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Merchandising-Instustrie auf dem Veteranentag am Reichstag

martialusche Soldatenkopfbedeckung

Bundeswehr u. Veteranenmerchandising-Industrie und Gegenprotest am Veteranentag am Reichstag

1200 Menschen auf der Demo gegen den Veteranentag in Berlin

Heute demonstrierten wir mit 1200 Menschen gegen die Feierlichkeiten zum „Nationalen Veteranentag“ unter dem Motto „Veteranentag? Wir feiern eure Kriege nicht!“. Wir sind ein Bündnis aus antimilitaristischen, antifaschistischen, antirassistischen und palästina-solidarischen Gruppen.  

Der sogenannte „Nationale Veteranentag“ wurde letztes Jahr eingeführt und soll dazu beitragen, die Arbeit beim Militär zu normalisieren und neue Soldaten und Soldatinnen für die Bundeswehr anzuwerben. 

Los ging die Demo am Bahnhof Friedrichstraße, dann weiter über die grauen Betonwüsten Unter den Linden zur Abschlusskundgebung an der Marschallbrücke – gegenüber dem Reichstagsgebäude. Trotz einer großzügig eingerichteten Demonstrationsverbotszone rund um das Veteranenfest und dem Versuch, sich mit Bauzaunen und Planen abzuschirmen, haben wir die Demonstration in Sicht- und Hörweite des Veteranenfestes kraftvoll und lautstark beendet.

Die Demo richtete sich gegen die Verherrlichung der Bundeswehr, gegen deutsche Rüstungsexporte und die im Eiltempo vorangetriebene Aufrüstung der Bundesrepublik und wurde von mehreren Jugendorganisationen mitgetragen. Diese sprachen sich dagegen aus, von den Regierenden zwangsverpflichtet und in möglichen Kriegen verheizt zu werden. 

In unserem Aufruf heißt es dazu: „Wir sollen nicht an ‚Ruhm und Ehre‘ der Bundeswehr kratzen. Dabei wird mit Veranstaltungen wie dieser vor allem auch die Klassenfrage verschleiert: in aller Regel sind es nämlich nicht die Söhne der Reichen, die am Ende im Schützengraben liegen.“

Neben Vertreter*innen von im Demobündnis beteiligten Gruppen wie Yuna, Women Defend Rojava und NEA sprachen auch der Journalist und Autor Ingar Solty sowie Daniel Lücking, ehemaliger Soldat und kritischer Veteran. Die Gewerkschafterin Ulrike Eifler, die trotz Anfeindungen konsequente Antikriegspositionen vertritt, sendete ein Grußwort. 

Wir protestieren auch gegen die von der Bundesregierung geleistete militärische und politische Unterstützung bei dem von der israelischen Regierung und Armee verübten Genozid an den Palästinenser*innen in Gaza. 

Ein wichtiger Teil der Demo war der vom Internationalistischen Bündnis Berlin organisierte palästina-solidarische Demo-Block, gegen den die Bullen repressiv vorgingen. Das kennen wir schon aus Berlin. Hier verbieten die Bullen seit Monaten palästina-solidarische Demonstrationen gegen den Genozid in Gaza, kesseln Demoblöcke ein und verprügeln Protestierende der palästina-solidarischen Bewegung. Auch bei unserer Demo kam es zu zehn Festnahmen, eine davon wegen eines fälschlicherweise als verboten eingeordneten Symbols. 

Aber wir wehren uns gegen die Unterdrückung von Protest! Heute haben wir es geschafft unsere Demo nicht teilen zu lassen und sind zusammen an unserem Abschlussort angekommen. Dort endete die Demo mit kraftvollen Redebeiträgen und einem Abschlusskonzert von Lena Stoehrfaktor.

Neben der Demo gab es noch zahlreiche weitere Protestaktionen in Berlin und bundesweit, unter anderem gegen das Bundeswehr-Gelöbnis in Vechta. Das Berliner Veteranenfest wurde durch eine Die-In-Aktion gestört, die die von Julia Klöckner durchgeführte Preisverleihung für Veteranen unterbrach. „Wir sterben nicht für eure Kriege“ war die leitende Parole der protestierenden Jugendlichen.

