samstag mit 35.000 Menschen hat gezeigt, dass wir die Räumung zum Desaster für’s Großkapital machen können.

Es ist nicht mehr viel Zeit bis zur Massenaktion am 17.01.!

Bitte teilt alle so viel ihr könnt und sprecht mit Menschen, wir müssen weiter zusammenkommen.

Fahrt auf #UnserAllerCamp und helft in den Sturkturen. Mit der Massenaktion zeigen wir weiter: Wir sind das Investitionsrisiko!

 

Auswertung "...immer nur Krise - wo bleibt der Aufstand?"

Auswertung des gemeinsamen Blocks auf der LLL-Demo 2023 von revolutionären Gruppen

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