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Antifaschistische Kampagne // Wuppertal 2015: Das Handeln der Polizei

Demo 02.10.

Die Demo am Freitag (Auftaktkundgebung um 18 Uhr an den City Arkaden in Wuppertal-Elberfeld) richtet sich auch gegen Polizeigewalt. Deshalb veröffentlichen wir hier eine (unvollständige) Kritik an der Polizei in zwei Schwerpunkten:

Das Handeln der Polizei in Wuppertal (gewaltätige Hunderschaftseinheiten, eine Täter-Opfer-Umkehrung und eine Polizei-führung – die trotz täglicher Pöbeleien vor Geflüchtetenunterkünften und dem HoGeSa-Mordanschlag kein Problem mit rechter Gewalt sieht – dafür aber antifaschistisches Handeln wo es nur geht kriminalisiert) ist leider kein Einzelfall, sondern trauriger Alltag in der Arbeit der Polizei weltweit.

Die Kurden Spaniens?

Zu den Bewegungen und Kräften, die bei der katalanischen Autonomie-Wahl eine Rolle spielten

Kundgebung für Gülaferit Ünsal vor der JVA Lichtenberg für Frauen in Berlin

Gülaferit Ünsal, zur Zeit Gefangene in der JVA Lichtenberg

Die Berliner Justizvollzugsanstalt für Frauen im Bezirk Lichtenberg praktiziert ein rassistisches Günstlingssystem. Laut Berichten der kämpfenden Gefangenen Gülaferit Ünsal werden dort bezahlte Arbeit oder sonstige Privilegien bevorzugt an deutsche Gefangene vergeben, die dann z.T. ihrerseits  diese Arbeit selbst outsourcen. Willfährige Gefangene bekommen Zugang zu alltäglichen Dingen wie Hygieneartikeln u.a., während diejenigen, die sich nicht unterordnen, leer ausgehen.

Wuppertaler Zustände [mit Cronik]

Demo 02.10.

Seit Jahren gibt es in Wuppertal ein Nazi-Problem!

Obwohl die Aktivitäten der Nazis, vor allen Dingen aufgrund von hartnäckigem antifaschistischen Interventionen, mittlerweile nicht mehr die erschreckenden Ausmaße wie noch zum Beispiel 2011 erreichen, bedeutet die Existenz dieser Nazi-Szene nichts desto trotz weiterhin Gefahr, im Moment zumeist für Geflüchtete.

Neben den bekennenden Nationalsozialisten von der als Partei getarnten Kameradschaftsstruktur “„Die Rechte“ haben wir es in Wuppertal vorallem mit den möchtegern bürgerlichen Nazis von „Pro Deutschland“ zu tun. Besonders besorgniserregend ist in diesem Zusammenhang, dass es den Rassist*innen um Claudia Bötte und Gerd Wöll bei der Kommunalwahl letztes Jahr, damals noch mit dem Label “„Pro NRW“, gelungen ist, zusammen mit den Altherren-Nazis der Republikaner, eine Fraktion im Wuppertaler Stadtrat zu gründen und dadurch recht ordentlich Geld vom Staat bzw. der Stadt kassieren zu können.

Ein Versprechen namens Freiheit!

Vor wenigen Wochen erklärte die deutsche Bundeskanzlerin Merkel, Deutschland sei ein freundliches Land, das Menschen willkommen heiße, welche vor Kriegen und politischer Verfolgung flüchteten. Kaum ausgesprochen, reagiert die ganz große Koalition aus CDU, SPD und – wie sollte es anders sein – den Grünen, angesichts des Umstandes, dass viele tausende Menschen dieses Kanzlerinnenwort für bare Münze nahmen und kamen, mit einem Gesetzes- und Maßnahmenpaket, welches die wohl schärfste Einschränkung elementarster Menschenrechte für Flüchtlinge seit dem Jahr 1993,- seinerseits wurde faktisch das Asylrecht in der BRD abgeschafft - , darstellt.

Aktionen gegen Werkverträge – Kapitalismus abschaffen!

In der vergangenen Woche fanden in Stuttgart zwei Aktionen rund um das Thema Werkverträge statt. Bereits am vergangenen Sonntag kam es zu einer spontanen Kundgebung vor einer Jobmesse im Stadtteil Bad Cannstatt. Am heutigen Donnerstag fand eine kurzzeitige Arbeitsniederlegung der Beschäftigten in den Automobilwerken „gegen den Missbrauch von Werkverträgen“ statt. Mit einer Transparentaktion und Flugblättern wurde diese mit der Forderung „Kapitalismus abschaffen“ ergänzt. Unter dem Motto „Geschäftsmodell Ausbeutung? Schluss mit Werkvertrag und Leiharbeit. Kapitalismus abschaffen!“ plant die Initiative Klassenkampf weitere Aktionen sowie eine inhaltliche Veranstaltung in den kommenden Wochen.