Auch im Vorfeld kam es zu unterschiedlichen Protesten: So wurde beispielsweise am Mittwoch der Bundeswehr-Showroom symbolisch verbarrikadiert und am Samstag Bundeswehrwerbung in hunderten Werbevitrinen ausgetauscht. 

Wir sehen uns auf der Straße! 
Gegen die Kriege der Reichen! 
Hoch die internationale Solidarität!

Mehr Infos unter: noveteranentag.noblogs.org

 

Nazidemo und anschließendes "geheimes" Grillen

Vergangenen Samstag, den 14. Juni 2025, hat der „DST South“ (Der Stör Trupp) in Pforzheim zu einer Kundgebung mit anschließender Demo gegen den parallel stattfindenden CSD aufgerufen. Offen beteiligt haben sich zusätzlich „Die Heimat“, nur vertreten aus Gera, „Crew 1161“ aus Nürnberg und die „Black Elite Brotherhood“ aus Österreich. Vereinzelte Personen aus dem Saarland waren ebenfalls vor Ort.

Der Lautsprecherwagen der Faschos war im Bereich der Heimat mit dem Kennzeichen: G KK 86unterwegs.

Insgesamt waren von 200 angemeldeten, lediglich 99 Faschos waren an der Demo tatsächlich anwesend.

[KA] Wir schuften nicht für eure Kriege!

Wir schuften nicht für eure Kriege

Der 15. Juni ist laut Beschluss des Bundestages der „nationale Veteranentag“, der von einigen bundeswehrnahen Vereinigungen begangen wird.

In Karlsruhe, wie auch in vielen anderen Städten, gab es Protest dagegen (https://friedensbuendnis-ka.de/).

In Ergänzung zur Kundgebung haben einige Aktivist:innen Transparente in der Stadt angebracht, um noch mehr Menschen auf ihre Ablehnung des Kriegskurses aufmerksam zu machen:

 

[OG] Störaktion bei der Veteranentag-Veranstaltung

In Offenburg störten Antimilitarist:innen erfolgreich den „Veteranentag“, der auf dem Marktplatz der Stadt abgehalten wurde. Kurzzeitig wurde die Bühne geentert, mit aufgespanntem Transparent und etwas Pyro das Programm unterbrochen und auch mit Palästina-Fahne Haltung gezeigt - Solidarität mit den Menschen in Palästina und gegen die Unterstützung des Genozids in Gaza durch die BRD. Nachdem Security und Reservisten gemeinsam die Bühne zurückerobert hatten, störten kurz darauf an anderer Stelle weitere Antimilitarist:innen die gerade beginnende Technikschau. Kurzzeitig gelang es, auf das Gerät zu kommen und mit Transparent und nochmals Pyro gegen Aufrüstung und Krieg zu demonstrieren.

Adbusting-Protest gegen den Veteranentag in 13 Städten

So hatten die Militärs sich ihren allerersten Veteranentag nicht vorgestellt: Aktivist*innen haben in 13 Städten in 10 Bundesländern Innenstädten Werbevitrinen gekapert und unerlaubt gefälschte Bundeswehr-Plakate darin aufgehangen. Zu lesen ist auf dem im Tarnfleck-Design der Bundeswehr gestalteten Adbusting-Postern: "Mit Nazi-Preppern abhängen?" und "Deutscher Mix: Nazis, Patronen, Einzelfälle." Dies kombinierten die  Aktivist*innen mit einem pinken Störer und dem Slogan "Nein zum  Veterenantag!" Initiiert hat die Aktion das Antimilitaristische Aktionsnetzwerk in der DFG-VK. „Die Sprüche sind Anspielungen auf eine Reihe rechter Skandale rund um die Bundeswehr und die Veteranenverbände" sagt Kai N. Krieger, Sprecher*in des Netzwerkes: "Deshalb wollen wir mit den gefälschten Adbusting-Plakaten irritieren und Menschen zum Nachdenken bringen."

 

Switch off the system of destruction! Kein neues Milliarden-Projekt für die Reichen in Hamburg: 2 Autos von Karl Gernandt abgefackelt

Betr.: Kühnes Opernhaus in Hamburg

Kein Opernhaus auf dem Baakenhöft!
Keine Ruhe den Profiteur_innen von Kolonialismus und Nationalsozialismus – sie müssen bezahlen!

