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Nein zu Aufrüstung! Free all Antifas! - Parteibüros in Essen markiert

 

Sowohl die Ampel, als auch die neue Regierung haben für die Arbeiter:innen vorallem eins übrig: Angriffe auf sie als Klasse.

 

Tagtäglich übertreffen sich die Schlagzeilen wenn es um die Aufrüstung geht. Der Deutsche Imperialismus will endlich mal wieder an einem großen Krieg teilnehmen und eben deshalb müssen die Parteien des Kapitals der Arbeiterklasse eben diese Aufrüstung schmackhaft machen, es wird von Verteidigung der Menschenrechte und der Demokratie geredet, während tausende Arbeiter:innen im krieg sterben. Gerade hier in Essen, wo im Herbst erneut die Luft- und Raumfahrtkonferenz der Nato stattfindet und darüber beraten wird, mit welchen Flugkörpern man wohl am besten Menschen tötet Das dürfen wir nicht unbeantwortet lassen, wir sind nicht bereit im nächsten großen Krieg für die Bonzen zu sterben, während sie es sich im Chefsessel gemütlich machen.

 

 

 

Doch nicht nur die Aufrüstung und das streben nach einem neuen Weltkrieg sind erschreckende Neuigkeiten für uns, auch der antifaschistische Widerstand wird zunehmend verfolgt und kriminalisiert. Ein sehr einprägsames Beispiel hierfür ist der Fall von Maja.

 

Weil Maja Faschist:innen am „Tag der Ehre“in Ungarn angegriffen haben soll, wurde sie vom deutschen Staat in einer Nacht und Nebel Aktion nach Ungarn ausgeliefert, wo sie nun in Isolationshaft befindet.

 

Wir solidarisieren uns mit Maja welche/r sich im Hungerstreik befindet um gegen die schreiende Ungerechtigkeit ihrer Klassenjustiz zu protestieren, und um wieder zurück nach Deutschland geliefert zu werden, um hier den Gerichtsprozess zu bestreiten.

 

Und auch wenn diese Aktionen einzelne Parteibüros in Essen getroffen haben, richtet sich diese Nachricht an die gesamte Regierung welche dafür verantwortlich ist.

 

 

 

Wir solidarisieren uns mit allen Antifaschist;innen im Untergrund, vor Gericht und auf der Straße.

 

Wir sagen Nein zum Krieg der nicht unserer ist, und zeigen den Bonzen: Die Arbeiter:innenklasse wird ihre Angriffe nicht unbeantwortet lassen.

 

 

 

Nazidenkmal in Essen angegriffen!

In einer der letzten Nächte haben wir das von den Hitlerfaschist:innen erbaute „Ruhrkämpferehrenmal“ mit roter Farbe beschädigt und mit Hammer-und-Sichel-Symbolen und Parolen markiert.

Im März vor 102 Jahren gab es einen der ersten Versuche den Faschismus in Deutschland zu etablieren. Unter Führung der Militärs Kapp und Lüttwitz fand ein Putsch statt und erstmals zogen Freikorps mit Hakenkreuzen auf den Helmen offen in den Kampf gegen die Arbeiter:innen.
Die SPD-Regierung floh und rief einen Generalstreik aus, welcher von fast allen fortschrittlichen und revolutionären Kräften mitgetragen wurde und wurde das ganze Land in Stillstand gelegt.

Im Ruhrgebiet, in dem in den Wochen zuvor schon eine große Welle von Streiks und sonstigen Kämpfen erlebte, war der Widerstand besonders stark. Schnell bildeten die Arbeiter:innen eigene Aktionsausschüsse und besetzten zentrale Infrastruktur und schlossen die Betriebe.
Doch das war noch nicht alles: Es setzte sich die Erkenntnis durch, dass der Generalstreik alleine nicht ausreichen würde und die Arbeiter:innen bildeten die Rote Ruhrarmee, in der tausende Arbeiter unter Waffen standen und heldenhaften Widerstand gegen die Faschist:innen leisteten.
Am Ende scheiterte der Aufstand an dem Mangel einer Organisation, die geeignet und stark genug war den bewaffneten Kampf auf das ganze Land auszuweiten und zu führen und wie so oft an dem Verrat durch die Sozialdemokratie.

Die SPD, die nun wieder auf dem Thron saß, führte nun, gemeinsam mit den Freikorps die sie eben noch verjagt hatten, ein Massaker an den (ehemaligen) Rotarmisten und ihren Unterstützer:innen durch, da sie die Arbeiter:innenmacht weit mehr fürchteten als den Faschismus.

Während kaum etwas an die ruhmreichen Kämpfe unserer Klasse erinnert, gibt es dutzende Beispiele für Denkmäler und Infotafeln die Geschichtsfälschung betreiben oder sogar offen die Faschist:innen verherrlichen.
Das wohl krasseste Beispiel ist das von den Nazis erbaute „Ruhrkämpferehrenmal“ in Essen-Horst, welches bis heute unkommentiert die faschistischen Soldaten zu Helden erklärt.
Das lassen wir uns nicht bieten und wir werden diese Denkmäler solange angreifen, bis sie dem Erdboden gleichgemacht wurden.

Das Gedenken an unsere Gefallenen aus der Märzrevolution ist kein Schwelgen in Vergangenheit, kein romantisches „früher war alles besser“. Ihnen zu Gedenken heißt, sich die Geschichte unserer Klasse anzueignen, Lehren daraus zu ziehen und ihren Kampf heute fortzuführend.

Konkret bedeutet das, mit allen sozialdemokratischen Einflüssen zu brechen, eine revolutionäre Arbeiter:innenbewegung aufzubauen und ihr eine starke kämpfende kommunistische Partei an die Spitze zu stellen.

Wir sind die Generation, die die Ruhr wieder in Brand stecken und den deutschen Imperialismus ein für alle mal vernichten wird!
Rotfront!

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