Fraue besetzen Bundeswehr-Truck am Fliegerhorst Büchel

Aktivistinnen besetzen BW-Truck am Fliegerhorst Büchel.

[HL] Unser Beitrag zum europäischen Mauerfall...

Mit dem zumindest temporären Europäischen Mauerfall haben die Bewegungen von Geflüchteten eine neue stärke gewonnen. Wärend heute Abend von Berlin die OpenBoarderCaravan Richtung Kroatien aufbricht wird in Lübeck seit 2 Wochen tagtäglich praktische Unterstützung für den Europäischen Mauerfall geleistet. Für Geflüchtete die weiter nach Schweden reisen wollen ist die "Walli" zum sicheren Hafen geworden. Vor Ort gibt es ungebrochenes Engagement und dringenden Bedarf an Unterstützung.

(A-Radio) Interview mit der ASJ Berlin zum 6-jährigen Bestehen

Seit dem 24.9.2015 ist ein Interview mit der ASJ Berlin zum 6-jährigen Bestehen online.

Rechte Hetze beim AfD Aufmarsch und antirassistische Gegenproteste

Am Mittwoch, 23. September, marschierten am Abend mindestens 2500 Rechtspopulisten, Rassisten und Neonazis durch die Erfurter Innenstadt. Während Medien nach einer Polizeimeldung einheitlich von 5000 auf der AfD Demo berichten sind wir uns mit vielen anderen einig, dass es deutlich weniger waren. Sie folgten einem Aufruf der rechtsnationalen Partei AfD gegen Geflüchtete und die, ihnen nicht restriktiv genug, deutsche Asylpolitik. Zuvor am Nachmittag fand eine antirassistische Kundgebung mit etwa 350 Teilnehmer*innnen gegen die geplante Asylrechtsverschärfung unter dem Motto „Nazis morden, der Staat schiebt ab – gegen völkische Hetze und Festung Europa“ statt. Während des AFD-Aufmarsches gab es drei Gegenkundgebungen. Zwei Blockaden führten dazu, dass der Aufmarsch auf dem Anger endete und nicht wie geplant zur Staatskanzlei durchkam.

Fotos: Marsch für das Leben 2015

Am 19. September versammelten sich vor dem Bundeskanzleramt mehrere tausend Personen zum sogenannten "Marsch für das Leben". Dazu aufgerufen hatte der Bundesverband Lebensrecht (BVL). Diese jährlich stattfindende obskurse Veranstaltung ist ein Sammelbecken für radikale Abtreibungsgegner, fundamentalistische Christen und rechtspopulistische Strömungen.

Fotos unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/190915marsch_fuer_d...

[HORST] Bundeswehr instrumentalisiert Geflüchtete und ist am Lager-Betrieb beteiligt

Wir wollen hier kurz auf Geschehnisse am und im Geflüchteten-Lager Horst in der Nähe von Hamburg eingehen, so wie sie sich für uns am gestrigen Abend während des mvgida/Rassist*innen-Aufmarsches in Boizenburg nahe des Lagers dargestellt haben.
Seit kurzem sind dort uniformierte Bundeswehr-Soldat*innen in den Lagerbetrieb integriert und diesen Einsatz der Bundeswehr im Inneren als “Helferin” in der Geflüchteten-Thematik finden wir höchst problematisch.

[FR] Bericht zum linken Sommercamp für Freiburg und Region

Vom 21. bis zum 23. August fand in der Nähe von Freiburg erstmalig ein linkes Sommercamp für Freiburg und Umland statt. Beteiligt waren rund 25 Gruppen und Initiativen aus der außerparlamentarischen Linken, dementsprechend breit war das Themenspektrum:

[W]Prozessbeginn am 05. Oktober vor dem Landgericht Wuppertal wegen des Mordversuches vor dem Autonomen Zentrum Wuppertal – Demonstration am 02. Oktober: „Gegen HoGeSa, Nazis und Rassist*innen! Kein Bock mehr auf Polizeigewalt!“

Demo 02.10 Gegen HoGeSa, Nazis und Rassist*innen! Kein Bock mehr auf Polizeigewalt!