Wir haben in der Nacht vom 13. auf den 14.6.2025 zwei Autos von Karl Gernandt, dem Handlanger von Milliardär Klaus Michael Kühne in Hamburg, abgefackelt.

switch off rüstungsindustrie! angriff auf rüstungsfirma vincorion in hamburg

"we power your mission"  ist der werbeslogan des rüstungsunternehmens vincorion. unsere antwort: switch off rüstungsindustrie! wir haben gestern ein privatauto von vincorion-geschäftsführer kajetan von mentzingen, newmans park 16 in hamburg-nienstedten, mit einem brandsatz kriegsuntüchtig gemacht.

3 Podcasts „Wie viele sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen“ – Ausgabe Juni 2025

Sendung vom Dienstag, den 3. Juni 2025 von 19-20 Uhr mit folgenden Beiträgen:

 

Der Gefangene Andreas Krebs beendet seinen erfolgreichen Hungerstreik

Prozess gegen Daniela Klette wird seit dem 28.Mai in Verden fortgesetzt.

Gewaltsame Unterdrückung der Nakba-Demo in Berlin

 

Freiheit ist mehr als nur ein Wort - gegen JEDEN religiösen Fundamentalismus!

Ahmad Abu Marhia war 25 Jahre alt, als er in der besetzten Westbank enthauptet aufgefunden wurde. Sein Verbrechen? Er war queer. Seine Mörder trugen keine israelische Uniform – sie handelten unter palästinensischer Flagge. Ahmad steht für Tausende, die von islamistischen Milizen in Gaza und der Westbank verfolgt, gefoltert oder ermordet werden.

Für queere Menschen, Frauen, Linke und Minderheiten, bedeutet die Herrschaft der islamistischen Hamas und des Islamischen Dschihad Unterdrückung, Verfolgung und Tod. Doch viele, die hier im Westen mit Palästina-Fahnen gegen christliche Fundamentalist:innen demonstrieren, blenden das Schicksal dieser Menschen aus. 

(B) Angriff auf Versammlungsfreiheit // Kundgebungsverbot // Veteranentag zum Desaster machen

Faust zerhaut Gewehr

Die deutschen Gerichte waren schon im NS willige Vollstrecker für den Militarismus. Noch in den letzten Kriegstagen wurden Deserteure gerichtlich zum Tode verurteilt. Durch Richter, die danach in der Bundesrepublik wieder mitmischten. Es sei an den Ministerpräsidenten der CDU Fillbinger, den „furchtbaren Juristen“ erinnert.

Die Gerichte waren nie neutral. Sie sprechen Recht in der Regel für jene, die die Macht haben. Das reaktionäre und konservative Verwaltungsgericht Berlin hat sich heute in erster Instanz entschieden, die Versammlungsfreiheit anzugreifen und dem Militarismus im wahrsten Sinne des Wortes, den Weg freizuräumen. 

 

Unsere Kundgebung darf nicht auf der Eberstr. stehen, weil die Anfahrt der Generäle und hochrangige Politiker der Weg freizuräumen ist. Drauf geschissen. Auf die Generäle und Politiker.

Henry Scholz aus Spremberg: Rechter Gewalttäter und Päderast mit brauner Vergangenheit

Henry Scholz - Päderast und Neonazi

Henry Scholz, langjähriges Mitglied der NPD, verbindet in der rechten Szene eine ausgeprägte Gewaltbereitschaft mit einer erschütternden dunklen Vergangenheit.
Besonders schwerwiegend sind die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen, die gegen ihn erhoben wurden. Es wurde bekannt, dass Henry Scholz
im Alter von 42 Jahren sexuelle Beziehungen zu einer zu Beginn 15-jährigen FLINTA pflegte, dessen Volleyballtrainer er damals war.

Bericht über die Proteste um den CSD Pforzheim

1500 Menschen auf dem CSD und 300 Menschen bei den Antifa Protesten haben heute eindrücklich gezeigt:
Queernes und Antifaschismus sind untrennbar miteinander verbunden.
One Struggle, One Fight!

Flensburg: Bundeswehrplakate mit Stickern verschönert

Mit großen weißen Postern wird der „Nationale Veterenantag“ vielerorts beworben. In Flensburg fanden das nicht alle gut: in der Innenstadt wurden sämtliche Werbevitrinen die diese Poster enthalten mit Stickern mit dem Slogan „Nazi-naher Veteranentag“ beklebt.

