Feminismus

Free Maja! Free all Antifas! AfD raus aus dem Bezirksamt! Verschönerungsaktion

In der Nacht vom 16. auf den 17. Juli waren wir an verschiedenen, gut sichtbaren Orten in Hamburg und haben die Sichtbarkeit Majas erhöht!

Molecule Man in Berlin besetzt. Freiheit für Maja!

Wir haben heute den "Molecule Man" besetzt.
Unsere Botschaft ist klar und deutlich:
Freiheit für Maja!
Nieder mit den Knästen!
Auf dass es jede:r in dieser Stadt lesen kann!

Warum Antifa und linksautoritäre Gruppen nicht zusammenpassen (1): Feminismus

Immer wieder inszenieren sich autoritäre, sich auf Lenin oder Stalin beziehende linke Gruppen als Speerspitze der Bewegung für die Befreiung von Frauen. Besonders mit dem Label „Frauenkampf“ soll Mädchen und Frauen suggeriert werden: Hier wird nicht nur gelabert, hier wird gemacht. Doch dafür, dass das Etikettenschwindel sein könnte, liefert ein Blick in die Geschichtsbücher erste Hinweise.

Am 10. August gemeinsam von Berlin zum CSD nach Bautzen!

Das Bild zeigt eine Tube Bautz'ner Senf, aus der eine Progress Pride Flag ragt mit der Aufschrift "10. AUG". Auf der Tube steht "Queer Solidarity aus der Tube". Der Hintergrund des Bildes ist schwarz. Darauf steht in bunten Farben: "Antifa CSD Support. Vereint nach Bautzen! Busanreise aus Berlin. Sonntag 10.08.25. CSD 12:30 - 17:30 Uhr. Tickets auf Spendenbasis ab 11.7. im L5 und der Baiz. Info-Abend am 19.7. 20 Uhr im Bandito Rosso".

Queere Sichtbarkeit braucht Sicherheit - Solidarisch für das bunte Hinterland

In den letzten Jahren wurden die Rechte, Freiheiten und die Selbstbestimmung queerer Menschen immer weiter angegriffen. Während im Bundestag eine queerfeindliche Geste auf die andere folgt und CSDs von faschistischen Gegenprotesten geprägt sind, müssen wir jetzt umso entschlossener solidarisch für ein vielfältiges und queeres Hinterland eintreten.

Big Tech goes MAGA – Transformation zum autokratisch-faschistoiden ‚Fortschrittsprojekt‘

Das Zusammenwirken von rechtsextremen Autokratie-Anhängern und Faschisten mit reaktionären Tech-Feudalisten erreicht in den USA ein neues Bewegungsniveau. Die sogenannte Tech-Oligarchie stellt dabei nicht nur Technologien zur Verfügung, die insbesondere rechtsextremen Bestrebungen nützlich sind, sondern befeuert aktiv einen breit angelegten rechten Kulturkampf. Ihr radikal anti-demokratisches Technologieversprechen dient dabei als visionäre Fortschrittserzählung, die angesichts einer allgemeinen Utopiearmut in der Mehrfachkrise mehr und mehr verfängt.

In dieser Arbeit wollen wir die politischen Ambitionen der ‚Tech-Oligarchie‘ untersuchen. Dabei stoßen wir auf einen politisch gefestigten Kern, Radikalisierte und Mitläufer. Alle drei Kategorien tragen mit ihrer enormen Reichweite massiv zum Hegemonieprojekt einer (ultra-)rechten Technokratie bei. Die beiden ersten Kategorien fußen dabei auf einem stabilen (pseudo-)philosophischen Weltbild, dessen Wurzeln in der Eugenik zu finden sind. Und tatsächlich finden wir eine zunehmende Enttabuisierung der Einteilung von wertvollem und weniger wertvollem Leben – sowohl bei den Tech-Protagonisten wie z.B. Elon Musk und Peter Thiel, als auch bei dessen Polit-Zögling, dem derzeitigen US-Vizepräsidenten J.D. Vance.