In den frühen Morgenstunden des 11. Aprils 2015 wurde ein Freund des Autonomen Zentrums Wuppertal von drei „HoGeSa“-Nazis überfallen und mit mehreren Messerstichen (laut Staatsanwaltschaft acht Messerstiche) und zusätzlich stumpfer Gewalt lebensgefährlich verletzt. Bei mehreren Messerstichen in den Rücken geht es nicht nur um eine erschreckend grausame Brutalität, sondern unseres Erachtens um einen Mordversuch!

 

 

[FR] Nazi-outing: Jan Zimmermann aus Eichstetten

 

Am frühen Sonntagabend wurde der aktive Faschist und NPDler Jan Zimmermann in seiner Nachbarschaft geoutet. Zimmermann ist bereits seit Jahren ein aktiver NPD-Kader aus Hamburg. Als ein enger Vertrauter des bekannten Nazianwalts Jürgen Rieger machte er bereits seit 2004 in Hamburg für die NPD Politik. So kandidierte er mehrfach für die NPD und spielte für die faschistische Partei in Hamburg eine wichtige Rolle.

 

 

 

Nazis morden, der Staat schiebt ab!

Mit dem Wunsch nach einem sicheren und besseren Leben brechen Tausende auf, um den gefährlichen Weg nach Deutschland oder einem anderen europäischen Land anzutreten. Die zum Teil erfolgreiche Einreise hat zuletzt mehrere Risse in die Mauern der Festung Europa geschlagen. Doch die staatlichen Reaktionen sind menschenverachtend und repressiv. In Deutschland werden drastische Verschärfungen im Asylrecht angekündigt und Grenzkontrollen eingeführt. An den Europäischen Außengrenzen werden Zäune gebaut und das Militär eingesetzt. Gleichzeitig brennen fast täglich Flüchtlingsunterkünfte, demonstrieren Nazis und Rassist*innen gegen Geflüchtete und verbreiten menschenfeindliche Hetze. In Erfurt kamen zuletzt über 1000 Nazis und Rassist*innen auf einer von der AfD angemeldeten Demonstration zusammen, aus der heraus Gegendemonstrant*innen und Journalist*innen angegriffen wurden. Für Mittwoch, den 23. September, hat die AfD nun den nächsten Aufmarsch angekündigt.

Naziangriff in Weißensee

Ich bin heute mittag um ca. 12:30 Uhr Opfer eines Naziangriffs geworden.
Vorab, außer einem Schrecken ist mir nichts passiert. Ich möchte euch den Ablauf des Angriffs schildern und habe darüberhinaus ein Foto des Angreifers machen können. Außerdem ist er laut eigener Aussage wohl Komparse beim Film (u.a. Grand Budapest Hotel, siehe unten).

Ich wohne im Prenzlauer Berg Nähe S Greifswalder Straße und bin heute mittag zu einem kleine Spaziergang aufgebrochen. Ich bin Richtung Weißensee gegangen und dabei von der Ostseestraße über die Schönstraße zum Kreuzpfuhl gegangen. Mein Ziel war der Weißensee.

Als ich den Weg von der Schönstraße zum Kreuzpfuhl herunterging hörte ich eine Person laut pöbeln. Ich sah eine männliche Person, ca. 35 Jahre, auf einem Mountainbike sowie ein älteres Ehepaar das gerade die Szenerie verlies und der pöbelnden Person mindestens mit Handzeichen zu verstehen gab sie solle sie in Ruhe lassen. Ich hört sinngemäß Aussagen wie "...die haben jetzt beschlossen Deutschland zu islamisieren...".

Ich habe mich daraufhin aus einer Entfernung von ca. 30 Metern in eingemischt und der Person zu verstehen gegeben, sie solle ihren rassistischen Quatsch für sich behalten. Nach einer kurzen Irritationsphase auf seiten des Nazis ging er mich zuerst Verbal an ("Volksverräter", "Stimmvieh", ...), dann schlug er mir seitlich gegen den Kopf. Aufgrund der offensichtlichen körperlichen Überlegenheit habe ich mich abgewandt und mein Telefon gezogen. Das hat den Angreifer veranlasst, sich etwas zurückzuziehen. Ca. 20 Meter entfernt hielt er wieder an und begannt wieder in meine Richtung zu pöbeln. Ich habe daraufhin ein Foto von ihm gemacht. Das hat ihn wohl weiter provoziert, er stellte das Rad ab und griff mich an. Ich erhielt einen Tritt an die Brust, der zum Glück nicht richtig traf. Er verlangte die Herausgabe meines Telefons und das Löschen des Fotos. Ich versuchte zu fliehen und wurde von ihm verfolgt.
Ein weitere ältere Dame war die Ganze Zeit anwesend und versuchte zwar im Verlauf des Angriffs den Nazi von Gewalt abzuhalten, allerdings mit Aussagen wie "Wir Deutschen müssen doch wenigstens zusammenhalten". Mich hatte sie auf Meinungsfreiheit hingewiesen (während ich angegriffen werde. Das ist fast schon lustig!). Immerhin ermöglichte mir die Anwesenheit einer weiteren Person, mein Telefon zu behalten, der der Angreifer dadurch gehemmt war.