Bundeswehr-Adbustings in Braunschweig

Auch Braunschweig macht mit bei den Adbusting-Aktionen des Antimilitaristischen Aktionsnetzwerkes gegen den Veteranentag! Hier einige Fotos der Aktion aus Braunschweig.Ein paar der Orte haben passende Bedeutung:

 

- Neben einer alten Bundeswehr-Kaserne

 

- Neben einem von den Nazis erbauten Gebäude in dem Lehrkräfte ausgebildet worden sind / in Nähe vom Garnisonfriedhof wo SS-Soldaten begraben sind

 

- Neben der VW Halle

 

- Vor der Bundeswehr Straßenbahn

 

- Neben einer Burschenschaft (an der Umleitung U88)

 

 

[VS] Bundeswehr Werbekampagne vorzeitig beendet

 

In Villingen-Schwenningen wurde die derzeit laufende Werbekampagne der Bundeswehr von Antimilitarist:innen vorzeitig beendet.

 

 

Maja T. Soli

Schnappschuss gemacht! Keine Diskriminierung von Antifas, keine Folter. Bessere Haftbedingungen für alle ungarischen Gefangenen Menschen, - wie sonst kann ein europäisches oder internationales Bewusstsein geschärft werden. Hoch die internationale Solidarität!

Frankfurt: Adbusting gegen das braune Heer

In einer koordinierten Adbusting-Aktion haben Unbekannte in der Frankfurter Innenstadt offizielle Bundeswehr-Werbeplakate durch kritische Gegendarstellungen ersetzt. Die Aktion richtet sich gegen den geplanten Veteranentag der Bundeswehr.

Adbustings gegen Veteranentag in Leipziger Innenstadt

Die Gruppe NoWarLE protestierte am Freitag mit Postern im Bundeswehrlook in der Innenstadt Leipzigs gegen den Veteranentag der Bundeswehr. Die Antimilitarist*innen hängten knapp 40 Poster in Werbevitrinen im Stadtzentrum. Die Plakate mit den Sprüchen "Deutscher Mix: Nazis, Patronen, Einzelfälle" und "Abhängen mit Nazipreppern?" sowie einem pinken Störbalken der klarstellt "Nein zum Veteranentag!" kritisieren Militarisierung und Nazis in der Bundeswehr. Beim neueingeführten Veteranentag möchte sich die Bundeswehr mit volksfest-artigen Veranstaltungen herausputzen."Die Bundeswehr ist kein Rummelplatz sondern eine bewaffnete Horde rechter Knalltüten" empört sich Pressesprecher*in Unterweltfebel von Groll.  Mit den Adbustings ist NoWarLE Teil einer bundesweiten Aktion des Antimilitaristischen Jugendnetzwerkes der DFGVK. In ganz Deutschland karpern Aktivist*innen dieses Wochenende mehrere hundert Werbevitrinen. "Wir sagen Danke für Poster!" erklärt Unterweltfebel von Groll. https://jugend.dfg-vk.de/

 

Dresden: Gefälschte Plakate sagen Nein zum Veteranentag!

Zum ersten nationalen Vetranentag kaperte die "Antimilitaristische Plakatguerilla Dresden" die Werbevitrinen der Stadt mit satirischen Postern. Auf ihren Plakaten kritisiert die Grupe den Veteranentag als "Nazipreppertag". Verena Tan, Sprecher*in der Antimilitaristischen Plakatguerilla, sagt: "Die Veteranenverbände sind eine Brut- und Sammelstelle bürgerkriegsgeiler Neonazis. Diese Strukturen gehören nicht geehrt, sondern gesellschaftlich geächtet. Mit unseren Plakaten haben wir dazu einen Beitrag geleistet."

Adbusting-Alarm in Berlin: Über 100 gefälschte Bundeswehr-Plakate!

Am Sonntag ist Nationaler Veteranentag. Doch statt die Bundeswehr zu ehren, beschimpfen in der Berliner Innenstadt über 100 Werbeplakate die Soldat*innen als Nazi-Prepper. Aktivist*innen aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) und drei verbündete Gruppen kaperten am hellichten Tag am Samstag morgen über 100 Werbevitrinen im Berliner Nahverkehr. Den die Werbevitrinen lassen sich mit einfachen Rohsteckschlüssel aus dem Baumarkt öffnen und die Berliner Staatsanwaltschaft findet das OK, “wenn nix gestohlen oder beschädigt wird”.

