Weltweit

Köln / Münster: Diskussionsveranstaltung zur Mobilisierung gegen jeden Krieg & jedes Militär und den Veteranentag

Berliner Bär mit Stahlhelm und Prothese zerbricht Gewehr

 

In Köln findet die Veranstaltung im SSK statt (27.3) und in Münster wird die Veranstaltung (28.3) von der Zeitschrift "Graswurzelrevolution" und der Antimilitaristische Aktion Münster organisiert.

 

Die Geschwindigkeit der Militarisierung ist atemberaubend. Im Bundestag wurde beschlossen, mindestens weitere 400 Milliarden Euro für Bundeswehr, Militarisierung und Krieg auszugeben.

 

Wie kommen wir vor die kommenden Kriege? Und was ist geplant zu dem Veteranentag? Eine queere, feministische und antimilitaristische Analyse von Krieg und Militarisierung mit einer Prise Anarchismus zu würzen, um zur sozialen Revolution zu schreiten – darum geht es uns. Und der Bundeswehr auf die Pelle zu rücken. Denn der nationale Veteranentag am 15.6., der vorgibt für 10 Millionen ehemalige und aktive Soldaten zu sprechen bettelt förmlich darum thematisiert, behindert und gestört zu werden. Macht mit, steigt ein.

 

Wir glauben viele Menschen haben die Schnauze voll von den verschiedensten Befürworter*innen von Krieg die sich ein Friedensmäntelchen umgehängt haben. Prorussische, wie proukrainische Positionen stehen Position wie "Gegen jeden Krieg - gegen jedes Militär - überall" diametral entgegen. Jenseits nationalistischer und patriarchaler Kriegslogik und -rhetorik sehen wir eine Menge Potential für neue kreative Bündnisse und wollen das mit Euch ausloten.

 

 

 

[B] Newroz zum Knast

Der Frülingsbeginn ist in vielen Regionen und Kulturen eine besondere Zeit. Überall kommen die Menschen zusammen, um das Ende des Winters zu feiern, die Funken in unseren Herzen, die uns durch die dunkle Zeit gebracht haben, wieder zu entfachen und mit neuer Kraft die vor uns liegenden Kämpfe anzugehen. Ob bei der Tradition der slawischen Osterfeuer in Brandenburg oder Newroz in Kurdistan.

Das Front-Konzept der RAF: Entstehung, Widersprüche, Bezüge zu heute und Ausblick

Burkhard Garweg hat was zu Geschichte der RAF geschrieben.

https://de.indymedia.org/node/496935

Um damit eine Debatte an zu schieben, weisen wir deshalb auch auf einen älteren Artikel aus dem Gefangenen Info 440 vom März 2022 hin: 

 

[S] Ivana lebt im Kampf – Frauenrevolution erkämpfen

 

Am 7. März 2015 ist unserer Genossin Ivana Hoffmann im Kampf für die Revolution in Rojava, im Kampf für die Freiheit der Menschheit und für den Kommunismus unsterblich geworden. Mit einem Transparent und etwas Pyro haben wir Ivana Hoffmann heute in Stuttgart-Cannstatt gedacht.

 

 

 

 

(B) 8.März - ein kriegverherrlichendes Denkmal hat's erwischt

8.März Antimilitaristisch

 

"Heute ist kein Feiertag - heute ist Kampftag"

Ein kriegverherrlichendes Denkmal hat's erwischt (Foto).

Der toxische Mann aus Beton nervt mit seiner Pose und will Mitleid.

Gedacht wird mit diesem Betonklotz den gefallenen Soldaten des Krieges 1914-1918 und 1938-1945.

Es wird nicht derer gedacht, die die Soldaten auf der anderen Seite im patriotischen Vaterlandswahn ermordet haben.

Es wird nicht der Frauen* gedacht, die sie vergewaltigt haben.

Es wird nicht derer gedacht, die sich vor Angst in die Hose schissen, die desertiert sind, die als Fahnenflüchtige* erschossen wurden und auch nicht derer, die niemals freiwillig eine Uniform anziehen wollten.

Es wird nicht derer gedacht, die verstümmelt aus dem Krieg wieder kamen und vor der Gesellschaft versteckt wurden.

Bei diesem Denkmal fehlt nicht der Kopf oder beide Beine, nicht die Augen oder die Eingeweide. Der Betonmann ist eine propagandistische Lüge und vergiftet unsere Umwelt. In jeder Stadt gammelt so ein Ding herum.

Am 8.März bekam der Betonmann Besuch - denn heute ist Kampftag - kein Feiertag.

Weil Krieg und Patriarchat zusammen gedacht gehören. Weil Militär und Militarismus eine Basis für toxische Männlichkeit bieten – in jedem Land. Weil Militär in jedem Land entwaffnet werden muss. Und weil propagandistische Abbilder patriarchaler Männlichkeitphantasien im öffentlichen Raum nichts mehr zu suchen haben.

Es geht gegen die Wehrpflicht und Femizide weltweit, gegen Queer- & Transhass überall und gegen den Veteranentag am 15.6.2025 in Deutschland. Zum Beispiel.

Jeder Tag ist Kampftag gegen das Patriarchat.

 

 

Niemals Kriegstüchtig! Feuer für Bundeswehr-Fuhrpark

Im Zuge der Bundestagswahl übertrumpften sich nahezu alle Parteien in der Erhöhung von Rüstungsausgaben, der (Wieder-)Herstellung einer deutschen Kriegstüchtigkeit, den Forderungen nach noch mehr Exporten von Waffen, der Verpflichtung der Jugend zum Dienst an der Waffe. Die BRD ist längst wieder im Spiel des Wettrüstens und der Mobilmachung angelangt. Aber für Kriege braucht es nicht nur Waffen und Infrastruktur, es braucht Soldaten, aber vor allem eine Gesellschaft die bereit ist zu folgen, die bereit ist zu morden und die bereit ist blind und jubilierend alle Gräueltaten der Welt fertig zubringen.

SOLIDARITÄT MIT DEM INTERNATIONALISTISCHEN MILITANTEN POLITISCHEN FLÜCHTLING ABDURRAHMAN KAYKAN (APO)

WIDERSTAND GEGEN SEINE AUSLIEFERUNG AN DEN FASCHISTISCHEN TÜRKISCHEN STAAT

Am 26.2.2025 wurde unser Genosse Abdurrahman Kaykan - "Apo", Mitglied der Gemeinschaft der besetzten Nachbarschaft „Prosfygika“, vom griechischen Staat verhaftet, nachdem der türkische Staat Interpol aufgefordert hatte, ihn an die Türkei auszuliefern. Er wurde in der Einwanderungsbehörde verhaftet. Dort war er um seine Fingerabdrücke für das Verfahren zur Aufenthaltsgenehmigung zu geben, die bereits vor einigen Tagen ausgestellt worden war. Die Genehmigung gilt zur Erneuerung seines Status als politischer Flüchtling und als Begünstigter des internationalen Schutzes.

 

 

[Übersetzung] Bekennerschreiben zum Angriff auf das Auto des Ungarischen Botschafters in Athen

Am Morgen des 4. März erwarteten Antifaschist*innen die Ankunft des schwarzen Mercedes des ungarischen Botschafters vor der ungarischen Botschaft in Athen, an der Kreuzung Vassils Konstantinou/Amyda.

Unsere Hämmer, die die Scheiben des Botschaftsfahrzeugs einschlugen, senden eine Botschaft der Solidarität an Maja T. und an alle verfolgten Antifaschist*innen.

Seiten

Weltweit abonnieren