Der Nazi hatte szenetypische Klamotten an, u.a. auf der linken Brust ein schwarz weiss rotes Schildwappen.

Bei seinen Pöbeleien mutmaßte der Nazi, dass ich wohl arbeitslos sei und prahlte damit, dass er im Film "Grand Budapest Hotel" zu sehen sei. Er nannte sogar eine genaue Minute seines Auftritts, die ich aber leider nicht sicher wiedergeben kann. Ich habe den Film jetzt aber unter die Lupe genommen und glaube, dass es sich bei der Person auf dem Screenshot im Anhang um denn Angreifer handeln könnte (ca. 01:29:40). Bitte vergleicht selber die zwei Fotos.

Kennt jemand den Typen?

25.10.15 Antifa vs Hogesa - Gegen den Hogesa Aufmarsch in Köln

Merkt euch den Tag schonmal. Nähere Infos folgen…

ehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen und Nazis mobilisieren für den 25.10. 2015 nach Köln.

„Pro NRW“ler Dominik Roeseler mobilisiert unter dem Motto: „Der gleiche Ort – Die gleiche Demoroute – Die gleiche Uhrzeit – Köln 2.0“ für Sonntag den 25.10. zum Hauptbahnhof. In den ersten Tagen ihrer Mobilisierung haben sich auf Facebook bereits über 1500 Hooligans und Nazis aus ganz Deutschland angemeldet. mittlerweile sind es fast 2000.

Borders Kill – Die letzten Tage der Ungarn-Route

 Zehn Tausende Fliehende sind in den letzten Tagen über die Balkan-Route in Ungarn eingereist. Die meisten von ihnen wollen das Land nur durchreisen, um in Westeuropa eine neue Heimat zu finden. Denn die Kriege in ihren Herkunftsländern zwingen sie zur Flucht. Doch Ungarns Regierung verschließt sich und weist die Menschen ab.

(B) Broschüre "Kein Applaus fuer Scheisze – Streitschrift gegen den Tag der Deutschen Einheit" erschienen

 Kein Applaus fuer Scheisze – Streitschrift gegen den Tag der Deutschen Einheit

Kein Applaus für Scheisze!

„Grenzen überwinden. Wir feiern 25 Jahre Tag der deutschen Einheit.“ So lautet der öffentliche Aufruf zu den diesjährigen Feierlichkeiten rund um den 3. Oktober in Frankfurt am Main. Das Datum steht stellvertretend für die Wiedervereinigung Deutschlands und offenbar für die Rückbesinnung auf eine vermeintlich national-gesellschaftliche Identität und Zugehörigkeit.
Grenzen überwand zwar unter anderem die eingebildete „friedliche Revolution“, doch selbst um die geht es nur am Rande. Welche Grenzen überwinden wir wohl mit dem 3. Oktober? Der friedliche Charakter dieses „Neubeginns“ wurde zumindest zum gern verwerteten politischen Aushängeschild. So bemerkte Richard von Weizsäcker beim Staatsakt am 3. Oktober 1990: „Unsere Einheit wurde niemandem aufgezwungen, sondern friedlich vereinbart“. Angela Merkel bemerkte zum TdDE im Jahre 2014, dass die Ereignisse von 1989 und 1990 für „den Sieg der Freiheit über die Unterdrückung“ stünden und „wir in 24 Jahren Deutsche Einheit nicht alles falsch, sondern vieles richtig gemacht haben“. Richtig! Was, wenn nicht kapitalistische Verwertungslogik und die exportierte Armut bieten so einen willkommen Grund sich vor der ganzen Welt aufzuspielen und zu feiern?

Düsseldorf Freitag (heute) 18.09.15 gegen Dügida / Hogesa Demo - Antifa Mobisilierung

Für Freitag, den 18. September hat die rechtsextreme Gruppierung „DÜGIDIA“  eine Demonstration angemeldet.