Adbustings gegen Veteranentag in Halle

Am Freitag hängten Aktivist*innen anlässlich des Veteranentages der Bundeswehr antimilitaristische Plakate in Werbevitrinen in Halle an der Saale auf. Auf den Plakaten steht: "Deutscher Mix: Nazis, Patronen, Einzelfälle" und "Abhängen mit Nazipreppern?", ein pinker Störbalken zeigt: "Nein zum Veteranentag!". Die Adbustingaktion zeigt, dass sich Nazi-Prepper in der Bundeswehr, den Veteranen- und Reservistenverbänden sammeln.
"Unsere Adbustings entlarven die bürgernahen Volksfeste als das was sie sind: Propaganda für Kriegstüchtigkeit und Aufrüstung" erklärt Pressesprecher*in Diana. Neben Halle hängen die Plakate in diversen weiteren Städten in ganz Deutschland um den Bundis ihren neuen Veteranentag zu vermiesen. Das Antimilitaristische Aktionsnetzwerk der DFG-VK hat den Protest organisiert. https://jugend.dfg-vk.de/

[HH] Free all Antifas!! - Nazis angreifen! - Den antifaschistischen Widerstand organisieren!

In den frühen Morgenstunden des 13.06.25 haben wir das Wohnhaus vom Hamburger Fraktionsvorsitzenden Bernd Nockemann, Billwerder Strasse 7b in Hamburg-Bergedorf aufgesucht.

Aufruf: "Ich habe eine Würde und die bewahre ich mir"

"Ich bin in den unbefristeten Hungerstreik getreten, um zu verdeutlichen, was hier schief läuft und dass ich nicht mehr kann. Ich kann dieses Spiel nicht mehr mitspielen und diese Missstände nicht mehr aushalten. Ich habe eine Würde und die bewahre ich mir." (Maja am 6.6. vor Gericht)

Unser*e Freund*in und Genoss*in Maja ist seit dem 5.6.2025 im Hungerstreik. 

Nach der brutalen Festnahme im Winter '23, der Untersuchungshaft in Deutschland bis zum Juni '24 und der Verschleppung am 28.6.2024 in den Budapester Knast, läuft seit Januar '25 der Prozess gegen Maja vor dem ungarischen Gericht. Sie werfen Maja vor, in Budapest Nazis angegriffen zu haben.

Angriffe gegen Nazis sind doch eigentlich 'ne gute Sache... 

 

[LE] Tipps + Übersicht zum Ströer-Werbeflächen zerstören

Wir begrüßen die heute veröffentlichten Beschädigungen von Ströer-Werbeflächen in Leipzig. Um weiteres Ströer-Eigentum anzugreifen, haben wir im folgenden einige Tipps notiert, schnell eine Übersicht von großen Werbeflächen in Leipzig zusammengestellt und Hinweise für weitere Städte aufgeschrieben.

Demo gegen Veteranentag am 15.6.: Polizei untersagt, bis zum Reichstag zu ziehen

Die Polizei hat untersagt, bis zum angemeldeten Abschlusskundgebungsplatz vor dem Reichstagsgebäude zu ziehen. Die Demonstration sollte Dorotheenstraße Ecke Friedrich-Ebert-Platz an einem der Eingänge des sogenannten „Veteranenfestes“ enden. Verboten wurde ebenfalls von der Dorotheenstraße nach links in die Ebertstraße abzubiegen.

Stattdessen wird die Demonstration gegen den „Nationalen Veteranentag“, die um 14 Uhr am S+U Friedstrichstraße mit einer Kundgebung beginnt, nun bis zur Marschallbrücke Ecke Schiffbauerdamm verlaufen.

Wir sehen dies als eine Einschränkung unseres Demonstrationsrechts. Dazu gehört nicht nur die Hör- und Sichtweite, sondern auch die Öffentlichkeit – und die wäre am Reichstag definitiv größer als an der Marschallbrücke.

Wir freuen uns auf Redebeiträge von dem Journalisten und Autor Ingar Solty sowie dem ehemaligen Bundeswehrsoldaten Daniel Lücking. Zudem wird die linke Rapperin Lena Stoehrfaktor auf der Abschlusskundgebung auftreten.