Eine feministische und antifaschistische Gegenbewegung muss dieses autoritäre Zukunftsprojekt angreifen. Eine unkritische Nutzung der vermeintlich ‚neutralen‘ Technologien als ‚bloße Werkzeuge‘ befördert hingegen deren Normalisierung und damit eine weitere Machtkonzentration der patriarchalen Rechtsaußen-Tech-Oligarchie.

 

Aktionen vom 4. bis 7. Juli in Berlin und Potsdam – Unterstützt Majas Vater bei seiner Protestwanderung von Jena nach Berlin!

28 Tage Hungerstreik – 1 Jahr Isolationshaft – Psychische Folter – Und die Aussicht auf 24 Jahre Knast!

All das erlebt Maja T. in einem unrechtmäßigen Verfahren in Ungarn – obwohl es keine Beweise für Majas Schuld gibt. Maja T. wird vorgeworfen, 2023 an einer Auseinandersetzung mit Faschisten beim „Tag der Ehre“ beteiligt gewesen zu sein. Der „Tag der Ehre“ ist ein europaweites Neonazi-Großevent, bei dem jedes Jahr im Februar SS und Wehrmacht gefeiert werden.

 

Kurzbericht zur Demo in Solidarität mit der Lu15, Maja und allen verfolgten Antifas

Am vergangenen Samstag fanden sich trotz Hitze und diversen alternativen Veranstaltungen 150 Menschen zur Demo unter dem Motto "Gemeinsam gegen Repression - 5 Jahre Hausdurchsuchungen in der Lu15 - Antifaschismus bleibt notwendig" am Tübinger Haagtor zusammen.

Anlass für die Demo waren zwei Hausdurchsuchungen im linken Wohnprojekt Lu15, die sich dieses Jahr zum 5. Mal jähren. Außerdem wurde Solidarität mit den Antifaschist*innen gezeigt, die aktuell von Repression betroffen sind. Ein besonderes Augenmerk lag hier auf Maja. Die nonbinäre antifaschistische Person wurde rechtswidrig nach Ungarn ausgeliefert, wo Maja in einem Schauprozess bis zu 24 Jahre Haft drohen. Seit dem 5. Juni ist Maja im Hungerstreik um gegen menschenunwürdige Haftbedigungen und für die Rücküberstellung nach Deutschland zu protestieren. Die Demo war auch Teil von europaweiten Aktionstagen in Solidarität mit Maja am vergangenen Wochenende.

Outcalls solidarischer gestalten

2022 wurde Antifa-Aktivist "Alte Zecke" bundesweit outgecalled. Fälle mehrerer Betroffener wurden gemeinsam mit seinen persönlichen Daten veröffentlicht. Die Vorwürfe bleiben insgesamt vage, doch die Konsequenzen für ihn, sein Umfeld, deren Umfeld und die politische Arbeit in Ostberlin sind verheerend. Als "Täter" und "Täterschützer" werden sie jahrelang angegriffen, ausgegrenzt und Bullen sowie Hools ausgeliefert. Wir wollen diesen Fall zum Anlass nehmen, um den Umgang mit Outcalls auf eine neue Grundlage zu stellen. Outcalls müssen fallsensibel werden und zwischen "toxischen Verhalten" und schweren sexualisierten Übergriffen unterscheiden. Unterstützer*innen-Gruppen müssen sich reflektieren, um die Betroffenen nicht aus den Augen zu verlieren. Gewaltausübende Personen verdienen angehört zu werden und ein unterstützendes Umfeld zu haben.

CSDs, Neonazis, Antifa und Schutzstrukturen

Wir möchten mit diesem Text eine Debatte über Neonaziangriffe auf CSDs und Möglichkeiten der Verteidigung (Schutzstrukturen) weiter führen, sowie über die politische Praxis in jedem kleinen Ort einen CSD zu veranstalten, anstoßen. Auch das Verhältnis der radikalen Linken zu den CSDs und umgekehrt, gilt es zu betrachten.

Seiten

Feminismus abonnieren