Die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sowie Auswärtige wollen mit vielfältigen Aktionen diesen ewig gestrigen Hetzern klarmachen, dass sie und ihre menschenfeindlichen Parolen in Düsseldorf auf keine Resonanz stoßen.  

Gegen den Hogesa Aufmarsch am 25.10.15 in Köln - Antifa Action - europaweite Mobilsierung

Gegen die Neuauflage von „HoGeSa“ in Köln im Oktober 2015

Zwischen Januar und September 2015 wurde nahezu täglich in der BRD ein Anschlag auf ein Flüchtlingsheim verübt. „Pegida“ und „HoGeSa“ haben den Grundstein für die größte Welle rassistischer Gewalt seit der „Wiedervereinigung“ gelegt. Ende Oktober 2015 will HoGeSa zurück nach Köln kommen. Kommt nach Köln und verhindert den Aufmarsch. Die Verteidigung gegen den rechten Mob bedeutet den Angriff auf die Verhältnisse!

Michel besetzt! Alle Roma bleiben! (HH)

Die Gruppe selbstorganisierter Roma-Flüchtlinge 'Romano Jekipe Ano Hamburg' haben heute um 17 Uhr den Michel besetzt und fordert ein Bleiberecht

Rassistischer Brandanschlag auf Geflüchtetenunterkunft in Porta Westfalica

 

Am späten Dienstagabend (14.09.2015) gegen 23.30 verübten Rassist*innen einen Brandanschlag

 

auf eine bewohnte Geflüchtetenunterkunft im ostwestfälischen Porta Westfalica – Eisbergen.

 

„Herbstoffensive“ von Nazis und Rassisten in Thüringen

Für die kommenden 12 Tage werden Antifaschist*innen einen langen Atem brauchen. Militante Nazis und bürgerliche Rassisten haben in den nächsten 2 Wochen mindestens 8 Veranstaltungen in verschiedenen Regionen Thüringens angemeldet. Dass dabei die aktuelle Pogromstimmung gegen Geflüchtete eben nicht nur militante Nazis erfreut, zeigt die AfD welche sich wie ein Fisch im Wasser fühlt und mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen in mehreren Bundesländern im Frühjahr 2016 zur „Herbstoffensive“ bläst. Während in ganz Deutschland Flüchtlingsunterkünfte in Flammen aufgehen fordert die Partei unter anderem die Abschaffung des Grundrechts auf Asyl, sowie Sonderlager für Geflüchtete aus den Balkenstaaten. Die AfD will sich mittels ihrer Anti-Flüchtlings-Kampagne als parlamentarischer Arm des braunen Mobs profilieren. Dass dies gar nicht so einfach werden könnte zeigt die Nähe ihrer Forderungen zu Positionen von CSU/CDU bis hin zu Teilen der SPD. Die AfD erhofft sich durch besonders populistische Forderungen Stimmen von Nazis und bürgerlichen Rassisten und hat kein Problem damit sich ideologisch an die Seite von militanten Nazis wie Thügida zu Stellen.

Symbolische Grenzschließung des Rathaus Hildesheim

Symbolische Grenzschließung des Rathaus Hildesheim

Für die Selbstbestimmung der Frau! Am 19. September den „Marsch für das Leben“ blockieren!

Damals wie heute – weg mit §218! Für die Selbstbestimmung der Frau!

Der Kampf für die Selbstbestimmung der Frau wird seit über 100 Jahren geführt und schon seit den 1920ern besteht die Forderung der Abschaffung des §218. Die Reformen des Paragraphen und die Ausnahmeregelungen, die es heute davon gibt, wurden hart erkämpft.

Wir verteidigen die bisherigen Errungenschaften und kämpfen für ein vollständiges Selbstbestimmungsrecht der Frau. Das bedeutet, dass eine Frau selbst darüber entscheiden kann, ob und wann sie ein Kind bekommen möchte und somit auch über einen Schwangerschaftsabbruch

Rebellion gegen die EU-Flüchtlingspolitik!

Am vergangenen Sonntag beschloss die Bundesregierung, die Grenzen im Süden Deutschlands „dicht zu machen“. Das Schengen-Abkommen (freies Reisen innerhalb der EU) wird dabei einfach außer Kraft gesetzt. Mit dem Freihandelsabkommen TTIP soll selbst der Atlantik kein Hindernis mehr für die Kapitalströme deutscher Unternehmen sein – doch gegen Flüchtlingsströme aus Kriegsgebieten werden 21 Hundertschaften der Polizei in Bayern eingesetzt.

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