Die Demonstration richtet sich gegen den „Nationalen Veteranentag“, da dieser einen weiteren Schritt der Militarisierung der Gesellschaft darstellt. Mit diesem Tag soll die Bundeswehr mit Veranstaltungen, Konzerten und Familienangeboten gefeiert und geehrt werden. Gleichzeitig wird eine massive Aufrüstung vorangetrieben. Milliarden werden für Rüstung und Militär ausgegeben, auf Kosten sozialer Bereiche. Massive Kürzungen finden bei Bildung, Gesundheit und Sozialem statt. Wir setzen uns für Frieden und eine solidarische Gesellschaft ein und lehnen die Verherrlichung von Kriegen ab.

Veteranentag?
Wir feiern eure Kriege nicht!

Demonstration in Berlin
gegen den »Nationalen Veteranentag«

Sonntag, 15. Juni 2025
14:00 Uhr
S+U Friedrichstraße

Mehr Infos:
noveteranentag.noblogs.org

Nazis auf der „Gemeinsam für Deutschland Demo“ in Reutlingen

 

Nachdem am 26.04. die Gemeinsam für Deutschland Demo in Baden-Württemberg an drei Standorten statt fand, gab es am 31.05.2025 eine zentrale Demo in Reutlingen. Das Spektrum bestand wie bei den letzten Malen, aus dem rechten Rest der Querdenken Bewegung, vermeintlichen Friedensaktivist:innen und Jung-Nazis.

Wuppertal: Steine und Farbe in Solidarität mit Maja und gegen den Veteranentag! Kriegsprofiteur European Logistic Partners (ELP) markiert

Momentan findet eine massive Aufrüstung und Militarisierung statt. Deutschland soll „kriegstüchtig“ werden. Dafür wird nicht nur Kriegsgerät in Milliardenhöhe benötigt, sondern eben auch Soldat:innen. Die Bundeswehr versucht seit Jahren mit Werbekampagnen im öffentlichen Raum, Auftritten auf Bildungsmessen und an Schulen neue Rekrut:innen zu gewinnen. Um dem Personalmangel in der Bundeswehr zu begegnen wird mittlerweile sogar die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Ein weiterer Versuch die Militarisierung der Gesellschaft zu normalisieren ist der am 15. Juni 2025 erstmals stattfindende „Nationale Veteranentag“.

Ein Profiteur dieser massiven Aufrüstung ist der deutsche Teledyne FLIR-Partner European Logistic Partners (ELP) GmbH mit Sitz in Wuppertal. In der Nacht vom 12./13.6 haben wir den Eingangsbereich mit Farbe und Steinen markiert.

Grußwort einiger Untergetauchter für die Demo „Antifa ist notwendig“ am 14.06.2025 in Jena

Liebe Genoss:innen und Genossen,
Liebe Freund:innen und Freunde,

Wir melden uns heute aus der Ferne der Illegalität mit diesem Grußwort, weil wir leider nicht mit euch auf der Straße sein können, um gemeinsam unsere Wut zu zeigen. Unsere Wut und unseren Hass auf den deutschen und den ungarischen Staat, die aktuell so viele Genoss:innen in ihre Kerker gesperrt haben.

Die aktuelle Repression zeigt eindeutig, in welcher historischen Kontinuität der deutsche Staat steht und klar auf welcher Seite er seinen Hauptfeind sieht – nämlich links. Umso wichtiger ist es, dass wir uns als antifaschistische und revolutionäre Bewegung Gedanken machen welche Notwendigkeiten sich aus den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen ergeben.
Wir sollten uns eben nicht nur von Hass und Wut leiten lassen, sondern auch die Momente sehen, in denen viele Menschen sich aktuell solidarisch mit allen Antifas im Knast und Untergrund zeigen und für eine bessere Gesellschaft, eine andere Gesellschaft kämpfen.

[LE] Video: Rache für Öffentlichkeitsfahndung + Solidarität mit Maja (Beschädigung von Ströer-Werbeflächen)

Wir haben in den letzten Tagen ca. 50 Werbeflächen des Ströer-Konzerns in Leipzig beschädigt. Mit dieser Aktion schließen wir uns der militanten Support-Kampagne für den Hungerstreik von Maja an und möchten unsere Solidarität mit allen untergetauchten und inhaftierten Genoss:innen zum Ausdruck bringen.

 

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